Hobel die Mann besitzen muss

[Nidal_05]

Hallo Fleisch der R41 ist der Hobel der Neuzeit schlechthin! Den muss Mann einfach haben!

Neeein! Bitte nicht :-) Mit dem R41 bzw. dem R102 liebäugle ich auch schon lange....bitte keine weiteren Kaufargumente....ich will mein Geld behalten, sagt der rationale Teil in mir aber das Fleisch ist schwach...... ;-)

Ich kann dir noch einen Hobel empfehlen, der ev. Noch nen Tacken besser ist als der R41 !
Der R41 Grande, denke durch den längeren Griff das er noch etwas besser in der Hand liegt. Das schliesse ich aus den Hobeln die ich schon besitze.

Wimmer   ......und Anfang des Monats ist auch noch Geld auf dem Konto...da kann man sich's ja eigentlich fast leisten  
Womöglich gar ein weiteres luxuriöses Griffstück aus Übersee, wenn man mal die Optik verändern möchte...
O.K. wird jetzt OT.
Mir scheint nach Durchsicht des Threas aber auch, dass der R41 ein Wichtiger in der Must-Have Liga ist...ich habe so das Gefühl, dass Handeln angesagt ist, nach Monaten, ja Jahren, des Überlegens und Wartens.

Ich habe mir den R101 (mit schönem schwarzen Griff) angeschafft. Leider besitze ich den R101, aber ich bin bislang noch nicht Herr über ihn geworden. Ich rasiere erst seit November mit einem Hobel. Also, in ein paar Wochen und mit viel Ruhe werde ich einen neuen Versuch starten, ihn zu zähmen.  Damit ich meine RdT wieder mit dem Satz "Sanft und gründlich" abschließen kann. 

[KO_BE]

So...nun hat der "Hobel die Mann besitzten muss" Thread gewirkt:
Habe den R 102 (schwarzer Griff) gestern Abend bestellt 
R 41 Grande wäre auch spannend gewesen, aber ich habe einen Bulldog Griff; da kann ich ggf. das Gewicht auch herbekommen. Bin gespannt.

[KO_BE]

Sorry R102...ich hab's nicht so mit den Details...

[Lu-Ku]

....., aber ich habe einen Bulldog Griff; da kann ich ggf. das Gewicht auch herbekommen. Bin gespannt.

...ihr immer mit euren Schwergewichten.....

die leichten Hobel sind's!

[KO_BE]

[/quote]

...ihr immer mit euren Schwergewichten.....

die leichten Hobel sind's!
[/quote]
Dafür habe ich den 37c
Leicht oder schwer ist eher nach Laune, bei mir. Gibt Wochen,da mag ich nur leichtfüßiges Hobeln und Tage, da setzt man nur den gewaltigen Hobel an und lässt die Schwerkraft das Rasieren unterstützen 

[Heresy]

Meiner Meinung nach macht es der Grip aus. Kontolliertes Führen eines Hobels ist nicht leicht, wenn er sauschwer und rutschig ist. Menn man sich an den Hobel förmlich klammern muss, damit er einem nicht ins Waschbecken rauscht, dann ist das kein guter Ausgangspunkt. Vielleicht werde ich irgendwann Custom-Griffe aus diesem Grund gegen andere tauschen (BRWs gegen z.B. UFOs). Das braucht aber noch etwas Zeit zum Reifen.

[Nidal_05]

Ich finde eine Kombination aus Gewicht, Grip, Länge und Aussehen macht es.
Mühle und Merkur haben hier meiner Meinung nach die perfekte Lösung gefunden. 
Die Hobel kann man sehr gut führen und man kann sich aufgrund des vorhandenen
Gewichts auch führen lassen. Also je nach Lust und Laune. 

[makingthingssharp]

Ich bin ja jetzt noch kein so alter Hase, wie manch anderer hier im Forum. Natürlich nur in Hinsicht auf die Hobel-Erfahrung.
Aber meinen Mühle r106 finde ich schon toll. War mein erster und wird mich wohl auch nicht mehr verlassen.
Dann habe ich noch einen Gillette Slim Adjustable und einen Super Adjustable (Black Beauty). Und auch die beiden sind hervorragende Rasierer, wenn man die richtige Einstellung für sich gefunden hat. Die werden wohl auch bei mir bleiben. Nicht zuletzt weil es Klassiker sind (beide älter als ich und noch in fast neuwertigem Zustand).
Dann habe ich noch 2 Parker (96R & 99R). Ob MANN die wirklich besitzen muss? Hm? Wahrscheinlich eher nicht. Aber das wird die Zukunft noch zeigen. Vielleicht wachsen sie mir ja noch derart ans Herz.

Grüße

[Hobeler]

Für mich gehören dazu:

Merkur Futur
Edwin Jagger Hobel

Und aus nostalgischen Gründen :

Gillette Fatboy sowie Slim Adjustable

Mehr bräuchte ich nicht zum Glücklichsein.

