Merkur 37c - Traum or Alptraum ?

Begonnen von Jambo, 23. Januar 2008, 13:45:56

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Razorblade

@Tartuffe:
Wenn du mit einem Torsionshobel mit Gilletteslidetechnik rasierst relativierst du die Torsion und du hast wieder den Effekt eines Gradschnitthobels. Es ist dringend davon abzuraten da es dann sonst wirklich zu einem Blutbad kommen kann.
;)
Liebe Grüsse

Razorblade

Seggl

Wenn Du mit einem Torsionshobel den Gilette Slide machst, hast Du eine Bewegung fast parallel zur Schneidkante, also eine ganz normale Schneidbewegung. Der gleiche Effekt, wie wenn Du einen Geradschnitthobel nicht senkrecht, sondern fast waagerecht übers Gesicht ziehst ... Nicht gut .... >D
Wenn Du nicht überzeugen kannst - verwirre!

Herne

Zitat von: Frank OZ am 14. Februar 2014, 08:22:12
Aus heutiger Sicht finde ich keinen Unterschied zwischen dem 37er und dem 34er, der nicht der Tagesform geschuldet sein könnte.
Frank, rasierst Du täglich?
Das im Vergleich zu Geradschnitthobeln (selbst R41) eindeutig mühelosere 'Absensen' macht sich bei mir umso mehr
bemerkbar, je länger und widerspenstiger die Stoppeln - rasiere so alle 2-3 Tage (in seltenen Fällen mal nach 4).

nessuno

Ich wollte gerade schreiben: wer keinen Unterschied zwischen dem 37 C und dem 34 bemerkt, kennt auch nicht den Unterschied zwischen vierlagigem Toilettenpapier und Recycling-Papier. Aber ich konnte mich gerade noch zurückhalten und schreibe es nicht..............

Frank OZ

#1009
Zitat von: nessuno am 14. Februar 2014, 15:06:44
Ich wollte gerade schreiben: wer keinen Unterschied zwischen dem 37 C und dem 34 bemerkt, kennt auch nicht den Unterschied zwischen vierlagigem Toilettenpapier und Recycling-Papier. Aber ich konnte mich gerade noch zurückhalten und schreibe es nicht..............

Ach, immer lustig, immer lustig! :) Ich habe nie verstanden, warum der Germane für jeden Sch... vier Durchschläge benötigt. Ist das nicht ein wenig anal-retentiv?

Zur Sache: Der 37er und der 34er nehmen sich nichts, außer in der Handhabung - den 37er ziehe ich gerade runter, den 34er drifte ich im Gillette Slide. Das Ergebnis ist Tag für Tag gleich, keine Unterschiede, die - ich schrieb es schon - nicht der Tagesform geschuldet wären oder ihr geschuldet sein könnten.

Nun ist der 37er allerdings schon so lange mein Begleiter, dass ich hier nicht den nötigen Überraschungseffekt mitbringe (auch wenn ich ihn nun dank des Edlen schon länger nicht mehr in der Hand hatte, aber mit dem 37er geht es mir wie mit dem Radfahren, ich kann's halt), den er möglicherweise bei jemandem auslöst, der ihn nicht so viel gebraucht hat oder der dem Ding aufgrund seines schiefen Grinsens eine Bezwingung abtrotzen möchte ... . Wie gesagt: Immer lustig ... ;)

Glatter Gruß, Frank

AndreasTV

Guten Morgen :).
Meiner bescheidenen Ansicht rühren die anfänglichen Horrorgeschichten Hier im Thread der nicht Korrekt sitzenden Klingen in diesem Hobel ...
"Einfach So" einlegen zeitigt beim 37ern eine eher rein zufällig korrekte Klingen - / Schneidenlage - in den überwiegenden Fällen dürfte aber die Schneide "Einseitig" zu weit heraus-lugen und damit für die oft vorkommenden "Beissereien" verantwortlich sein ;).
Ansonsten ist dieses "Zubeißen" wohl auch einer nicht ausreichend gestrafften Hautpartie zuzuschreiben  :angel:.

