Medizinische Rasier- und Mikrotommesser

Begonnen von Standlinie, 10. Oktober 2012, 12:51:59

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Standlinie

Anlass
In den deutschsprachigen Rasiererforen sind zum Thema medizinische Rasiermesser nur einige wenige Hinweise zu finden. Deshalb möchte ich dieses Thema erneut aufgreifen, um so dazu beizutragen, diese aus meiner Sicht bestehende Lücke ein wenig zu schließen.

Den Anlass für dieses Thema wurde mir von einem Bekannten gegeben. Wir trafen uns zufälligerweise auf einem Flohmarkt und sprachen über die von uns gesuchten vermeintlichen Schätze, bei mir eben Nassrasurartikel. Mein Bekannter erwähnte dann so ganz nebenbei, dass er ursprünglich zum Friseur ausgebildet wurde und dann später als Krankenpfleger in ein Krankenhaus wechselte. Dort hätte er aufgrund seiner Friseurausbildung in den 80er Jahren viele Patienten mit medizinischen Rasiermessern rasiert. Drei Messer hatte er noch übrig und ich könnte sie bekommen, wenn ich es denn wollte. Und ich wollte es. Hurra!

Bis in die späten 80er Jahren war es allgemein üblich, Patienten vor einer Operation die Körperhaare an der zu operierenden Stelle mit einem Rasiermesser großflächig zu entfernen. Die eigentliche Rasur wurde entweder auf der Station oder aber im Operationsraum vom Pflegepersonal des Krankenhauses ausgeübt, wobei der Maßstab der ausgeführten Rasuren ein anderer war als wir ihn heute für uns gewohnt sind. Das Klinikpersonal erwarb seine Rasurfähigkeiten in der Regel am Patienten. Also ein ,,learning by doing". Eine gezielte Schulung in der Rasiermessernutzung gab es nicht! Dann wurde zum Leidwesen des Patienten im Regelfall ohne Wasser und erst recht ohne Schaum und nur trocken rasiert, denn es musste ja schnell gehen.

Die zur Körperrasur verwendeten Rasiermesser mussten keimfrei sein, um Infektionen vorzubeugen, was nur durch eine Desinfektion in einem Sterilisator möglich war, da es im Vergleich zur Jetztzeit noch keine Einwegrasierer gab. Das schloss dann auch einen Abzug des Rasiermessers auf einem Lederriemen unmittelbar vor der Rasur aus. Ein Riemenabzug erfolgte meistens erst nach drei bis vier ausgeführten Rasuren unmittelbar nach der letzten Rasur auf einem Hängeriemen. Waren die Rasiermesser stumpf geworden, wurden sie zum Schärfen einer Fachstelle übergeben. Mein Bekannter war der einzige im Krankenhaus, der die ihm zugeteilten Patienten aufgrund seiner Friseurausbildung nass rasieren konnte. Zum Einweichen der Haare verwendete er die im Krankenhausbetrieb übliche Kernseife, die alle Haare sehr gut eingeweicht hat.

Kennzeichen medizinischer Rasiermesser
Alle am Patienten eingesetzten Instrumente und Bestecke mussten und müssen keimfrei sein. Heute wird dies mit so genannten Wegwerfprodukten - also nur einmal zu benutzenden Instrumenten/Werkzeugen - bewerkstelligt. Früher kamen die eingesetzten Gerätschaften nach jedem Einsatz in einen Sterilisator, der durch Erhitzen unter Druck  und Wasserdampf alle Keime abtötete. Jedes im Sterilisator befindliche Instrument wurde für mindestens 20 Minuten einer Temperatur von ca. 120oC und einem Druck von ca. 1 bar ausgesetzt. Deshalb bestanden bei medizinischen Rasiermessern Klinge und Heft aus rostträgem Edelstahl. Die Klingengröße dieser Rasiermesser lag nach meinen Recherchen zwischen 5/8 und 13/16. Für die Klinge wurde eine Hohlform verwendet.

