Merkur 37, Kopfdiskussion.

Begonnen von Eisblut, 23. Februar 2010, 19:52:45

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

AndreasTV

Hatte Dich schon richtig verstanden 8) - hab´s aber "Extra" mal ganz "auseinander klamüsert"  :D.

Eventuell stammt mein Hobel ja aus einer Serie bevor die entsprechende Maschine gewartet wurde ...
Wenn man aber um die Toleranzen und deren Einbeziehung weiß ist´s ja nur noch halb so Tragisch ;).

MfG

Andreas

egmac

Verehrter Herr Professor Andreas!

Ich glaube noch immer nicht, dass du einen Ausreisser hast! Die Toleranzen müssen so sein, denn wahrscheinlich könnte eine Klinge zerreissen oder brechen, wenn es beim Zuschrauben zu eng zuginge. Da würden wahrscheinlich üble Spannungen entstehen und die Klingenkanten vielleicht sogar wellig werden. o)

Jedenfalls möchte ich mich hiermit für einen Assistenzposten anmelden! Würde nicht viel kosten, da mein Emeritierungszeitpunkt schon in absehbarer Zukunft liegt... 8)

Non scholae sed vitae discimus!

AndreasTV

 :o Der Ernesto  :D dh:
Sicher müssen da gewisse Toleranzen bestehen - doch sollte gerade dann bei diesem Hobel ein entsprechendes Merkzettelchen (Ähnlich wie beim Progress - Obwohl: Da stimmt die Skizze auch nicht wirklich  o)) beigelegt werden um auf eien eventuell notwendige Klingen"justage" hinzuweisen ;).

Das - so meine Befürchtung - hätte bestimmt so manchem Nutzer einige vielleicht sogar derbe Blessuren erspart  dh:.

MfG

Andreas

AndreasTV

#33
Hallo, Freunde - oder auch Skeptiker - des 37ers :).
Na, Alle schön Kuchen gegessen und Kaffee genossen - Gut dh:.
Wie Gestern angekündigt habe ich gerade Aufnahmen gemacht um auf die für mich "Problemstelle" des 37ers bzw. Dessen Kopf hinzuweisen ;) ...
Da ja die eingelegte Rasierklinge wohl bei den Meisten (und nach mittlerweile zig Eigenversuchen auch mit verschiedenen Klingenfabrikaten) nach dem bloßem Einlegen & Festziehen "Schräg" im Hobel sitzt und damit meiner Ansicht nach ursächlich für die Monstergeschichten diesen Hobel betreffend ursächlich ist habe ich mir in einer ruhigen Minute den Kopf nochmals genauer angesehen (Ist zwar doch schon etwas länger her, aber sei´s drum).

Schaut Euch das erste Bild mal in Ruhe an - Was fällt auf (Jetzt nicht das das Kopfoberteil bei meinem 37er "etwas Rundlich" geschliffen ist  :D)?  =>

Na - der "Groschen" noch nicht gefallen  ??? ...
Nun mal die etwas betonte Ansicht auf die linke Seite gelenkt =>

... und einmal auf die rechte Seite =>

O0 ... immer noch kein "Leuchtturm" am brennen??
Nochmal - weil´s so schön war  ;D - die normale "Draufsicht"  O0 =>

....

Nun möchte ich Hier kein "Ratespiel mit vollem Magen" anzetteln, darum die simple Auflösung des nicht wirklichen "Bilderrätsels" =>
Auf einer Seite - Links oder auch Rechts, je nachdem wie die Klinge gerade beim Einspannen zu liegen kommt - wird eine "Ecke" der Rasierklinge auf dem Übergang "Klingenauflage - Schaumkante" aufliegen und auf der jeweils anderen Seite "taucht" die Klinge in diesem Bereich etwas "ein"  :P :D So wird die Klinge quasi etwas Verkantet und kann So auch nicht automatisch (Es sei denn Mann hat gerade Glück oder aber die Grundplatte wurde großzügiger ausgestanzt ;)) "Gerade" in das Klingenbett legen ...
Hoffentlich konnte ich mit diesen Bildern Das rüber bringen Was ich zum Ausdruck bringen wollte  :-[.

Schaut mal bitte nach bei Eurem ;), sollte meiner Mutmaßung nach genau So sein.

MfG

Andreas

Drei

Bei meinem siehts genau so aus. Der seitliche Klingenüberstand ist ungleichmäßig.

AndreasTV

Hallo :).
Und Das ist wohl auch die Ursache für die überwiegend "automatische" Klingen - Fehlstellung und damit verantwortlich für so manchen Schnitzer ;).
Dabei sollte Es doch in der Fertigung ein Leichtes gewesen sein das Stanzwerkzeug ca. 0,5 - 1 mm weiter fassen zu lassen bzw. zu verbreitern nach "Probefertigungen".

MfG

Andreas

Drei

#36
Meinst Du mit Klingenfehlstellung das gerade Einlegen der Klingen oder das extrem schräge Einlegen?
Es könnte allerdings zu Schnitzern kommen, wenn man die Klingenstellung nicht beachtet. Ich hatte die Ursache für die unterschiedliche Klingenposition jedoch in den zu kleinen Zapfen der Kopfplatte vermutet, nicht in der mangelhaften Symmetrie.

