Escher

Begonnen von fenriswolf, 16. Juli 2009, 12:18:36

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Io

Zitat von: AndiM am 02. Februar 2011, 10:30:06
Hallo,
auch ich bin durch Zuall seit kurzem stolzer Besitzer eines Escher. Ich war seit geraumer Zeit au der Suche nach einem um zu sehen ob da wirklich noch ein Unterschied zu meinem antiken Thüringer besteht. Doch "leider" ist mein Escher "neu" und unbenutzt!!! Au der Vorderseite ist sogar noch schwach eine Stempelung zu erkennen, 2 Wappen und der Schriftzug "Gold Medallie". Die Größe ist 25x5x2cm. Mich interessiert nun ob der dieser Stempel auf alle Steine kam, oder das ein Hinweis auf die Güte des Steines ist. Außerdem traue ich mich noch nicht das gute Stück zubenutzen...
Ich freue mich auf Kommentare!!

Gruß
Andi

Ich würde ernsthaft überlegen, diesen Stein für ordentlich Asche in einem Amerikanischen Forum anzubieten und für das Geld einen gebrauchten Escher plus diverse Rasiermesser zu kaufen! In dem Zustand ist das ja quasi ein Sammlerstück.

@jazzman:
Die hatte ich auch beobachtet, war mir das Risiko aber nicht wert, zumal ich mit meinen Steinen im Moment recht zufrieden bin. Gratulation.

Noch eine Frage an alle Escher-Bnutzer: Ich habe mal gelesen, dass sich Escher und Belgischer Brocken nicht so recht vertragen. Ist da was dran?

gruß,
Io

Terzian

Zitat von: Io am 03. Februar 2011, 16:19:55
Noch eine Frage an alle Escher-Bnutzer: Ich habe mal gelesen, dass sich Escher und Belgischer Brocken nicht so recht vertragen. Ist da was dran?

Jein. Es geht sicherlich, hat sich aber bei mir als suboptimal erwiesen.
Ich denke, das liegt an der Textur der Belgier. Vor allem nach meinem (sehr feinen) GBB braucht der Escher sehr lange um einfach eine Veränderung sehen zu können. Es funktioniert aber schon, macht aber keinen Spaß und damit für mich auch keinen Sinn.

Die besten Ergebisse erziele ich vor dem Escher mit einem 10 K Naniwa Chosera.
Von den leichten französischen Landweinen ist mir Cognac am liebsten.

Marco

Rigeback

Ich meine den Grünen mal nach 1000/3000 er , 5000er und Blauer Belgier benutzt zu haben und das Messer war danach wieder etwas stumpfer geworden , hatte ich jedenfalls das Gefühl . Deswegen ja auch meine Frage ab wann der Stein genommen werden kann,sollte . Ich empfand es eher kontraproduktiv in der Reihenfolge der Steine .

jazzman

Zitat von: Rigeback am 03. Februar 2011, 16:40:58
Ich meine den Grünen mal nach 1000/3000 er , 5000er und Blauer Belgier benutzt zu haben und das Messer war danach wieder etwas stumpfer geworden , hatte ich jedenfalls das Gefühl . Deswegen ja auch meine Frage ab wann der Stein genommen werden kann,sollte . Ich empfand es eher kontraproduktiv in der Reihenfolge der Steine .

Das würde mich jetzt auch mal sehr interessieren. Ich hatte vor den nach dem Naniwa SS 5000 einzusetzen. Jetzt lese ich etwas von CHosera 10.000 .. Warum? Ich habe immer gedacht die Escher hätten so in etwas ne Körnung von 8000

Gruss
jazzman
Wir beginnen das zu begehren, was wir jeden Tag sehen!

Terzian

#34
Zitat von: Rigeback am 03. Februar 2011, 16:40:58
Ich empfand es eher kontraproduktiv in der Reihenfolge der Steine .

Kann ich gut nachvollziehen. Was für einen 5000er nutzt du? Hast du den Escher mal nach diesem genutzt?


Zitat von: jazzman am 03. Februar 2011, 16:46:03
Das würde mich jetzt auch mal sehr interessieren. Ich hatte vor den nach dem Naniwa SS 5000 einzusetzen. Jetzt lese ich etwas von CHosera 10.000 .. Warum? Ich habe immer gedacht die Escher hätten so in etwas ne Körnung von 8000

Ich würde zumindest beim gelb-grünen mal auf 8-10 K tippen. Zumindest nimmt er Kratzer, die die Choseras hinterlassen mit Leichtigkeit weg.Das Bild wird insgesamt noch deutlich feiner, homogener aber auch nicht mehr so spiegelnd.
Von den leichten französischen Landweinen ist mir Cognac am liebsten.

Marco

autschn

wenn ich das in der Studie zum BBW richtig verstanden habe, dann finischen sie dort mit leichtem anrieb. Da sonst die Klinge wieder stumpfer wird.

jazzman

Zitat von: autschn am 03. Februar 2011, 16:50:05
wenn ich das in der Studie zum BBW richtig verstanden habe, dann finischen sie dort mit leichtem anrieb. Da sonst die Klinge wieder stumpfer wird.

Welche Studie? Bitte mal den Link dazu

Danke

jazzman
Wir beginnen das zu begehren, was wir jeden Tag sehen!