Nachfolgend ist ein deutsches medizinisches Rasiermesser von Martin aus den 80er Jahren abgebildet. Es hatte ursprünglich eine 6/8 Klingenform mit Rundkopf, aber leider auch eine kleine Scharte in der Facette. Es wiegt 60 Gramm. Die Beseitigung dieser Ausbruchstelle verkleinerte die Klinge auf jetzt 11/16. Das Rasiermesser war nicht leicht zu schärfen, denn der Edelstahl erwies sich beim Schleifen auf den Steinen als ziemlich abriebsträge. Außerdem sorgte das recht hohe Eigengewicht des Edelstahlgriffes zu einem höheren Andruck  der Schneide im Bereich des Erls auf den Schleifsteinen. Man muss also schon sehr sorgfältig schleifen, um eine auf der gesamten Länge gleichmäßig ausgeprägte Facette zu erhalten. Das Rasiermesser rasiert soweit ganz manierlich, sofern man sich nicht durch das für diese Klingengröße untypische Eigengewicht irritieren lässt.  














Hier noch ein zweites medizinisches Rasiermesser, ein vollhohles 13/16 mit Rundkopf. Es wiegt 61 Gramm. Ich habe dieses Messer in den letzten Tagen für 8,99 € neu in der deutschen Bucht erwerben können. Das Messer könnte nach dem ursprünglichen Zustand der Klinge in China hergestellt worden sein, es war nicht rasurtauglich und musste hierfür erst noch eine länger dauernde Schärfrevision erfahren. Der Vertrieb dieses Rasiermessers zeigt, dass es wohl immer noch Abnehmer für diese spezielle Art Rasiermesser geben muss. Das Messer soll – wie die Prägung auf einer Heftschale angibt - rostfrei sein. Testen konnte ich das allerdings bisher noch nicht.










Es gab allerdings auch noch andere für medizinische Zwecke eingesetzte Rasiermesser. Sie wurden als eine Art Mikrotom zur Herstellung von Präparaten für die Mikroskopie eingesetzt. Diese nur als spezielle Schneidgeräte eingesetzten Messer konnten von einer Probe hauchdünne Schichten abschneiden, die unter einem Mikroskop durchleuchtet wurden. Dafür musste der Klingenkörper als Keil ausgebildet sein. Eine Klingenseite besaß keine Hohlung und entsprach damit konstruktiv einem Wedgemesser; die andere Klingenseite wurde mit einer Hohlung versehen. Im Nachbarforum (www.nassrasur.com) wird ein solches Messer von Martin aus einer Arztpraxis gezeigt. Nachzulesen unter dem folgenden Link:
http://forum.nassrasur.com/showtopic.php?threadid=15574&search=medizinisches%20Messer.
Bartisto soll für das Nachbarforum auch eine Schärfanleitung für diesen Klingentyp zusammengestellt haben; ich habe sie aber nicht finden können. Weitere Informationen zum Schärfen von Mikrotommessern kann man aber unter dem Link  http://www.klaus-henkel.de/cut-messer.html  finden.
Die Nachhaltigkeit einer gründlichen Nassrasur zeigt sich 24 Stunden später an nur gering und gleichmäßig nachgewachsenen Bartstoppeln.

Onkel Hannes

Schöner, interessanter Bericht! dh:

Interessant auch der zum Offenhalten der Messer fürs Foto verwendete "Keil" ;)
Hungrig vom schlafen und müde vom essen.

Lord Vader

Sehr schöner Bericht! Dachte immer, dass diese Mikrotommesser medizinische Rasiermesser wären. Deine Beleuchtung der Dinge macht aber auch Sinn. Auf jedenfall hast du sehr interessante Messer bekommen!