Die zusätzlich zur Klingentorsion etwas Schräg zur Zugrichtung stehende Schneide hat wohl ihre Wirkung - bei allerdings sehr bescheidenen ca. 6° Grad zur Horizontalen ist zumindest bei mir ein normaler Geradschnitt - Hobel "Manuell Schräg gehalten" mit bis zu knappen 45° Gard doch noch um Einiges effektiver dh: - dennoch spiele ich mit dem Gedanken mir den im MH - Handel Angebotenen vielleicht zu krallen da ich den 37er einfach "Knuffig" finde Ob seiner doch aus dem allgemeinen Angebot herausragenden Optik ...

MfG

Andreas

Frank OZ

Ewig hatte ich ihn nicht mehr benutzt, doch heute Morgen habe ich die kleine Herausforderung von oben zum Anlass genommen, meinen 37er mit einer frischen ASP bestückt aufs Ölfeld zu schicken. Gleich vorweg:  :D Es hat mir Spaß gemacht!

Inzwischen bin ich 1) wegen des Edlen und 2) wegen meiner Umstellung auf die Rasur mit Öl nicht mehr daran gewöhnt, mich sonderlich diszipliniert zu rasieren. Ich halte mich nur noch an die Grundregel erst in, dann quer zur und schließlich gegen die Wuchsrichtung vorzugehen,  aber das mach' ich nach Lust und Laune ratzfatz mit kurzen oder langen Zügen, hin und her und hastewaskannste auch gegen den Strich à la Charles Roberts oder Paul H., bis ich nichts mehr höre. Meine Herren, so bin ich mit dem »Knuffigen« ( ;D Danke!, AndreasTV) obwohl ich ihn schon lange benutze, noch nie umgesprungen!

Ich habe ihn auf American Crew schliddern lassen, als ginge es um eine Medaille bei den Olympischen Winterspielen. Dabei eignet der Knuffige sich ganz hervorragend für die Rasur mit Öl und zwar auch welchem, dass, anders als die Mixtur von Crew, spackt. Denn wegen seines großen Spalts im Fressbrett läßt der 37er sich ganz prima ausspülen.

Nach meinen Erfahrungen mit den Edlen hatte ich den 37er eigentlich eingemottet, wie die US Marine ihre alten Pötte in irgendwelchen Buchten abrosten läßt. Er war (und ist) bei mir nicht so gründlich und komfortabel wie die Timoren und das Bessere ist bekanntlich der Feind des Guten. Aber egal! Ich werde den Knuffigen reaktivieren.

Glatter Gruß, Frank

der Nick

Zitat von: AndreasTV am 15. Februar 2014, 05:30:18
Meiner bescheidenen Ansicht rühren die anfänglichen Horrorgeschichten Hier im Thread der nicht Korrekt sitzenden Klingen in diesem Hobel ...

Hallo Andreas,

für die Beissereien in meinem Fall kann ich das mit dem Klingenversatz nicht unbedingt bestätigen. Ich bin Anfänger (drei Monate tägliche Hobelei) und hatte die Klinge bei der Erstrasur gemäss Euren Tipps extra versetzt, damit eben nicht ein Teil der Klinge weiter aus dem Spalt lugt als der Rest.

ZitatAnsonsten ist dieses "Zubeißen" wohl auch einer nicht ausreichend gestrafften Hautpartie zuzuschreiben  :angel:.

Jab, das ist in meinem Fall absolut korrekt. Da, wo ich drei schöne Cuts hatte, hab ich mir das selbst zuzuschreiben: Winkel falsch, Haut nicht gestrafft  o)

Mein persönliches Fazit nach drei Rasuren: nicht zu dolle aufdrücken, den richtigen Winkel einhalten und Gesichtshaut im richtigen Moment an der richtigen Stelle straffen, dann klappts auch mit dem knuffigen Biest!  ;D

Herne

Zitat von: der Nick am 15. Februar 2014, 14:08:21
Ich bin Anfänger (drei Monate tägliche Hobelei) und hatte die Klinge bei der Erstrasur gemäss Euren Tipps extra versetzt, damit eben nicht ein Teil der Klinge weiter aus dem Spalt lugt als der Rest.
Was kursieren denn da für 'Tipps'? ??? Die Klinge sollte einfach parallel zur Kopfplatte sein, oder?
Cut hatte ich bisher keinen einzigen, nur einmal eine Art Abschürfung - allerdings wegen zu sehr gestraffter Haut am Hals. ;D

Frank OZ

Ja, sieh mal weiter oben (ca. ab Seite 15) AndreasTVs prima Tipps zur Positionierung der Klinge.

