Iltis Chopper 9/8

Begonnen von Guilty, 09. März 2010, 20:46:28

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Rori

Bei mir war er gestern und heute auch auf den Steinen.

Buddel hat dem Iltis-Chopper vor knapp einem Jahr ja wunderbare Schalen verpasst. Nachdem das Messer fertig angekommen war, habe ich mich auch gleich ans Schärfen gemacht. Wie üblich mit Naniwa SS 800/2000/5000/8000. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch nie ein Messer von Grund auf geschärft. Nach dem 800er hat es Armhaare rasiert (oder habe ich mir das nur eingebildet??? ???). Am Ende war kein Haartest möglich; eine Rasur unmöglich. Iltis und Ron haben mir tolle Schärftipps gegeben; Danke Euch noch einmal an dieser Stelle!

Ich habe den Chopper dann eingeölt und Chopper sein lassen und das letzte Jahr erst einmal ein paar Solinger zum Üben von Grund auf geschärft. Zusätzlich habe ich mir einen Müller-Wasserabziehstein (Manufaktum Thüringer/Herbertz-Stein) für die zäheren bzw. rostträgen Stahlsorten zugelegt.

Gestern habe ich mich dann dran gemacht die Schneide des Choppers mit dem 800er aufzubauen. Heute dann 2000er/5000er und zum Abschluß den Müller-Abziehstein sowie Paste und Leder.

Der Haartest klappt ohne Probleme auf voller Klingenlänge :D :D :D :D :D!

Morgen früh dann die entscheidende Testrasur.

Die Odyssee scheint ein Ende zu haben :).
"Why the hell not?"

Viele Grüße

Florian

Tim Buktu

Viel Vergnügen bei Deiner Pfingstmontagsrasur. Ein würdiges Feiertagsmesser!
Tranquilo - In der Ruhe liegt die Kraft...

PS: Alles nur meine persönliche Meinung, die sich durchaus beeinflussen lässt und sich deshalb gelegentlich auch ändert!

Rori

Zitat von: Tim Buktu am 19. Mai 2013, 22:46:17
Viel Vergnügen bei Deiner Pfingstmontagsrasur. Ein würdiges Feiertagsmesser!

Danke :D. Ich freu mich gscheit darauf! Stimmt, ein würdiges Feiertagsmesser. Daran hatte ich gar nicht gedacht.
"Why the hell not?"

Viele Grüße

Florian

Rori

Soeben die erste Rasur mit dem Iltis-Chopper sowie:

* Speick RS
* Semogue 2000
* Speick ASL

Eine astreine Rasur. Glatt und ohne Reizungen.

Ein einzigartiges Erlebnis mit einem "riesigen" und wunderschönen, vor allem scharfen, Messer :D.

Nochmals Dank den Herren Iltis und Buddel.

Von Iltis ausgedacht, von seinem "Hofschmied" verwirklicht, mit Schalen von Buddel und von mir geschärft, ist es mein ganz persönliches Forumsmesser :D.

Schönen Pfingstmontag Euch allen.
"Why the hell not?"

Viele Grüße

Florian

Tim Buktu

Klasse, dass es jetzt so gut klappt. Die Messer sind echt eine Freude!
Tranquilo - In der Ruhe liegt die Kraft...

PS: Alles nur meine persönliche Meinung, die sich durchaus beeinflussen lässt und sich deshalb gelegentlich auch ändert!

ron

Auf die Menschen die sich an Grenzen stoßen, die sich zum Schmuggeln eignen und die das Zeug zum Eroberer in sich spüren.

Rori

"Why the hell not?"

Viele Grüße

Florian

redmatze

2 Jahre hat es gedauert.

Jetzt endlich ist es soweit:





Ich mach mal bei Tageslicht bessere Bilder und reiche die nach.

Was soll ich sagen: ein Monstrum im Gesicht, erbarmungslos, ja bin schon ein bisschen sprachlos.

