Back to the Roots: der MERKUR 34c

[makingthingssharp]

Das hatte ich mich auch schon gefragt.

[nero]

Soweit ich weiß ist das irgendwann mal auf dem Mist von amerikanischen Rasurforen gewachsen und zieht sich seit dem durch die Community.
Dabei soll das HD für "Heavy Duty" stehen, was natürlich Unsinn ist, denn es gibt von den Merkuren immer nur eine Version - lediglich die Oberflächenbeschaffenheiten können variieren.
Verstehen würde ich es ja, wenn es bspw. vom Merkur 34 eine Version aus Zinkdruckguss und eine aus Edelstahl gäbe, dann könnte man auf den Gedanken kommen den Edelstahl Merkur als "Heavy Duty"-Variante zu bezeichnen.

Gibt es aber nicht!

[Waldorf]

Sowas in die Richtung dachte ich mir schon. Dankeschön.

[DDP]

So, auf den 34c bin ich mal gespannt - eben bestellt 

[Herne]

Mir ist aufgefallen, dass der 34C manchmal mit dem Zusatz HD (Heavy Duty) beschrieben wird.

Verschwenderisch wie die Amis sind, setzen sie diesen Zusatz mittlerweile des öfteren auch hinter
den 38c oder den 37c, zumindest bei ebay-Angeboten. Wahrscheinlich soll dies verkaufsfördernd
ein Qualitätsmerkmal suggerieren - so im Sinne von unzerstörbarer 'teutscher Stahl' oder so.

[Hobelschluntze]

joaaa ich hatte mal einen und bekomme wieder einen 34c. der Brüller: in GB günstiger als in Solingen  und ohne Versandkosten

[DDP]

Habe jetzt 3 Rasuren mit dem 34c hinter mir. Als Klinge nutze ich die grüne ASP. Was soll ich sagen: Alle 3 Rasuren waren spitzenmässig, sanft und gründlich in 3 Durchgängen (m/q/ausputzen).

Als Vergleich zum Merkur Progress 510: Der Progress ist noch gründlicher, nachhaltiger, aber verzeiht weniger Fehler. Insgesamt ist der 34c der deutlich einsteigerfreundlichere Hobel. Ich bin froh, ihn gekauft zu haben 

[Siegfried Sodbrenner]

Mit dem 34c ist es wie mit "The Dark Side of the Moon" von Pink Floyd: will man nicht jeden Tag hören, aber man hat die Gewißheit, daß man jederzeit auf diesen Klassiker zurückkommen kann, weil er zuhause auf einen wartet.

[Hobeler]

Klasse Herr Sodbrenner. Besser kann man es fast nicht ausdrücken. Beides sind absolute Klassiker zu denen man ab und an mehr als gerne zurückkehrt.

[Tartuffe]

... wobei man in der Zwischenzeit nicht viel verpasst, weil beide zwar sehr ehrenwerte Klassiker sind, wenn man ganz ehrlich ist, aber auch ein ganz kleines bisschen langweilig.  *wegduck*

'tschuldigung - ich bin halt kein Pink Floyd-Fan. Nichts für ungut...

[JimBom]

Ich habe den 34c heute zum ersten Mal (mit einer Derby-Klinge) benutzt und weiß endlich, warum er so empfohlen wird. Bin gespannt, wie die Rasuren in den nächsten Wochen sein werden, denn das Ergebnis war heute schon sehr gut

Bisher habe ich den WC (verschenkt), 15c, RiMei, DE86 (verkauft) und Fatip Grande ausprobiert und muss sagen, dass der 34c bisher am gutmütigsten war. Um ihn richtig auf die Probe zu stellen, habe ich sogar ein wenig Druck ausgeübt, aber es gab nur minimale, vernachlässigbare Reizungen. Nach 6h fühle ich immer noch keine Stoppeln.

Der 34c wird definitiv bleiben.

[Hobelschluntze]

Das mit dem" definitiv bleiben" kenne ich zu gut. Dennoch ist der 34c einer der Besten Hobel und neben dem Progress braucht mann eigentlich nicht mehr. Ich habe mir wieder einen 34c gekauft und bin sehr zufrieden. Der löst bald den ein oder anderen ab .

[XLschneider]

Auch ich habe eine Rasur mit dem berühmten 34C hinter mir und muss zugeben, ich habe mir ihn eigentlich anders vorgestellt. Da ich schon den Progress habe und auch einen Edwin Jagger, der ja einen "ähnlichen" Kopf haben soll wie Merkur bzw Mühle, habe ich mir die Rasureigenschaften ähnlich vorgestellt.
Man sieht schon auf den ersten Blick, dass die Klinge viel mehr Spiel hat. Während der Rasur merkt man dies am Singen der Klinge. Obwohl ich den 34C irgendwie aggressiver finde als den Merkur(Stufe 4) und den EJ, macht der 34C dies mit der Flexibilität der Klinge wieder gut und deswegen war die Rasur dennoch angenehm.

Insgesamt muss ich noch Erfahrungen sammeln bis ich mir ein entgültiges Bild machen kann, aber insgesamt ist der Progress immernoch der Hobel, mit dem ich von Anfang an am Besten zurecht gekommen bin. Ich kann daher meinem Vorredner nicht zustimmen und gebe eher den Stimmen recht, die irgendwie immer wieder beim Progress landen und auf eine einsame Insel nur diesen mitnehmen würden.

[maranatha21]

Vor etwas mehr als einem Jahr hatte ich den 34c schon einmal wiederentdeckt. Damals kamen und gingen einige Hobel und schoben ihn in die Warteschleife. Aber im Gegensatz zu diesen vielen, die auch teilweise nur zum Testen kamen und nicht den längeren Einsatz schafften, blieb der 34c und hat immer wieder gezeigt, dass er nicht irgendeiner, sondern ein ganz besonderer ist.

Seitdem ist er jedoch wieder verdrängt worden, vorwiegend durch den R41, aber auch durch den neu hinzugekommenen Progress. Diese zwei liefern sich ein wahrscheinlich immer währenden Kampf um die Krone des ersten Platzes bei mir.

Aus irgendeinem Grund habe ich aber jetzt Lust bekommen, die alte Merkur Schaumkante mal wieder hervorzukramen. Mit der ASP zusammen lieferte er jetzt wieder drei ausgezeichnete Rasuren ab. Es kostet ein wenig mehr Mühe oder Aufwand, an das Ergebnis eines R41 heranzukommen, der Gesamtweg ist dafür erheblich sanfter.

Es scheint, als ob der 34c wie letztes mal völlig zu Unrecht so lange in der Schublade verbracht hat. Er ist und bleibt eine besondere Referenz, und meldet sich bei mir in regelmäßigen Abständen zurück 

[Drill Instructor]

Ich bin jedes Mal wenn der Merkur aus dem Winterschlaf kommt wieder überrascht, wie gut und sanft er rasiert. Klar machen mir die ganzen Nobelhobel auch Spaß, daher hat er ja immer wieder Pause. Aber es ist definitiv der Rasierer, den ich im Verlustfall wirklich sofort nachkaufen würde. Zum Glück habe ich noch einen neuen 34er in Reserve