AndreasTV

Sicherlich würden die Zapfen in etwas größerem Durchmesser (= Durchmesser gleich den Lochdurchmesser der gebogenen Klinge um seitliches "Ausbrechen" zu verhindern) zur Lösung beitragen = Dann aber nur wenn entweder das Ausgestanzte noch etwas "Enger" gefasst würde sodass keine Ecke der Klinge unterhalb der Grundplatte eintauchen könnte oder aber noch etwas "Weiter" das die Klinge über ihre gesamte Breite eintauchen könnte ;).

MfG

Andreas

Standlinie

Hallo AndreasTV,

schöne Bilder, die Du da angefertigst hast. Bei meinem 37 c sieht es genauso aus, wie Du es gezeigt hast. Drehe ich dagegen die Kopfplatte um 180 Grad, ergibt sich bei mir wieder ein symmetrisches Bild. Auf beiden Klingenschneidenseiten sind dann die Abstände identisch. Keine Asymmetrieen mehr.
Die Nachhaltigkeit einer gründlichen Nassrasur zeigt sich 24 Stunden später an nur gering und gleichmäßig nachgewachsenen Bartstoppeln.

AndreasTV

Hallo :).
Hatte auch schon mal probiert mit dem Verdrehen der Kopfplatte bzw. den Deckel "umzudrehen" - hat leider bei Meinem Nichts gebracht außer das ich dachte statt eines 37ers einen Propeller in der Hand zu halten  :D :-X.

MfG

Andreas

infabo

#40
Andreas, ich habe mir erlaubt eines deiner Fotos zu bearbeiten, damit man sofort erkennt worum es geht.
Hoffe es macht dir nix aus ;)


Foto von AndreasTV, korrekt ausgerichtete Klinge

AndreasTV

Hallo zusammen :).
@ Infabo: Nö - ist schon OK so  8).
Aber: Die Ausrichtung nehme ich Persönlich eher an der Schaumkante vor ;) - dabei können die Schneiden schon mal "etwas Schief" unter´m Deckel hervorschauen Was aber lediglich einen "kosmetischen" Mangel darstellt.

So Mann nämlich Alles schön nach dem Deckel ausrichtet kann trotzdem dann beim Anziehen der Deckel nebst Klinge leicht seitwärts "wandern", und zwar So das die Ausrichtung "Deckel - Klinge" erhalten bleibt aber dennoch mit der Schaumkante nicht fluchtet beim Hautkontakt / beim Halten im korrektem Winkel ;).

MfG

Andreas

infabo

OK Andreas.
Das ganze verwirrt mich nun wieder. ;D
Schau mal hier -> http://www.shavemyface.com/forum/viewtopic.php?p=281530
Nach deiner Vorgangsweise - Klinge nach Schaumkante ausrichten - müsste Foto 1 korrekt sein, oder?

Alaun

Ich bin der Meinung, daß die Ausrichtung der Klinge, wie auf dem Bild von infabo sein sollte.
Die Schneide sollte nach dem Deckel ausgerichtet werden. Ich habe es gerade ausprobiert, bei meinem Hobel läßt sich sie Klinge nicht nach der Schaumkante ausrichten. Die Löcher der Klinge sind zu klein, bzw die Zapfen im Deckel sind zu dick dazu.

AndreasTV

Guten Abend :).
Ja - Das mag auf den ersten "Blick" wieder etwas für Unruhe sorgen  O0 ...
Aber "Nein":
Es geht darum das das von Dir - infabo" - rausgepickte Bild quasi den Idealzustand darstellt.
Dieser ist aber aufgrund der wohl normalen Fertigungstoleranzen leider nicht immer gegeben.
Mit "Ausrichten nach Schaumkante" meine ich keinesfalls das Da dann die Klinge derart Schief unter´m Deckel vorlugt ;) - wird sie auch nicht da so starke Abweichungen wie auf dem verlinktem Bild nun auch wieder nicht vorhanden sind  8).

Dieses Bild ->

wäre für den von mir präferierten Zustand aussagekräftiger (auch wenn die Qualität leider zu wünschen übrig lässt) ;).

Gesehen in einem Blickwinkel bei welchem die Schneide mit der Schaumkante wirklich fluchtet - auf gesamter Schneidenbreite - ergibt die absolut korrekte Position dh:.

Versucht doch einfach mal Folgendes:
Hobel mit eingespannter alter Klinge auf den Glastisch nebst Papierauflage, dann den Hobel langsam ziehen und den Winkel verändern bis die Schneide "packt" = So die Schneide auch nur etwas Schief sitzt im Hobel so wird der Hobel zwar "einhaken", aber sich beim Versuch vorsichtig weiter zu ziehen quasi anfangen wollen sich um den "Einhakpunkt" zu drehen :).
Ganz einfach zu sehen wenn dann Schräg von der Seite auf die Stelle geschaut wird Wo Papier und Schneide sich treffen.

MfG

Andreas