Knickfalten im XXL-Riemen

Begonnen von Pepe, 17. April 2009, 16:30:33

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UbuRoy

Tja Hermann.

WIR würden unsere faltigen Riemen hier auch nicht zeigen wollen. Nicht mal mit XXXL.  ^-^

Ein Gentleman genießt und schweigt.  :-X

Pepe

Zitat von: Guilty am 18. April 2009, 20:06:03
Womit wir mal wieder bei einem angemessenen Niveau angelangt sind  :o ;D

wenn ich mir da so manch' andere Beiträge ansehe, ist das hier doch seeeeehr harmlos o)
Sorry Hermann, wenn's nicht Deinem Niveau entspricht ;)

UbuRoy

Heute habe ich mal einige meienr Riemen (ja, ich hab nicht nur einen!) mit Schleifpapier bearbeitet.
Kleine Kerben und Falten gingen tatschlich super wieder raus und das Leder wurde weicher. Dann schön Lederfett eingewalkt und einziehen lassen. Klappt perfekt.
Bis auf einen, habe ich alle Riemen bearbeitet  ;D

Pepe

so...mittlerweile habe ich meinem "Ex-Sorgenkind" einen grünen Rücken verpasst. Ich habe auf die angeschliffene Rückseite mehrere Schichten LUKAS Acryl Farbe olivgrün (Chromoxid) aufgetragen. Nach dem jeweiligen Trocknen kurz angeschliffen, damit die nächste Farbschicht auch wieder hält. Das ganze habe ich 5 mal gemacht, dann waren alle Unebenheiten (der Lederrückseite) geebnet.


lesslemming

sieht richtig gut aus!
Aus Erfahrung weiß ich dass es echt schwer sein kann die Lukas Farbe so gleichmäßig aufzutragen wie nötig  ;)
..:: Wer mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht ::..
..:: bekommt nie eine frische Unterhose ::..

Pepe

#20
Zitat von: lesslemming am 30. April 2009, 10:21:47
sieht richtig gut aus!
Aus Erfahrung weiß ich dass es echt schwer sein kann die Lukas Farbe so gleichmäßig aufzutragen wie nötig  ;)

Danke  o)
...ist nicht ganz leicht...ich mache das immer mit einem Kunststoffspachtel, der die Breite des jeweiligen Leders hat. Das funktioniert sehr gut und man hat schon sofort eine ziemlich glatte Fläche. So spart man sich den anschließenden Schleifmarathon, weil es keine Buckelpiste gibt. Mann muss die (getrocknete) Farbfläche nur anrauhen, damit der nächste Farbauftrag hält. Wenn man das ein paar mal gemacht hat, geht einem das locker von der Hand.

steelbutt

Hi Pepe,

ich habe auch diesen Hängeriemen und seit gestern eine Tube Lukas Acryl Olivgrün hier. Mit welchen Körnungen und wie stark hast du denn die Rückseite des Riemens angeschliffen?

steelbutt

Pepe

Zitat von: steelbutt am 01. Mai 2009, 10:05:56
Hi Pepe,

ich habe auch diesen Hängeriemen und seit gestern eine Tube Lukas Acryl Olivgrün hier. Mit welchen Körnungen und wie stark hast du denn die Rückseite des Riemens angeschliffen?

steelbutt

den ersten Schliff habe ich mit 80er Papier, den zweiten mit 240er
Dann habe ich -glaube ich- 5 Schichten Farbe draufgegeben, dann war's glatt.

El Topo

Es scheint so, als hätten hie manche Probleme, die Lukas Farbe auf ihre Riemen aufzutragen.
Mich wundert das, denn ich hab das immer problemlos hingekriegt. Ich bin alles andere als ungeschickt, aber als besonders gewieften Bastler würde ich
mich auch nicht unbedingt bezeichnen

Meine Methode: Ein kleiner Batzen auf den Riemen, dann mit der gelben Seite eines Spülschwammes glatt streichen. Funktionierte
bei mir auf Leinen, wie auf Leder. Klar kann man dann noch nachschmirgeln, richtige Hügel, Wellen oder Krater haben sich nie gebildet.
Nach dem Auftragen geh ich noch etwa 100mal mit nem Küchenmesser über die ausgetrocknete Farbe.

Kann es sein, dass ich eine andere Farbe als ihr benutze? Meine heißt "Lukas Cryl Studio, feine Künstler-Acrylfarbe, Olivgrün, 4757".
Allerdings nicht in der Tube, sondern in einer 250ml Flasche.
Hier ist öfters von Tuben die Rede. Evtl. hat ja meine Flaschen-Farbe eine andere Konsistenz, und lässt sich deshalb bessser auftragen
bzw. härtet  irgendwie vorteilhafter aus?
Schöne Grüße aus dem Maulwurfshügel!


lesslemming

ne, ich benutze dieselbe. Auf glattem Leder habe ich mit der Schwammmethode auch gute Ergebnisse erzielt,
allerdings nicht auf Leinen. Nach dem Auftragen habe ich meist eine glatte Schicht, die sich nach dem Trocknen aber
ins Leinen verzieht und dessen Struktur wieder freigibt. Nach 8 Schichten habe ich es aufgegeben  ;D

Das einzige Problem dass ich noch an einem Streichriemen habe ist,
dass die Messer ab und an, trotz anschleifen, an der Farbe kleben.
Mit meiner Diamantpaste komme ich eben am besten zurecht,
und nach Belieben habe ich ja immernoch die Rückseite meines Pepe-Riemen der perfekt mit Lukas bearbeitet wurde.
..:: Wer mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht ::..
..:: bekommt nie eine frische Unterhose ::..

