Die optimale Rasur

[Drei]

Hier geht es um die optimale Rasur, nicht um die jeden Tag wiederkehrende Rasur des Tages. Die optimale Rasur ist die Wunschvorstellung, die wir versuchen jeden Tag in die Tat umzusetzen und nur mehr oder weniger oft erreichen. Je mehr Möglichkeiten dabei das Equipment dabei lässt, desto größer sind die Chancen von der Wunschvorstellung abzuweichen.
Die geringste Abweichung ergibt sich wohl bei der Nutzung eines E-Rasierers, da Einflussmöglichkeiten auf den Rasurprozess minimal sind. Das Gute: die optimale Rasur ist leicht zu erreichen.
Das andere Extrem stellt wohl die Messerrasur dar: Nahezu unendlich viele Variablen lassen hier die Rasur zum komplexen Handwerk werden. Entsprechend selten machen wir vermutlich die Erfahrung der optimalen Rasur.

Mich interessiert: Was zeichnete eure optimale Rasur aus?

[Schnitter]

Einfach: Alle Stoppel wech und keine Irritation.

[Wolfgang]

Ich schließe mich Schnitter an und ergänze, dass nach Möglichkeit innerhalb kürzester Zeit (wenige Minuten oder sofort) das Hautgefühl so ist, als hätte gar keine Rasur stattgefunden (natürlich sind die Stoppeln weg, das ist klar und durch das AS ist man gut beduftet... ;-)). Dies ist noch mal eine Steigerung zu "keine Irritationen".

[Onkel Hannes]

dito...

[Drei]

Bei mir ist es: Kein Blut, aber Schmerzen beim AS-Auftrag. Das Verspricht Nachhaltigkeit. Allerdings kriege ich das mit dem Hobel nicht in gewünschter Gleichmäßigkeit hin.

[infabo]

Bei mir ist es: Kein Blut, aber Schmerzen beim AS-Auftrag. Das Verspricht Nachhaltigkeit.

Ja, nachhaltigen Rasurbrand
Im Ernst, ich habe keine Ahnung. Manchmal kann ich an verwirbelten Stellen 5x drüberrasieren und es wird nicht glatt, dann wiederrum reicht ein zufällig koordinierter Zug mit dem Progress aus und glatt is. Magic. Hobel, Klingen, Schaum, Pinsel, Dusche - so viele Variablen, die Rasur ist täglich anders.

[trk]

Einfach: Alle Stoppel wech und keine Irritation.

Sowie perfekt gepflegte Haut.

[Standlinie]

Da die Bartstoppeln bei uns Männern naturbedingt immer nachwachsen, kann eine optimal gelungene Nassrasur nur die Neubildungsrate dieser Bartstoppeln beeinflussen. Nach einem 24stündigen Zeitabstand wird jeder von uns am Zustand im eigenen Gesicht prüfen können, inwieweit der Rasurerfolg optimal, weniger optimal oder mittelmäßig ausgefallen ist. Bei einer optimalen Rasur haben sich die Bartstoppeln nur gering und gleichmäßig neugebildet. Hier kann man auch von einer nachhaltigen Rasur sprechen.

Für die Prüfung reicht ein Streicheltest durch die Herzallerliebste aus. Gefällt es der Herzallerliebsten, wird sie das uns schon irgendwie mitteilen. Will ich den Test selber durchführen, nehme ich den Handrücken oder die Finger.
Prüfen kann ich das mit einem Wattepad oder einem Stück Pappe. Je nach Länge der neugebildeten Stoppeln bleibt die Watte mehr oder weniger an den Barthaaren hängen. Wenn man mit der Pappe über die Stoppeln gleitet, kann man den Erfolg der vortägigen Rasur akkustisch verfolgen. Bei längeren Stoppeln ist der Klang etwas lauter .....

Wie man die Nassrasur erfolgreich durchführt, wird ja in den verschiedensten Threads unseres Forums besprochen.

[Schnitter]

Hobel, Klingen, Schaum, Pinsel, Dusche - so viele Variablen, die Rasur ist täglich anders.

Ein wahrer Meister der Rasur vermag genau das zu kompensieren.

[krähe]

Hobel, Klingen, Schaum, Pinsel, Dusche - so viele Variablen, die Rasur ist täglich anders.

Ein wahrer Meister der Rasur vermag genau das zu kompensieren.

