Aller Anfang ist schwer - welches Messer ich erwerbe sehr

Begonnen von MisterNice, 03. September 2010, 21:07:56

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Ede_Wolf

Eigene Erfahrung: das erste Messer soll etwas Vernuenftiges sein, damit man schlechtes Material beim Ueben als Fehlerquelle ausschliessen kann. Ausserdem will man eh nur zwei bis drei Messer auf lange Sicht haben.

Realitaet: die Versuchung ist rieseg, nach 3 Rasuren kauft man noch eins - ach egal zwei. Bevor sie eingetroffen sind findet man dieses Schnaeppchen in der Bucht. Und damit sich die Versandkosten lohnen nimmt man noch zwei vom selben Anbieter dazu.

Fazit: kauf was Dir gefaellt, der Virus ist eh ausgebrochen. Kommt nicht mehr drauf an. ;-)

Kirk

Also ich will nicht nur 2 bis 3 Messer auf lange Sicht haben! ;D

BeBerlin

Zitat von: Ede_Wolf am 10. September 2010, 13:12:59Eigene Erfahrung: das erste Messer soll etwas Vernuenftiges sein, damit man schlechtes Material beim Ueben als Fehlerquelle ausschliessen kann.
Leider Gottes gehen die Vorstellungen davon, was denn "vernünftig" sei, weit auseinander. Ich würde nie wieder mit einem 4/8 Wacker anfangen - obgleich wohl niemand bestreiten wird, daß das ein sehr vernünftiges Messer ist. Ich würde aber auch keinem Anfänger empfehlen, mit einer der von mir heiß geliebten und als sehr vernünftig empfundenen Campingäxte loszulegen.

Davon mal ganz abgesehen, fände ich ein altes Böker in so gutem Zustand in den Händen eines Anfängers irgendwie tragisch. Oder hat hier irgendjemand sein erstes Messer nicht irgendwie beschädigt? Ich würde deshalb irgendwas Altes nehmen, das bekanntermaßen gut rasiert und wenig kostet. Schwedische Messer sind (noch) genauso unterschätzt (und entsprechend preiswert) wie viele namenlose Messer aus Solingen. Insbesondere in den amerikanischen Foren hat sich aber die Mythenbildung in Bezug auf Anfängermesser komplett verselbständigt. Man könnte meinen, daß bereits der bloße Erwerb eines (mit 99% Wahrscheinlichkeit maßlos überteuerten und meiner Meinung nach ohnehin völlig überbewerteten) DublDuck oder Filarmonica dafür sorgt, daß sämtliche Barthaare aus Angst vor diesen Wunderwaffen ausfallen. Möglicherweise passiert das dort tatsächlich (wo Kreationismus blüht, ist Kretinismus selten weit entfernt), ich selbst jedoch kann derlei Wirken einer dieser magischen Klingen nicht feststellen.

Ergo: Finger weg vom King Cutter -  €40 reichen für den Anfang für ein Messer. Was Riemen angeht, würde ich ein Produkt wählen, das austauschbare Einzelteile hat. Mein erster Dovo-Riemen war zu klein und schneller mit so vielen kleinen Scharten versehen, daß er nur noch als Pastenriemen taugte. Für dasselbe Geld hätte ich auch eine Lage sehr guten Leders in dreifacher Größe erstehen können. Anfängerfehler, jedenfalls aus meiner Sicht.

In diesem Sinne: Viel Spaß am Gerät!

Fynn1177

Zitat von: Kirk am 10. September 2010, 13:28:02
Also ich will nicht nur 2 bis 3 Messer auf lange Sicht haben! ;D

Ich schon Kirk, 3 die Woche reichen echt.  ;)

Gruß Nils
Es grüßt der kleine Nils

Zick Zack da war er ab :-)


Kirk