Adler1

#3
Das 2-te Messer sieht genau so wie mein pakistanische Messer, das ich "Best Brandt" in meinem bericht genannt habe, weil ich beide Messer von gleichem Verkäufer gekauft habe.
Übrigens ich bin mir nicht sicher ob "rostfrei" sich bei diesem Messer nicht "nur für Schale" gemeint wäre. Meine Klinge ist etwas dunkler angelaufen.
_____      ,  ,       _____
Gruß, ^^(°v°)^^ Adler1

Standlinie

Hallo Adler1,

ob nun das Herkunftsland Pakistan, Bangladesh, China oder ein sonstiges "Billigland" ist, was spielt das für eine Rolle bei 9 € Anschaffungspreis? Qualität kann man da nicht unbedingt voraussetzen. Aber man bekommt immerhin eine solide Materialgrundlage, die man dann nach eigenen Vorstellungen aufarbeiten kann. Siehe hierzu die chinesischen Gold-Dollar-Rasiermesser. Qualität hat seinen Preis und das habe ich bei meinem Messer auch feststellen können. Ursprünglich hätte ich mir mit der Klinge ein Brötchen schneiden und schmieren können, mehr nicht. Dann mußte ich drei Lagen Klebeband auflegen, um überhaupt einen Hauch von Facette sehen zu können. Ich habe dann ganz grob angefangen zu schleifen, so mit Körnung 600. Die Klinge ließ sich nicht so schnell schleifen wie man es von anderen normalen und nicht rostfreien Messern kennt. Das könnte ein Indiz für einen rostträgeren Stahl sein. Ist aber auch egal. Ich versehe auch diese Art von Klinge nach der Rasur mit einem Ölfilm, da ich die Klinge mit einem ölgetränkten Lederstreifen abputze.
Aber eine Anekdote zu diesem Messer kann ich noch zum Besten geben. Als ich es auspackte sah ich auf der Griffschale die leichte Einstanzung "Rostfrei". Hierbei ist das "R" nicht richtig eingestanzt worden. Meine Frau sah sich das Messer an und las erst einmal "Postfrei". Sie fragt sofort nach, ob das so üblich und der Grund dafür sei, dass das Rasiermesser so billig war. Wir haben beide gelacht.
Die Nachhaltigkeit einer gründlichen Nassrasur zeigt sich 24 Stunden später an nur gering und gleichmäßig nachgewachsenen Bartstoppeln.

jollo74

Lieber Standline,
Vielen Dank für Deinen tollen Bericht, wirklich sehr informativ  ;D dh:!

Als ehemalige Laborratte habe ich nur eine kleine Anmerkung hierzu:
Zitat von: Standlinie am 10. Oktober 2012, 12:51:59
[...]
Früher kamen die eingesetzten Gerätschaften nach jedem Einsatz in einen Sterilisator, der durch Erhitzen unter Druck  und Wasserdampf alle Keime abtötete. Jedes im Sterilisator befindliche Instrument wurde für mindestens 20 Minuten einer Temperatur von ca. 120oC und einem Druck von ca. 1 bar ausgesetzt.
[...]
Der von Dir beschriebene Vorgang ist das Dampfsterilisieren in einem Autoklaven. In einem Sterilisator findet eine Heißluftsterilisation statt, die, wenn ich mich recht erinnere, bei trockener Hitze von 180°C stattfindet.