Rigeback

@Terzian : Ich hatte da so einen weißen 5000 keramischen Stein vom dem Polen open_razor gehabt, der mir allerdings nicht all zu viel taugt , der ist jetzt schon nach wenigen benutzen hohl in der Mitte ,obwohl ich den Stein in voller lange nutze und nicht auf der Stelle arbeite. Ziemlich weich würde ich da mal behaupten. Genutzt nach dem 5000er direkt auf den Grünen habe ich den noch nicht genommen. Das die Facette dann stumpf aussieht hatte ich auch beobachtet,also so ein Schleier darauf,von spiegelnd wieder matt geworden.

BlueDun

autsch, das hast Du nicht ganz richtig verstanden.
Es hat sich gezeigt, dass ein gaaaaanz dünner Schlamm beim BBW der finalen Schärfe zuträglich ist. Auf der anderen Seite hat Schlamm bei den Belgiern auch die Tendenz, die Schneide wieder etwas stumpf zu machen. Das liegt offensichtlich an den doch relativ grossen und harten Granaten, auf die die Schneide beim Schub durch den Schlamm prallt. Anders als bei vielen anderen Naturschärfsteinen zerfallen beim Belgier diese Schärfpartikel nicht. Deshalb ja auch die Verdünnerei - das ist eine ständige Balance zwischen Abtragsleistung und maximaler Schärfe mit dem jeweiligen Schlamm. Beim GBB wird ja dann nur mit Wasser gefinisht. Beim BBB scheint aber eben wie gesagt, der Hauch von Schlamm am Schluss Vorteile zu habe.
Deshalb wurde in dieser Studie eine Methode gewählt, bei welcher beim letzten Finish mit einem Hauch von Schlamm das Messer gezogen wird und nicht geschoben.

Gruss
BlueDun
BlueDun

Rigeback

@ BlueDun : Ich rede ja nicht vom blauen Belgier mit Stumpf werden,sondern vom dem grünen Escher , das es bei dem BB auch so ist das habe ich schon bemerkt und auch gelesen das man da denn ordentlich verdünnt mit Wasser um keine abtragende sondern mehr polierende Wirkung zu haben. Bin zwar nicht so der Schärf - Guru ,aber das wusste ich. Danke trotzdem. Mir ist das bei dem Grünen aufgefallen,weshalb ich mich fragte ,was soll der ganze Kult um den Stein .

Iltis

Zitat von: Rigeback am 03. Februar 2011, 17:51:35
...ich mich fragte ,was soll der ganze Kult um den Stein .

Der Satz könnte von mir stammen.

Gruß

Iltis
de gustibus, aut bene aut nihil

BlueDun

Riegeback, tief durchatmen ... ;)
Mein post war ja keine Antwort auf Deinen, sondern auf den von autschn etwas weiter oben.
Und ausserdem liegt es mir fern, einen Kult um den GBB aufzutun. Ich habe mir lediglich einen kleine Präzisierung erlaubt, weil ich den Eindruck hatte, dass ein anderes Mitglied etwas missverstanden haben könnte.

Gruss
BlueDun

Rigeback

@BlueDun nun bist du ja wieder bei den Belgiern,ich meinte doch den Grünen Escher . Das Du autschn damit meintest wusste ich so nicht, weil direkt unter Post von mir und nicht mit@ gezeichnet war. Ist aber auch egal,hatte auch keine Schnappatmung ,ich sehe das hier eher gelassen. ;) Mich interessiert mehr das Verhalten und nutzen des grünen Escher . Der schwarze von der Sorte arbeitet einwandfrei, nur der Grüne gibt mir zu denken .
Gruß
Dieter

BlueDun

Hi Dieter,
So'n Forum hat einfach schon seine Tücken - gell? Das geschriebene und das gesagte Wort sind eben doch zweierlei Dinge. Da gab's wohl auf beiden Seiten Missverständnisse  ;)
Aber zum eigentlichen Thema des Posts möchte ich nun auch noch gerne etwas beitragen.
Dieter, interessant, dass Du dem Schwarzen den Vorzug gibst. Anderweitig wird der Grüne vielfach als das Mass aller Dinge hochgejubelt. Ich selbst hatte auch mal Anfängerglück und habe einen NOS Schwarzen ergattert. Allerdings nicht in dem absolut taufrischen Zustand wie unser Kollege AndiM. Und ihr könnt mich jetzt alle hauen und vierteilen: Wirklich warm geworden bin ich damit noch nicht. Ich persönlich bekomme mit anderen Steinen ein besseres Resultat. Und damit meine ich nicht nur die Belgier  ;). So habe ich es zum Beispiel beobachtet, dass der einwandfreie Haartest nach dem Naniwa SS 10000 durch meinen Escher wieder verloren geht. Den Tipp von Terzian mit dem Chosera 10000 muss ich aber nun doch noch mal ausprobieren.
Und ... @AndiM: Überlegs Dir vielleicht wirklich nochmal, ob Du den Stein nicht in die Ami Bucht schmeisst. In dem super Zustand hab ich noch keinen gesehen. Und diejenigen, welche nicht mal entfernt so gut beinander waren, haben schon ein Schweinegeld gelöst. Ich würde die Prognose wagen, dass Dein Teil locker über $500 löst. Da kannst Du viele tolle Messer und Steinchen von kaufen!!

Gruss
BlueDun