El Topo

@lesslemming

Mein Leinenriemen ist sog. "Körperbindung" gefertigt. Die Bindung des Leines errinert optisch an das Fischgrätmuster an manchen Kleidungsstücken.
Nach 2 Schichten Farbe kann man diese Struktur bei mir immer noch sehen und leicht fühlen. Ich finde, dass ist kein Nachteil, sorgt wahrsch. für
einen kräftigeren Abzug, richtet den Grat nach den Steinen zusätzlich auf. Meinen Messern scheint das zumindest nicht geschadet zu haben.
Falls der Haarest nach dem BM Schiefer 6000 nicht klaptt, geht nach dem Leinen/Lukas Riemen immer.

Ich habe neulich zwei Streich riemen von Herold und Biber erstanden. Es sind diese doppelseitigen Riemen, die auf einem ausgehöhlten Holzstück sitzen, so dass
das Leder beim Abziehen leicht nachgibt. Auf diesen Riemen hab ich auch Lukas Farbe aufgetragen. Komischerweise klebt die Farbe da auch so merkwürdig.
Beim Leinen konnte ich diesen effekt nicht bemerken. Abgeschmirgelt hab ich die Lederriemen noch nicht. Beim Schärfen find ich den ChromOx Hängeriemen
besser, fürs tägliche Ledern sagt mir der kleine Streichriemen inzwischen mehr zu. Werde  die Leder/Lukas Kombi mal bei Gelegenheit abschmirgeln und berichten.
Schöne Grüße aus dem Maulwurfshügel!


lesslemming

interessant; bei mir ist das Kleben beim Leinen ganz besonders schlimm.
Dort wo die Unebenheiten der Struktur sind, komme ich nicht mit dem Schmirgelpapier ran.
Daher habe ich dort noch glänzende Stellen, die so stark kleben,
dass die Rückseite des Riemens teilweise leicht an der Kachelwand haftet!
Dort wo die Farbe durch den Schmirgel matt geworden ist klebt auch eindeutig nichts.
Ich habe meinen ersten Versuch noch, da merkt man den Unterschied sehr deutlich.
Durch einen Fehler im Auftragen habe ich eine kleine tropfenförmige Vertiefung in der Schicht,
die ich nicht mit anschleifen konnte und immernoch glänzt.
Hier klebt die Farbe immernoch, selbst beim Anfassen mit dem Finger.
Wo es matt ist klebt gar nichts.

Auf einen anderen Leinenriemen habe ich eine Chromoxid-Fettpaste aufgetragen.
Das Leinen-Gefühl sagt mir überhaupt nicht zu und ich hatte nach wenigen Zügen heftige Ausbrüche in der Schneide.
Da wird aber wahrscheinlich jeder anderes erleben und zu berichten haben
..:: Wer mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht ::..
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Pepe

Zitat von: El Topo am 01. Mai 2009, 20:26:23

Kann es sein, dass ich eine andere Farbe als ihr benutze? Meine heißt "Lukas Cryl Studio, feine Künstler-Acrylfarbe, Olivgrün, 4757".
Allerdings nicht in der Tube, sondern in einer 250ml Flasche.
Hier ist öfters von Tuben die Rede. Evtl. hat ja meine Flaschen-Farbe eine andere Konsistenz, und lässt sich deshalb bessser auftragen
bzw. härtet  irgendwie vorteilhafter aus?

genau die nehme ich auch...allerdings aus der Tube. Das ist "die einzig Wahre"  ;D
ich kann mir nicht vorstellen das der Inhalt bei der Flasche oder Tube unterschiedlich ist  ???
Wichtig ist einzig und allein das enthaltene Pigment...und das muss PG17 sein  dh:

El Topo

@lesslemming:
Heftige Ausbrüche an der Schneide? Ist mir zum Glück erspart geblieben!

@Pepe:
Genau, PG17 steht auch bei meiner Flasche drauf, die Farben sind dann wohl echt identisch.
Schöne Grüße aus dem Maulwurfshügel!


steelbutt

Mittlerweile habe ich ca. 5 Schichten auf den Riemen aufgetragen und immer wieder leicht angeschliffen. Eine letzte Schicht kommt wohl noch dazu, dann ist Feierabend. Danke für die Tipps, die Farbe lies sich gut verarbeiten, einzig den Hinweis mit dem Küchenschwamm würde ich so nicht stehenlassen. Zumindest bei meinem Exemplar haben sich kleine Partikel gelöst. Pepes Methode mit dem Spachtel sagt mir da deutlich besser zu.

steelbutt