Zeitungsberichte

[alvaro]

@EasyRider

Mit DER Tante 

[Barbon]

Ich muss zunächst erstmal Aufklärungsarbeit leisten.

Auch von mir eine Argumentationshilfe:
Du willst nicht schnöde konsumieren, sondern strategisch investieren.
Denn sollte Dovo vom Markt verschwinden, dann ziehen die Preise sofort an. Und vor allem solche Augenweiden wie das 98er sind dann über Nacht stark nachgefragte Raritäten, die in weiterer Folge dann so lange gehypt werden, bis die Preise in lichte Höhe steigen...
Ich hab's meinem Sponsor so erklärt, worauf er nach kurzem Nachdenken meine ökonomische Weitsicht lobte und die Kreditkarte zückte....

@Alvaro: Sehr schönes Messer! War auch bei mir in der engeren Auswahl. Hab mich dann aber doch für das Grenadille entschieden. Aber das letzte Wort ist hier noch nicht gesprochen. Ich muss noch mit meiner Tante verhandeln....

Ach @EasyRider früher (vor 25-30 Jahren) hatte ich als armer Student auch noch Sponsoren.

Als Vater von 2 Töchtern, beide im Studium, bin ich jetzt der Sponsor^TM.

Natürlich möchte ich meiner Verantwortung für das Wohlergehen der WIRTSCHAFT folgen und meiner staatsbürgerlichen Pflicht nachkommen @Alvaro. Ich denke mit Frühstück im Bett kann man Sachen regeln 

Die DOVO werden in 20 Jahren die neuen DORKO  aber nicht weitersagen...

[alvaro]

   

Gut so!

[Standlinie]

ich denke, dass es überhaupt wieder überlegenswert sein sollte, in deutsche Unternehmen zu investieren. Dann aber auch nur in diejenigen, die tatsächlich noch in Deutschland fertigen. Sollte die Fertigung ins Ausland - hier denke ich mal ganz konkret an China - verlegt werden, müssten sie mich als Förderer aufgrund der derzeitigen Ereignisse sofort verlieren. Geld verdienen ist eine Sache, sich aber dann vom chinesischen Markt total abhängig zu machen eine ganz andere. Ich habe mich aufgrund der von China kommenden Pandemie dazu entschlossen, nichts mehr zu kaufen, was aus China kommt. Ich bin wegen meiner Frau auf Schutzmasken angewiesen und habe mich sehr darüber geärgert, dass ich sie in China bestellen musste. 

Nun zu DOVO/Merkur direkt. Dieses Traditionsunternehmen lebt mit der Tradition und hat sich daher sicherlich zu lange auf diesem Begriff ausgeruht. Vergleiche ich DOVO mit Mühle oder E. Jägger, fällt mir immer auf, dass die letztgenannten Unternehmen es verstanden haben, den Rasurmarkt mit innovativen Produkten immer (mal) wieder auf sich aufmerksam zu machen. Und andere Unternehmen schlafen auch nicht. Ich denke da mal zum Beispiel an die aus Italien stammenden Hobelprodukte von Focus.
Hobelmodelle, die teilweise schon 50 Jahre lang hergestellt werden, sind inzwischen nicht mehr jedermanns Sache. Und bei Böker sehe ich, dass die seit gut drei Jahren entwickelten neueren kleinen Rasiermesserserien gut abzusetzen sind. Man muss also auch mal bereit sein, nach vorne zu schauen. Und Einschnitte am Markt durch eine Insolvenz sind in diesem Fall aus meiner Sicht nur bedingt tragisch. Leider muss nun die Belegschaft die Führungsschwächen dieses Solinger Traditionsunternehmens ausbaden.

[harrahalmes]

https://www.solinger-tageblatt.de/solingen/solingen-berliner-unternehmer-uebernimmt-dovo-stahlwaren-90057919.html

Laut eines Eintrags bei Facebook wird sich Dovo in Zukunft auf die Rasur konzentrieren.

http://www.facebook.com/story.php?story_fbid=3592500094128540&id=1435690026476235&scmts=scwspsdd

[Onkel Hannes]

11 Mitarbeiter,  13 Gesellschafter bei einem Produktionsbetrieb in Handarbeit...

[harrahalmes]

Ei, der Beitrag im ersten Link wurde aktualisiert.

