The Obsessive Soap Perfectionist (OSP)

Begonnen von Colonel, 05. Februar 2016, 22:37:05

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Heresy

#30
Danke nono und Daniel!

Hoffnungslos ist so schnell nichts. In den Facebook Gruppen in denen ich mich sonst so tummle sind die OSP hoch angesehen.
Jetzt habe ich auch mal die Gelegenheit mitzureden. Nur schade, dass hier auf zwei Seiten noch nichts anderes zustande gekommen ist als eine Versandkosten-Diskussion, wobei ich zugegebenermaßen erst durch die Versandkostenfreiheit den endgültigen Kaufimpuls bekam.
Gruss, Rainer

Herne

Das mit dem 'hoffnungslos' meinte ich jetzt eher so allgemein ...  >D
Immer wenn Sätze hier mit 'Eigentlich' beginnen ... ;D

rheinhesse

#32
So, genug über Versandkosten gelabert, kommen wir nun wieder zurück zu den eigentlichen OSP-Seifen.

Ich habe allerdings nur eine Rasiercreme erworben, und das obwohl ich eigentlich ein Seife-Liebhaber bin. Da es die "OSP 1882" aber nur als Creme gab war mir die kleine Menge gerade recht. Bezahlt habe ich für 70g Creme bei Connaught-Shaving knapp 10 englische Pfund (9,90).

Als das Paket bei mir ankam, war ich erstaunt wie klein der Tiegel ist. Gerade mal 7,0 cm Außen-Durchmesser und 2,6 cm hoch. Verdammt wenig! Hier mal der Größenvergleich zum Merkur 34C, die Dose ist etwas kleiner als der Merkur-Griff lang ist.



Wie gesagt: Sehr wenig - Der erste Eindruck täuscht aber gewaltig. Ich habe heute mit einem Kaffeelöffel-Stiel wenig Creme entnommen und am Mug abgekratzt. Ich schätze mal das es weniger als 0,5 Gramm waren. Es fällt im Tiegel kaum auf. Jedenfalls war die winzige Menge ausreichend für 3 Durchgänge. Dies nur als grober Anhaltspunkt.





So hat man locker 4 Monate bei täglicher Benutzung am Inhalt. Nun ab zum Eigentlichen: Den Duft. 1882 war das Erfindungsjahr des Fougere-Duftes, als Hommage an den Klassiker wurde die Creme entwickelt. Ich habe bislang keine Ahnung gehabt wie Fougere genau riecht, deshalb habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten.
Beschrieben wird der Duft mit Lemon als Top-Note, Lavendel, Eichenmoos und einem Hauch von Tonkabohnen.
Lemon ist deutlich als erstes wahrnehmbar, beim Aufschäumen noch mehr als im Tiegel, Lavendel kann ich auch leicht heraus riechen, gefolgt von eine grünen, grasigen bis moosigen Duftnote, die das Ganze abrundet. Es ist wirklich ein klassischer angenehmer Duft, den jeder wohl irgendwann schon mal in der Nase hatte. Ich kann jedenfalls nicht genug davon bekommen.

Der Schaum ist joghurtähnlich, die guten Gleit- und Pflegeeigenschaften kann ich bestätigen. Es lohnt sich hinterher die Reste des Schaumes nochmals aufzutragen und eine Minute auf der Haut zu lassen (so wie es viele bei Calani machen), bevor man das Gesicht mit klarem Wasser abwäscht und das Aftershave aufträgt.

Meine Kaufempfehlung habt Ihr  dh:
"Sollten wir uns daher in den Kopf setzen, unsere Rasierseife von Grund auf selber zu machen, müssten wir erst das Universum erfinden." (frei zitiert nach Carl Sagan, Astrophysiker)

rheinhesse

Facebook-Eintrag vom 18. September:

ZitatDear customers,

It is with a heavy heart that, due to personal circumstances, I have taken the decision to close OSP for the foreseeable future.

I would like to take this opportunity to thank each and every one of you for your custom and friendship over the previous 2 years.

It has been a blast.

Hopefully, this will not be the end of OSP.

All the best.

James.

Einige Rasierseifen sind auf den englischen Verkaufsplattformen noch vorhanden, sowie diverse Cremes und Aftershaves.
"Sollten wir uns daher in den Kopf setzen, unsere Rasierseife von Grund auf selber zu machen, müssten wir erst das Universum erfinden." (frei zitiert nach Carl Sagan, Astrophysiker)

rheinhesse

Ich muss den Strang unbedingt nochmals hervor kramen, da ich mir jetzt einen Vergleich der 2 OSP-Fougere-Duftrichtungen erlauben kann.

Das original Fougere von OSP empfinde ich als dunkel und herb. Erinnert mich gar nicht an einen "Waldspaziergang im Frühling/Frühjahr" wie ihn James (der Hersteller) beschreibt. Klar ist hier eine grüne Duftnote vorherrschend, aber mein erster Eindruck war ein wenig stechend, bisweilen sogar leicht muffig. Hat für mich mehr einen Kräuterbeigeschmack als Wald.

Dagegen sticht bei der 1882 von OSP die Limonen-Note hervor, mit eine hell-grünen Note im Hintergrund. Frisch, lieblich, sonnig - Das sind hier meine Eindrücke.

Das mag nicht jeder so empfinden. Düfte sind und bleiben subjektiv. Jeder hat seine Vorlieben und das ist gut so.
"Sollten wir uns daher in den Kopf setzen, unsere Rasierseife von Grund auf selber zu machen, müssten wir erst das Universum erfinden." (frei zitiert nach Carl Sagan, Astrophysiker)