Ja, daß stimmt wohl. Aber immer wenn ich mir sicher war, ein solcher zu sein, gings daneben...
Ich rasiere mich etwa seit 1987 mit Hobel (Gillette Adj. slim + Rotbart extra dünn oder Gillette). Seit 2008 mit den unterschiedlichsten Hobeln und Klingen, aber eine wirklich 100% optimale Rasur gelingt noch lange nicht immer.
Mein Vater (72) rasiert sich seit seinem 15. Lebensjahr nass mit Hobel. Standartpogramm sind Wilkinson Borste und Palmolive Stick. Ich glaube nicht, daß trotz seiner Routine, jede Rasur optimal läuft...

[Schnitter]

[Ja, daß stimmt wohl. Aber immer wenn ich mir sicher war, ein solcher zu sein, gings daneben...
Ich rasiere mich etwa seit 1987 mit Hobel (Gillette Adj. slim + Rotbart extra dünn oder Gillette). Seit 2008 mit den unterschiedlichsten Hobeln und Klingen, aber eine wirklich 100% optimale Rasur gelingt noch lange nicht immer.
Mein Vater (72) rasiert sich seit seinem 15. Lebensjahr nass mit Hobel. Standartpogramm sind Wilkinson Borste und Palmolive Stick. Ich glaube nicht, daß trotz seiner Routine, jede Rasur optimal läuft...

Aber dafür genießt er seine Rasur, dass kompensiert wiederum sub-optimale (danke Gerhard Schröder) Rasuren.

[Drei]

Bei mir ist es: Kein Blut, aber Schmerzen beim AS-Auftrag. Das verspricht Nachhaltigkeit.

Ja, nachhaltigen Rasurbrand

Ja, eigenartig nicht? Erst arbeitet man darauf hin, dass der Rasurbrand verschwindet, dann dass er kontrolliert wieder eintritt. Ist ein bisschen so wie mit der Messerrasur: zuerst versuchte ich krampfhaft Cuts zu vermeiden, später dann den geschehenen Schnitt zu entschuldigen (ist halt scharf die Klinge).

BTW, die optimale Rasur habe ich vermutlich nie. Irgendwas ist immer noch nicht perfekt. Aber ich arbeite dran.

[infabo]

Hobel, Klingen, Schaum, Pinsel, Dusche - so viele Variablen, die Rasur ist täglich anders.

Ein wahrer Meister der Rasur vermag genau das zu kompensieren.

Nachdem ich erst ein Jahr hoble, kann ich mich noch nicht Meister der Rasur nennen.
Es wird, es wird. Aber ich bezweifle, dass selbst ein Meister den Tausch von mehr als einer Variable auf Anhieb verträgt. Soll heißen, ein Wechsel von ASP auf Shark und ein gleichzeitiger Wechsel des Hobels von z.b. 11C auf Progress stellt wohl selbst einen erfahrenen Hobler vor eine richtig große Aufgabe, nämlich, ohne Eingewöhnung eine optimale Rasur abzuliefern .

[Schnuppi]

Bei mir ist es: Kein Blut, aber Schmerzen beim AS-Auftrag. Das Verspricht Nachhaltigkeit. Allerdings kriege ich das mit dem Hobel nicht in gewünschter Gleichmäßigkeit hin.

... ich lese immer von vielen Leuten, dass nach der Rasur das After Shave nicht auf der Haut gebrannt hat. Ich bekomme es leider irgendwie nie hin. Nach fast jeder Rasur brennt es kurz und leider manchmal auch so schmerzhaft wie Nadelstiche, aber die Haut ist weder gerötet oder irritiert. Dafür sind die Rasuren sehr nachhaltig 

[SLB04]

Bei mir ist es: Kein Blut, aber Schmerzen beim AS-Auftrag. Das Verspricht Nachhaltigkeit. Allerdings kriege ich das mit dem Hobel nicht in gewünschter Gleichmäßigkeit hin.

... ich lese immer von vielen Leuten, dass nach der Rasur das After Shave nicht auf der Haut gebrannt hat. Ich bekomme es leider irgendwie nie hin. Nach fast jeder Rasur brennt es kurz und leider manchmal auch so schmerzhaft wie Nadelstiche, aber die Haut ist weder gerötet oder irritiert. Dafür sind die Rasuren sehr nachhaltig 

Bei mir auch. Selbst wenn ich mich mal nicht rasiere und AS auftrage brennt es kurz und ganz leicht.

Optimal ist es für mich, wenn alles spürbar glatt ist, keine nicks und cuts und die Haut einfach entspannt und weich ist. So wie heute.

Mit einigen Kombinationen an unterschiedlichen Rasurutensilien klappt das auch schon jedes Mal ohne Probleme. Aber ich experimentiere immer noch so gerne.