Probleme beim Schärfen

Begonnen von ille, 03. Mai 2012, 06:14:37

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UbuRoy

Nach frischen Schärfen auf den Steinen mache ich in der Tat pauschal 100 Züge auf Leinen (unbehandelt) und Leder (unbehandelt).

Drunter gelingt der Haartest meist nicht optimal. Mehr als 100 Züge können noch was bringen, muß aber nicht sondern kann sogar kontraproduktiv sein.
Das funktioniert bei mir so ausgezeichnet. Abschlußstein ist meist ein Nagayama oder anderer feiner Japaner mit >= 12000 oder auch mal ein GBB extra-extra mit weniger Körnung.

Pastenriemen benutze ich praktisch gar nicht mehr.
Aber wie gesagt, nur immer, wenn das Messer auf den Steinen war. Vor der Rasur reichen locker 10-20 Züge um die Klingen rasurklar zu haben.

Senser

Zitat von: ille am 15. Juni 2012, 10:52:28
Das mach ich. Nur schreibt er ja selber, dass es mit dem Ledern so eine Sache ist. Ist das Messer nach dem Tausender denn wirklich so scharf, dass es ohne jegliches Ziehen und Ruppen einwandfrei die Haare des Unterarms oder anderer Körperstellen mit ähnlichem Haarwuchs abrasiert?  ???

Da du den Facettenwinkel deines Messers inzwischen mit 3 Lagen Tape inzwischen sehr stumpf eingestellt hast sollte es nun kein Problem sein, den 1000er Schliff richtig auszuführen.
Weil du ja zuvor überflüssigerweise schon auf dem feineren Stein mit dem stumpfen Winkel warst, wird sich die neue Facette nun von innen nach aussen neu bilden. Dh. die Schleifriefen des 1000ers gehen zunächst nicht bis vorne. Die Schneidenspitze glänzt noch. Erst wenn die Spitze nicht mehr glänzt, bist du mit dem Stein fertig. Lupe!!!
Armhaare wegrasieren geht auch aber irgendwann hast du keine Haare mehr auf dem Arm. Sieht auch komisch aus.
Ich hab mal zu Demonstrationszwecken aus Mangel an Armbehaarung mal eben am Unterschenkel rasiert. Erst wurde es am Unterschenkel sehr rot und mein Kopf änderte auch entsprechend die Farbe, so peinlich war das o)

Gruß Senser