[Fritze]

Für mich fast die gleichen - bis auf den EJ (den hatte ich noch nie).

An seiner Stelle bei mir: Rotbart Mond Extra Nr. 15

[Frank OZ]

Ich möchte mal einen Unterschied machen zwischen Hobeln, die Mann besitzen muss (oder sollte) und Hobeln, die Mann kennen muss (oder sollte).

Besitzen als Steigerung von Kennen sollte Mann meines Erachtens einen 11C, einen 37C und einen FATBOY. Dafür sollte Mann aber mindestens auch einen 34C (oder EJ), einen PROGRESS (oder FUTUR oder VISION), einen anderen Zahnkammhobel und vielleicht noch irgendeinen Butterfly kennen. Natürlich gibt es sicher noch viele andere Variationen bei den »Kennen-Solltern«, insbesondere noch viele historische Modelle, die einem zu denken geben können (und von denen ich - leider - viel zu wenig weiß.

Meine »Haben-Müsser« haben liegen bei Funktion und Faszination ganz vorn. Unter Funktion fallen für mich Gründlichkeit, Sanftheit oder Handlichkeit, unter Faszination sammle ich Kriterien wie Technik, Ritualtauglichkeit oder die Frage, ob ich das Gerät "verstehe", ob es mir sinnvoll erscheint oder nicht.

Mein geliebter 11er ist DER Basishobel ohne Wenn und Aber, eine perfekte Konstruktion, die mir in der Ausprägung von Merkur im deutschen Industriedesign noch besser gefällt, als das amerikanische Original. So auch der »form follows function« 37er, der für mich eine konsequente Weiterentwicklung des »Prinzip Hobel« ist. Und schließlich der meines Erachtens in seiner technischen Finesse perfekte und unübertroffene FATBOY im schönsten US Art Deco.

Tja, und ohne die »Kennen Sollter« könnte ich die »Haben-Müsser« nicht so klar identifizieren.

[nessuno]

Einen Fatboy muß ich nicht besitzen. Ich hatte welche und habe sie vertickt, weggeworfen, verschenkt. Sie haben mich nie wirklich gründlich rasiert.
Aber das war zu einer Zeit in der niemand dachte, daß solch alter Kram mal so gehypt wird.

[Frank OZ]

Na, als Hyper halte ich mich mit Verlaub für eher unverdächtig.

Wie schon andernorts erwähnt habe ich meinen 195 geschenkt bekommen, von allein wäre ich weder auf die Idee gekommen, mir einen alten Rasierer zu kaufen, noch einen derart exorbitanten Preis dafür zu berappen. Der durch den Enthusiasmus der Connaisseurs locker auf das über 60fache angestiegene Obolus  für einen ollen Rasierer(!) allein ist mir suspekt (eine traumhafte Preissteigerung, die vielleicht mal von ausgewählter Kunst erreicht wird). Eigentlich völlig irre. Aber: Diverse neue Rasierer schaben das Konto auf einem ähnlichen Niveau, wie z.B. mein Merkur VISION. Für den VISION würde ich immer noch und jederzeit eine Lanze brechen, weil ich von cleverer Technik gerne fasziniert bin. Und weil der VISION der aktuelle Nachfolger des FATBOY ist, nehme ich ihn für folgenden ,,Hype" als Referenzmodell.

Der FATBOY ist leicht, handlich, pflegeleicht, intuitiv, narrensicher und schnell. Und er ist optimal einstellbar (nein, ich glaube nicht, dass ich irgendeine Feineinstellung zwischen dem Angebot von 1 bis 9 vermisse).

Der VISION ist schwer, unhandlich, pflegeintensiv ... etc. Und er ist optimal einstellbar.

Mich wundert, warum die Entwickler bei Merkur sich ein so kompliziertes Gerät ausgedacht haben. Wäre da nicht die optimierte Geometrie des Kopfes, die meines Erachtens alle anderen Hobel in den Schatten stellt, auch den FATBOY, wäre mir der Aufwand hinter dem Gerät nicht verständlich. Sein Kopf und die Möglichkeit, die Klinge so gut wie zu versenken, machen für mich die Stärke des VISION aus.

Aber sonst kommt mir der VISION im Vergleich zum FATBOY (oder auch zum PROGRESS) technisch überdreht vor. Warum muss ein erstklassiger Rasierer so umständlich sein?

Muss er nicht. Genau das ist die große Kunst des FATBOY, tolle Technik selbstverständlich verfügbar zu machen und zu präsentieren, denn auch die Gestaltung dieses Geräts ist über jeden Zweifel erhaben.

[Fynn1177]

@Frank Oz
Schön und treffend formuliert.

[Peter123]

Ich hätte gern diesen Essor Suprême. Das ist Liebe auf den ersten Blick. Wahrscheinlich so hoffnungsvoll wie die in der Jugend zu einem Filmsternchen. Schall und Rauch, Blätter im Wind, Asche und Staub.