LG
Jörg

Adler1

#6
Zitat von: Standlinie am 10. Oktober 2012, 18:03:45
Hallo Adler1,

ob nun das Herkunftsland Pakistan, Bangladesh, China oder ein sonstiges "Billigland" ist, was spielt das für eine Rolle bei 9 € Anschaffungspreis? Qualität kann man da nicht unbedingt voraussetzen. Aber man bekommt immerhin eine solide Materialgrundlage, die man dann nach eigenen Vorstellungen aufarbeiten kann. Siehe hierzu die chinesischen Gold-Dollar-Rasiermesser. Qualität hat seinen Preis und das habe ich bei meinem Messer auch feststellen können. Ursprünglich hätte ich mir mit der Klinge ein Brötchen schneiden und schmieren können, mehr nicht. Dann mußte ich drei Lagen Klebeband auflegen, um überhaupt einen Hauch von Facette sehen zu können. Ich habe dann ganz grob angefangen zu schleifen, so mit Körnung 600. Die Klinge ließ sich nicht so schnell schleifen wie man es von anderen normalen und nicht rostfreien Messern kennt. Das könnte ein Indiz für einen rostträgeren Stahl sein. Ist aber auch egal. Ich versehe auch diese Art von Klinge nach der Rasur mit einem Ölfilm, da ich die Klinge mit einem ölgetränkten Lederstreifen abputze.
Aber eine Anekdote zu diesem Messer kann ich noch zum Besten geben. Als ich es auspackte sah ich auf der Griffschale die leichte Einstanzung "Rostfrei". Hierbei ist das "R" nicht richtig eingestanzt worden. Meine Frau sah sich das Messer an und las erst einmal "Postfrei". Sie fragt sofort nach, ob das so üblich und der Grund dafür sei, dass das Rasiermesser so billig war. Wir haben beide gelacht.
Hallo Standline! Ich bin einer der wenigen hier in Forum, der mit dem Messer mich wirklich rasiert habe https://www.gut-rasiert.de/forum/index.php/topic,7936.0.html. Deine Schärfungsreihenfolge ist fast genau das gleiche wie bei mir damals war.
Die allgemeine Meinung hier im Forum aber, dass man sich mit dem Messer nicht rasieren kann. Und mit Gold Dollar wäre das Messer nicht zu vergleichen (auch Material wäre wohl nicht das, was man solide Materialgrundlage nennen würde).
Jetzt möchte ich wissen ob es bei dir eine Rasur mit dem "postfreiem" Messer gut klappt?!
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Gruß, ^^(°v°)^^ Adler1

Standlinie

Mein Set-Up für dieses 13/16-Rasiermesser war: 600er-, 1000er-, 3000er- und 6000er- Stein. Von Dick und Naniwas. Dann der Pastenriemen und zum Schluß der Lederriemen. Ein Haartest wollte irgendwie nicht recht klappen. Die Unterarmhaare liessen sich dagegen ohne eine Beanstandung entfernen. Die Rasur im Gesicht klappte recht gut, war aber irgendwie ruppig. Ich nehme an, dass diese Rasurtauglichkeit für die allgemeine Entfernung der normalen Körperbehaarung ausreicht, meine aber, dass im Gesicht weitaus höhere Ansprüche zu erfüllen sind. Ich habe sicherlich nicht das Letzte aus der Facette rausgekitzelt, dafür fehlte mir einfach die Geduld. Aber eine Rasur war immerhin möglich.
Die Nachhaltigkeit einer gründlichen Nassrasur zeigt sich 24 Stunden später an nur gering und gleichmäßig nachgewachsenen Bartstoppeln.

krähe

Zitat von: hpstr am 10. Oktober 2012, 14:06:47
Schöner, interessanter Bericht! dh:

Interessant auch der zum Offenhalten der Messer fürs Foto verwendete "Keil" ;)

+1  dh:
"less is more-more or less" Ludwig Mies v.d. Rohe

Adler1

@Standlinie
Stimmt, ich hatte damals noch nicht so gut Steine, was ich gemeint habe war, dass ich auch von einem groben Stein angefangen habe.
Immerhin könntest du sich damit rasieren. Ich danke dir für die Antwort!
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Gruß, ^^(°v°)^^ Adler1

Standlinie

Hier noch eine aktuelle Information für alle Messer- und Hobelrasierer:

