Ile de France

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Ich habe diesen Hobel auch in meiner Sammlung. Mit den originalen und alten Rasierklingen konnte ich mich nicht mehr rasieren. Anstatt sie nachzuschärfen habe ich eine normale DE_Klinge mit einer Schere zurecht geschnitten. Die anschließende Rasur ähnelte dem R41 (der Garstige) , da die Konzeption des Hobelkomposition die zubereitete Rasierklinge nur einseitig im Kopf fixiert. Kein Anfängerhobel.

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Ile de France, der französische Schrägschnitthobel schlechthin

Hier zeige ich euch einmal meinen Ile de France neben der für diesen Hobel typischen Transportbox, in der er früher ausgeliefert wurde.





Der Hobel ist ein massiver Dreiteiler und besteht vollständig aus Zinkdruckguss. Er wurde in den 30er und 40er Jahren des letzten Jahrhunderts hergestellt, also zu einer Zeit, als Frankreich noch sehr nationalbewusst auftrat und sich wohl auch sehr eigenständig gefühlt haben muss. La Grand Nation eben.





Auf diesem Bild sind die für den Ile de France Schrägschnitthobel hergestellten eigenständigen Rasierklingen zu sehen. Diese Rasierklingen unterscheiden sich sehr deutlich von damaligen deutschen Dreilochklingen und auch von allen anderen Rasierklingen, die früher den Gillette-Rasierklingen nachempfunden waren und die sich bis heute in ihrer Form bewährt haben.





In den Ile de France lassen sich auch die Rasierklingen einer anderen französischen Rasierhobelmarke einlegen. Hier sind es die Rasierklingen für den Beline-Hobel.





In dem oben gezeigten Bild ist eine Originalklinge in die Kopfplatte des Ile de France eingelegt. Die bei dieser Rasierklinge vorhandenen größeren Abstände zu den beiden Zentrierzapfen und zur Gewindeschraube sind herstellseitig gewollt, damit sich die Rasierklinge der Kopfgeometrie dieses Schrägschnitthobels im zusammen geschraubten Zustand optimal anpassen kann.

Will man den Ile de France auch heute noch für eine Rasur benutzen, hat man bei der Wahl der zu verwendenden Rasierklinge keine große Auswahl. Denn entweder greift man auf die originalen Klingen von Ile de France zurück, die aber im unbenutzten Zustand heute nicht mehr über die Rasurschärfe von früher verfügen oder aber bedient sich einer handelsüblichen DE-Rasierklinge, die dann auf das Ile de France System adaptiert werden muss. Ich habe mich für die Anpassung entschieden und dazu mittels einer schmalen Blechschere eine Rotbartklinge modifiziert (siehe unten).








Nach der Modifizierung konnte ich die Rotbartklinge ganz normal in den Hobelkopf des Schrägschnitthobels einlegen. Zur Veranschaulichung dient das obige Bild. Allerdings muss man den Hobelkopf danach sehr vorsichtig zusammen schrauben, damit sich die neue Rasierklinge besser an die Kopfgeometrie anpassen kann. Aufgrund des im Vergleich zur Originalklinge vorhandenen geringeren Spiels bei der Gewindeschraube könnte sich die neue Rasierklinge sonst sehr leicht spreizen (an der Stelle, wo die Rotbartklinge mit 1 beziffert ist), was die Klingenschneiden dann weiter hervortreten lassen würde.
Die nachfolgenden Bilder zeigen den Ile de France mit der eingelegten modifizierten Rasierklinge. Die Rasur damit läuft auf dem Niveau des Mühle R 41 ab, der von einigen Forumsmitgliedern "der Garstige" genannt wird.

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Ein sehr schön erhaltenes Exemplar dieser Hobel Standlinie. Gratuliere!

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Noch ein Metallen Ile de France, gleiches Modell wie die von mir und Standlinie eher schon vorgestellten. Diese aber in fast neuwertigen Zustand, und dabei die original Bakelitschachtel. Schachtel mit Ile de France Cruiseship Abbildung, und Raum um der Hobel hin zu legen während der Rasur.

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Ein besonders schöner Hobel im NOS-Zustand. Vielen Dank fürs Zeigen.