Probleme bei Schärfen

Begonnen von Schwalbe, 15. Juni 2009, 21:21:32

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Pepe

Zitat von: Schwalbe am 17. Juni 2009, 12:36:26
Nochmal ne kurze Frage, das Messer kommt ohne Klebeband auf dem CrOx-Riemen, oder?

ja ohne Klebeband :)

Schwalbe

So, bin jetzt doch noch mal auf den 10000er gegangen und das Messer schafft jetzt nahezu überall in 0,5 cm Entfernung den Haartest. Würdet ihr jetzt trotzdem noch auf den CrOx-Riemen gehen oder sofort aufs Leder?
Gruß

Bene

Pepe

Zitat von: Schwalbe am 17. Juni 2009, 14:33:43
So, bin jetzt doch noch mal auf den 10000er gegangen und das Messer schafft jetzt nahezu überall in 0,5 cm Entfernung den Haartest. Würdet ihr jetzt trotzdem noch auf den CrOx-Riemen gehen oder sofort aufs Leder?

wenn das Messer jetzt den Haartest besteht, muss es nicht zwingend auf den Chromoxid-Riemen.
Gleich Glattleder geht auch. Die Erfahrung habe ich mal mit einem Messer nach dem 12.000er Naniwa gemacht. Es hat sehr sanft aber trotzdem sehr gründlich rasiert.

Probier's halt...wenn's rasurmäßig nicht hinhaut, ziehst Du es halt ein paarmal über Chromoxid und gut ist

Schwalbe

Ich hab jetzt nur geledert. Das Messer besteht jetzt den Haartest auf ganzer Länge dh: :D. Mal sehen wie morgen die Rasur ausfällt.
Gruß

Bene

Pepe

Zitat von: Schwalbe am 17. Juni 2009, 17:29:41
Ich hab jetzt nur geledert. Das Messer besteht jetzt den Haartest auf ganzer Länge dh: :D. Mal sehen wie morgen die Rasur ausfällt.

...bin schon auf Deinen Bericht gespannt :)

Schwalbe

So komme grade aus dem Badezimmer. Das Messer hat ordentlich rasiert. Nur gegen den Strich und meinen üblichen schwierigen Stellen könnte es noch etwas schärfer sein. Aber ich denke das krieg ich noch mit der Zeit und Chromoxid hin.

Ansonsten wollte ich mich bei allen bedanken, die hier ihre hilfreichen Tipps eingestellt haben, im Besonderen auch bei Pepe, der bis zum Schluss durchhielt und mir alle meine Aufkommendem Fragen beantwortete.
Gruß

Bene

Pepe

#36
@Schwalbe, freut mich, dass die Rasur zumindest befriedigend verlief...
Aber mit Chromoxid allein wirst Du es nicht schaffen, dass das Messer mehr Schärfe bekommt.
Du kannst allerdings auf dem Thüringer und dem 10.000er etwas mehr Zeit investieren, um die Facette super-sehr-gut auszubilden und dann auf den Pastenriemen und Glattleder wechseln.

Aber mein "Geheimtipp" wäre trotzdem, den 10.000er einfach mal wegzulassen. Der Thüringer als Abschluss ist schon sehr gut. Dann Chromoxid und Glattleder.

wie gesagt: Versuch macht klug  o)

Schwalbe

@ Pepe: Was genau erhoffst du dir durch das Weglassen des 10000er. Denkst du der 10000er ist kontraproduktiv und fertigt eine Schneide die nichts so stabil ist wie die von Thüringer?

Hast du bei Dovomessern diese Erfahrung gemacht.

Untern Mikroskop mit 200facher Vergrößerung sieht man jedoch, dass der 10000er wunderbar poliert und keine Kratzer hinterlässt. Dies müsste doch die ideale Facette sein. Der Thüringer hingegen erzeugt eine schraffierte Schleiffläche.

Gruß

Bene

Pepe

moin Schwalbe,
das ist eher so ein "Gefühl"...das kann ich nicht 'wissenschaftlich' beweisen.
Aber manchmal 'reitet' man auf den feinsten Steinen rum bis zum geht nicht mehr, um eine immer noch feinere Schneide zu bekommen und vergisst dabei, dass diese Schneide dann auch immer empfindlicher wird.

Ich habe schon etliche Messer geschärft, wo ich nach dem 5000er Naniwa SS Schluß gemacht habe. Die kamen dann noch auf Chromoxid/Eisenoxid und Glattleder und waren auch ganz hervorragende Rasierer.

Wie gesagt, dass ist nur ein Gefühl...und jedes Messer und jede Steinkombination ist wieder anders...
Aber das macht die ganze Sache ja so spannend :)