Habe es geschärft, was sehr gut ging (das Messer hat in den letzten zwei Jahren schon ein bisschen gelitten), und Proraso auf die Rasurfläche (nix gross Einweichzeit o.ä.), war richtig gut die Rasur! Alles weg, was im Weg stand.

Bin auf dem Sprung, schreib mal mehr dazu.

Danke, Herr Iltis für die damalige Aktion!!!

Der Mund des Menschen, ist oft gefährlicher
als der Rachen eines Tigers.

redmatze

So, jetzt mal bessere Bilder.

Heft: Horn wie man unschwer erkennen kann.

Keil ist aus Silber, ebenso die Unterlegsscheiben und die Niet auch aus 2mm Silberdraht (ob das hebt?).

Das Heft habe ich schon lange begonnen, ich war einfach zu faul einen Keil zu machen, es sollte auch halbwegs vernünftig werden. Ein Freund von mir ist Goldschmied mit eigenen Geschäft. Zu meinem Geburtstag meinte er, ich solle doch mal vorbeikommen und wir machen das Ding mal fertig. Gestern dann hin und einiges gelernt. Es war sehr aufschlussreich, vor allem die fast Bull Eye Nieten zu machen! Erst das Silber geplättet, dann durch gehauen (Locheisenplatte oder so !?), vorgebohrt,dann in so eine Anke reingelegt, draufgehämmert, dass die halbrunde Form zustande kam. Unten abgeschliffen und zum Schluss das Loch auf Weite gebracht mit einem Fräser. Was den Vorteil hatte, das wenn die Bohrung nicht 100 pro mittig ist, mann da noch ausgleichen konnte.
Jetzt weiss ich endlich wo ich hingehen soll, wenn mir mal wieder Material fehlt.

Ach noch was: sein Polierbock war ein Traum! Aus den 50-60er Jahren, aber sowas von geschmeidig und schnell.Herrlich!!!

Vom Handling muss mann ganz klar sagen, das Ding ist nichts für Anfänger! Wie ein Forumskollege schon meinte, es erfordert schon einiges an Konzentration. Aber es macht schon ein Heidenspass mit dem Messer.












Der Mund des Menschen, ist oft gefährlicher
als der Rachen eines Tigers.

Iltis

Sehr schön, was du da gemacht hast, redmatze!
Der klassische Schalenform in Horn passt mMn. 100%, und auf die Nieten kann man richtig neidisch werden. Silberdraht hält für Stifte nach meine Erfahrung sehr gut - habe ich auch öfters benutzt.

Gratuliere,

Iltis
de gustibus, aut bene aut nihil

titanus

Umwerfend schön!
Auch und gerade die hellen Streifen im Horn harmonieren vortrefflich mit
der außergewöhnlichen Klinge.

Grüße

titanus
Es ist sinnlos, von den Göttern zu fordern, was man selber zu leisten vermag.

Epikur

Tim Buktu

Super geworden! Da passt alles!
Tranquilo - In der Ruhe liegt die Kraft...

PS: Alles nur meine persönliche Meinung, die sich durchaus beeinflussen lässt und sich deshalb gelegentlich auch ändert!

kpi1402

Feines Messer !
Meinen Glückwunsch und tolle Rasuren damit !


Konrad
#Einige ganz Neue, einige ganz Alte Rasiermesser
#Tradere OC, Feather AS DS 2, Pils 118 NL

BastlWastl

Sehr geiles Teil,

ich muss mal wieder in die Schmiede...., soeines bau ich mir nach.

Grüße Wastl.

ron

Gratuliere redmatze!
Ein wunderschönes Kleid hast Du da dem Iltis-Chopper gezaubert. dh:
Gefällt mir sehr gut. Die Rasur mit diesem RM ist wirklich etwas besonderes. Noch wie vor noch! ;D
Auf die Menschen die sich an Grenzen stoßen, die sich zum Schmuggeln eignen und die das Zeug zum Eroberer in sich spüren.