Im medizinischen Bereich werden jetzt in vielen Krankenhäusern als Ersatz für den so genannten Einweg- oder Wegwerfhobel Einwegschneidköpfe für Elektrorasierer verwendet. Ja, Ihr habt es richtig gelesen und heute ist kein 1. April.
Medizinische Elektrorasierer rasieren im Vergleich zu den Einweghobeln nun gewollt ungründlicher. Ein Haar wird nun nicht mehr unmittelbar über der Haut im Grenzflächenbereich Haut/Haar gekappt, wie es bei den von uns verwendeten Rasiermessern und Hobeln und bisher auch bei medizinischen Einweghobeln üblich war, sondern die Elektrorasur läßt einen Haarstumpf stehen, der deutlich oberhalb der Haut steht. Ziel dieser Rasurmethode ist also das Zurücklassen eines Stoppelfeldes anstelle einer ganz kahl rasierten Hautfläche. Begründet wird diese neue Vorgehensweise mit medizinischen Studien, durch die nachgewiesen worden sein soll, dass so weniger Keime, z.B. aus Talgdrüsen des zu rasierenden Patienten, über die vom Einweghobel perforierte Hautoberfläche übertragen werden. Damit soll ein für den Patienten bestehendes Keimrisiko weiter verringert werden.
Die Einwegköpfe für die Elektrorasur kosten etwa 2,50 €/Stück.
Die Nachhaltigkeit einer gründlichen Nassrasur zeigt sich 24 Stunden später an nur gering und gleichmäßig nachgewachsenen Bartstoppeln.

Standlinie

Hier ein Auszug aus einer an der FU-Berlin angefertigten Dissertation, in der das Thema Rasur vor einem operativen Eingriff behandelt wird.

Zitat.....
3.5.1 Haarentfernung
WOLF (1997) und RÜDEN et al. (2000) empfehlen, aus hygienischer Sicht nach Möglichkeit auf eine präoperative Haarentfernung zu verzichten. Jede Rasur mit einem konventionellen Rasiermesser setzt zwangsläufig kleine Hautläsionen, so dass eine Besiedlung der Haut mit potenziell pathogenen Keimen gefördert wird, wodurch das Risiko einer postoperativen Infektion im Wundgebiet steigt. ...............
Bei der Haarentfernung werden vorzugsweise die Haare mit einer elektrischen Haarschneidemaschine (,,Clipper") bis auf wenige Millimeter gekürzt, so dass sie in den meisten Fällen vom Operateur nicht als störend empfunden werden (DASCHNER 1991; WOLF 1997; BENZ et al. 1998; RÜDEN et al. 2000). Die Scherköpfe der Haarschneidemaschine sollen auswechselbar sein und nach jedem Patienten gereinigt und desinfiziert (z. B. mit 60- bzw. 70 %igem Alkohol für 10 Minuten) oder autoklaviert werden (WOLF 1997; BENZ et al. 1998). Die Haarentfernung mittels chemischer Substanzen (Haarentfernungscreme) gilt als die hautschonendste (BENZ et al. 1998). Diese Methode ist recht zeitaufwendig und führt häufig zu keinem befriedigenden Ergebnis. In einigen Fällen kommt es zu einer allergischen Reaktion und ein geplanter Eingriff muss dann auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden (WOLF 1997; KRAMER et al. 2001c).
.....
Die Nachhaltigkeit einer gründlichen Nassrasur zeigt sich 24 Stunden später an nur gering und gleichmäßig nachgewachsenen Bartstoppeln.

pseudonym

Zitat von: Standlinie am 27. November 2012, 12:44:56
Hier ein Auszug aus einer an der FU-Berlin angefertigten Dissertation, in der das Thema Rasur vor einem operativen Eingriff behandelt wird.

Normalerweise geht man mit dem Urheber eines solchen Zitats nicht gar so geheimnisvoll um. ;)

Standlinie

Es ging mir auch gar nicht um den Urheber sondern um eine Begründung aus medizinischer Sicht, warum die Elektrorasur einer Klingenrasur vorzuziehen ist. Der Text ist überdies mit Quellenhinweisen vollgestopft. Ich hätte sie zur Steigerung der Übersichtlichkeit entfernen können, dachte mir aber, dass der Originaltext so glaubwürdiger rüberkommt.
Die Nachhaltigkeit einer gründlichen Nassrasur zeigt sich 24 Stunden später an nur gering und gleichmäßig nachgewachsenen Bartstoppeln.

pseudonym

Beim Zitieren sollte (um nicht zu sagen *muß*) man korrekterweise mindestens Autor und Werk nennen. Nichts anderes war gemeint. War wohl zu verklausuliert. Sorry.