Womit den GBB finishen?

Begonnen von Ponti, 15. März 2014, 11:36:31

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Iltis

In der Tat habe ich mit Rasierschaum abgezogen - das war mit der "12K" Chinese, und es hat mir geholfen, mit diesen extrem harter Stein brauchbare Ergebnisse zu erzielen. Der Stein habe ich inzwischen verkauft, weil andere Steine es auch tun, und zwar mit weniger Aufwand.
Mit der GBB unter fiessenden Wasser mit Spülmittel abziehen? würde ich nicht machen - dieser sogen. "Selfslurryeffekt" tritt m.E. erst auf wenn man mit Druck abzieht, mit ein Kuchenmesser oder ein Stechbeitel. Der Abschlussabzug mit ein Rasiermesser sollte ganz ohne Druck sein, ab und zu merkt man, das ein Körnchen frei wird, dann wischt man mit der Handballen ab un wässert nach, aber unter fliessenden Wasser halte ich für unnötig.
Was "Haartestakrobatik" angeht - ich denke jeder von uns hat sich dazu verführen lassen, extreme HT Ergebnisse anzuzielen, um nacher festzustellen, das sie nichts über die Rasur verraten. Man kann pauschal sagen, das ein Messer das der HT nicht besteht wahrscheinlich nicht gut rasieren wird, aber damit hat sich's.
Am besten einfach weiter ausprobieren, bis du reproduzierbare Ergebnisse hinkriegst, und nicht scheuen zu experimentieren, das macht Spass, und man lernt nie aus.

Gruß

Iltis
de gustibus, aut bene aut nihil

MelrosePlant

Zitat von: Iltis am 29. März 2014, 17:33:33
Man kann pauschal sagen, das ein Messer das der HT nicht besteht wahrscheinlich nicht gut rasieren wird, aber damit hat sich's.
Hast du dich hier verschrieben?

Iltis

de gustibus, aut bene aut nihil

harrykoeln

#33
Zitat von: MelrosePlant am 29. März 2014, 17:38:01
Zitat von: Iltis am 29. März 2014, 17:33:33
Man kann pauschal sagen, das ein Messer das der HT nicht besteht wahrscheinlich nicht gut rasieren wird, aber damit hat sich's.
Hast du dich hier verschrieben?

Aber nicht ansatzweise!

Der Haartest sagt lediglich aus, das die Schneide ein mit Haarwurzel nach oben gehaltenes Haar n cm vom Haltepunkt entfernt kappt. Eine weitere Aussage lässt sich vielleicht noch indirekt ableiten: Mach den Haartest bevor Du anfängst zu schärfen. Besteht das Messer ihn anfänglich nicht, aber sehr wohl wenn Du fertig geschärft hast, solltest (Konjunktiv) Du mit Deinen Schärfbemühungen mit einiger Wahrscheinlichkeit ganz vorne an der Schneidkante angekommen sein.
Und das isses dann aber auch!
Ich wiederhole mich gerne: das Bestehen des Haartests ist weder ein notwendiges und schon gar kein hinreichendes Kriterium für ein gut rasierendes Messer.

Nicht verschweigen will ich die Tatsache, das die meisten guten Rasierer den Haartest spielend bestehen. Vor dem Umkehrschluß möchte ich allerdings warnen.

Nein, auch wenn das Messer den Haartest 10 cm vom Haltepunkt entfernt besteht, lässt das keinen Rückschluss auf die zu erwartende Rasur zu!
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Ich mache manchmal nen kleinen Schnelltest, mit dem ich erste Rückschlüsse auf die zu erwartende Rasur ziehen kann.
Wenn ich meine, mein Finish von den Steinen her fast beendet zu haben, zieh ich mir das Messer schon mal nen Zentimeter durch den trockenen Bart (meist Wange mit dem Strich). Wenns da schon erträglich ist und nicht ziept und reisst, dann seit ihr von ner ordentlichen Rasur nicht mehr weit weg.
 
"The two most common things in the universe are hydrogen and stupidity.
There is more stupidity around than hydrogen, and it has a longer shelf life."
Frank Zappa (1940-1993)

Rockabillyhelge

Stimme da Harry zu, aus dem Bestehen des Haartestes lässt sich meines Erachtens nur bedingt auf das gute oder schlechte
Verhalten eines Messer während der Rasur schließen.
Derbere Messer bestehen bei mir den Haartest meist nicht und rasieren trotzdem erste Sahne (nicht alle, aber in aller Regel).
Auch mit Bart immer gut rasiert :)