Der Scherenschleifer ist da ...

Begonnen von UbuRoy, 26. Oktober 2009, 10:43:56

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Nikita


...und Pöter, wie schrecklich. Das hat meine Mutter immer gesagt... Oh hat mich das aufgeregt... o)  Ist dieser Begriff eigentlich Regionsgeschützt?   

Dies hab ich vor längerer Zeit mal gefunden.  http://einestages.spiegel.de/static/authoralbumbackground/1797/_der_scherenschleifer_ist_da.html

Auch ein netter Artikel zum Thema.  http://www.test.de/themen/haus-garten/meldung/-Ambulante-Scherenschleifer/1200080/1200080/
Calani-Seifenmanufaktur

UbuRoy

@Nikita: Och, ein schöner Pöter macht micht röter  :-[  Und jetzt keine Schnute ziehen :-*

Was die mobilen Fraggles angeht: Im Südharz gibt es einen sehr guten mit seinem Mobil.

Und auch sonst noch ein paar Traditionsbetriebe.

Aber trotzdem: Ich mach's mir lieber selber, da weiß man was man hat.  >D


olddj

Als ich Kind war kam hier auch der Scherenschleifer mit dem Fahrrad was dann umfunktioniert wurde, als Antrieb vom Schleifstein, ist schon lange her.
Seit meine Nachbarn wissen das ich nen Rasiermesserfimmel habe, kommen sie ab und an zum Küchenmesser schleifen, was dann auch mal mit nem kleinen Umtrunk endet, natürlich nach dem Schärfen. ;D
Grüße von Mike aus Thüringen !  
http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Langensalza

oldtimer70


In den 50er Jahren kam zu uns auf das Land ein Scheren- und Messerschleifer mit seinem Leichtmotorrad. Dies war eine MIELE mit 98 ccm Sachsmotor, Zweigangschaltung und Pedalen, wie sie heute bei einem Moped üblich sind. Den Soziussattel hatte er durch einen Schleifbock ersetzt und er hatte einen Motorradständer so umkonstruiert, daß im aufgebockten Zustand das Hinterrad frei drehen konnte. Am Hinterrad war eine zusätzliche Riemenscheibe befestigt, von der ein Antriebsriemen die Welle des Schleifbocks antrieb. Mit dem Ruf: "Solinger Scherenschleifer ist da, 50 Pfennig die Scher" ging er an den Häusern vorbei. Meistens kamen dann Hausfrauen oder deren Beauftragte mit Scheren und Küchenmessern, da wohl während dieser Jahre derartige Dinge einem größeren Verschleiß unterlagen und wir Kinder schauten mit großem Interesse der Arbeit des Scherenschleifers zu, die vom Knattern und "Duft" des Zweitaktmotors begleitet wurde. Seine Arbeit wurde sehr geschätzt, denn eine gute Schere oder ein solides Küchenmesser kosteten fast einen Tagesverdienst.

oldtimer70

plautze

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