Gruß, Frank

AndreasTV

"Mahlzeit" :).
Jupp ;) - Da hatte ich Seinerzeit mal versucht die Thematik mit ein paar Bildern illustriert darzustellen.

Mit dem "Knuffigem" warte ich noch etwas Da erst einmal wichtigere Anschaffungen anstehen  :angel: - aber Aufgeschoben ist nicht Aufgehoben ;).
Wünsche Euch viel Spaß & gute Rasuren mit dem 37er / 39er dh:.

MfG

Andreas

Burlador

das ist wohl gemeint (S.10):

Zitat von: AndreasTV am 25. Januar 2010, 19:15:27

Hatte gestern Abend mal geschaut und versucht die "Klingenenden" - Die außen liegenden, nicht schneidenden "Überstände" - rechtwinklig zum Hobelunterteil auszurichten = Dann sitzt die Klinge zwar "Gerade" im Hobel, die Schneiden laufen dann aber parallel zum Deckel -> Das schien nicht ganz richtig zu sein da so die Schneide jeweils lediglich mit der "vorderen" (Linken) Kante die probeweise untergelegte Pappe berührte  :o ...
Da war natürlich meien Verwirrung komplett bzw. war ich doch sehr verunsichert.
Dann heute Morgen bemerkt das mit so eingelegter Klinge die Sanftheit nicht mehr gegeben war  o) und ich dazu auch noch in amerikanischen Foren gelesen hatte das die Klinge eben öfter "macht Was sie will" bezüglich der Stellung beim Zudrehen und dadurch ab und an der Ruf "Monster" seine Berechtigung findet.

Wenn ich jetzt seitlich im 45° Grad - Winkel seitlich auf die Schneide schaue ist Links weniger "Überstand als Rechts - und derart festgezogen dann letztendlich von Oben auf´s "Dach" geschaut eben Parallel ;).

So eien Thematik kannte ich von den Gillettes nicht da dort die Klinge sehr genau geführt wird durch den langen Mittelsteg  :-X.


"Er läuft ja wie ein offenes Rasiermesser durch die Welt..." (Büchner, Woyzeck)

AndreasTV

Hallo :).
Ja - Das war / ist nicht wirklich "Einfach So" erklärt, zumindest für mich nicht  :-[. Aber ich hoffe das die Bilder aussagekräftiger waren / sind als meine eher dilettantische Erklärung  :angel:.

MfG

Andreas

Seggl

Hmpf, jetzt schafft Ihr es doch tatsächlich, mich zu verwirren  :o Ich habe mir bisher nie Gedanken gemacht, wie die Klinge im Hobel liegt, dachte immer, der zieht sie sich so hin, wie es sein muss. Ich hab das jetzt mehrfach ausprobiert, so wie ich ihn immer zusammenbau, und dabei kommt die Klinge regelmässig schräg zum Kopf darin zu liegen, aber nicht hundertprozentig parallel zur Schaumkante. Irgendwo wurde was von hochziehen der Klinge beim zuschrauben geschrieben. Wenn ich das mach, knackt es beim Zusammenschrauben und die Klinge liegt parallel zum Deckel.

Was is denn nu die angeblich richtige Variante?  ???
Wenn Du nicht überzeugen kannst - verwirre!

Burlador

Zitat von: AndreasTV am 16. Februar 2014, 11:08:30
Hallo :).
Ja - Das war / ist nicht wirklich "Einfach So" erklärt, zumindest für mich nicht  :-[. Aber ich hoffe das die Bilder aussagekräftiger waren / sind als meine eher dilettantische Erklärung  :angel:.

Ich habe die Bilder von Andreas im NRF gefunden. Darf man sie hier verlinken?
"Er läuft ja wie ein offenes Rasiermesser durch die Welt..." (Büchner, Woyzeck)