Ja sowas. Da hat dann jeder Mitarbeiter seinen Privatgesellschafter?

[Onkel Hannes]

Können ja auch im Unternehmen tätige Gesellschafter sein. Zumindest unüblich ist sowas aber schon... Egal. Jedenfalls kann man nur viel Erfolg wünschen.

[wiese]

Wenn wir mal annehmen, dass Handarbeit ca. 50 €/h zzgl. Mwst. kostet und dazu noch Material, Werkzeugkosten, Verchromung mit Entsorgung, Gebäude, Büro und Transporte kommen, dann ist ein Preis von ca. 35 € für einen Hobel und 100 € für ein Messer kaum kostendeckend. Dass die Fa. Dovo/Merkur so lange besteht und die Systemies überlebt hat ist nur dadurch zu erklären, dass Gebäude und Maschinen wahrscheinlich bereits lange abgeschrieben sind und für die Eigentümer nicht Gewinnmaximierung sondern nur der Erhalt der Firma und der Arbeitsplätze im Vordergrund stand. Vor diesem Hintergrund können wir dankbar sein die schönen Produkte heute noch kaufen zu dürfen. Hinweise auf Neuentwicklungen sind nicht angebracht. Die Entwicklung des Hobels, wie wir ihn lieben, ist bereits seit etwa 70 Jahren abgeschlossen. Die Weiterentwicklung waren Systemies. Die heutigen neu herausgebrachten Hobelmodelle beschränken sich auf anderes Material oder leicht abgewandelte Formen. Damit kann man vielleicht ein paar Leute erfreuen, die schon alles andere haben, aber keine Firma mit 40 Mitarbeitern auslasten. Hinzu kommt die Langlebigkeit der Produkte. Ich habe zur Sicherheit 3 Stück vom 23c, nur der erste ist in Benutzung, und der sieht nach 5 Jahren immer noch aus wie neu. Für mich hätte der Hobel daher gerne das doppelte kosten können. Ich würde mir jedenfalls wünschen, dass die Fa. Dovo/Merkur ihre Tradition erhält.

[MRetro]

...
Ich würde mir jedenfalls wünschen, dass die Fa. Dovo/Merkur ihre Tradition erhält.

  Hoffentlich schaffen sie das unter neuer Regie.

[Krischan71]

Schon vorgestern Morgen sagte meine Frau beim Lesen der Zeitung mit einem schelmischen Augenzwinkern zu mir: "Schau mal Schatz, Du rasierst Dich doch nass. Das ist bestimmt ganz nützlich für Dich."
Besonders gut fand ich den Hinweis mit der Durchblutung. Man könnte meinen, die Männer bringen sich bei der morgendlichen Rasur sonst glatt selbst um.

(Gesehen in den Westfälischen Nachrichten vom 03.02.2021)


So, jetzt wisst Ihr, wie Mann sich zu rasieren hat...

[TeaTime]

Das Verletzungsrisiko ist bei mir unbefrühstückt um ein Vielfaches höher! 

[Onkel Hannes]

Diese durch Verdauungsvorgänge angebliche höhere Verletzungsgefahr ist in meinen Augen so absurd, daß man das getrost als Schwachsinn bezeichnen darf.

[Krischan71]

Diese durch Verdauungsvorgänge angebliche höhere Verletzungsgefahr ist in meinen Augen so absurd, daß man das getrost als Schwachsinn bezeichnen darf.

Ja, ich habe auch ein wenig geschmunzelt. Ohne die Ohren wär's ein Kreis geworden.

[MRetro]

Ich weiß nur, dass ein Becher Kaffee bei mir die Rasur positiv beeinflusst.
Danach habe ich nämlich die Augen geöffnet und sehe was ich tue.