Zeigt her Eure Hobel

AMU · 27. November 2008, 14:13:21

Heute frisch eingetroffen, ausser der Patentnummer am Griff keine weiteren Kennzeichen, Unterschiede zu meinem anderen Keilrasierer sind paar vorhanden.

Keine Anschläge an den Klingenecken.

Fester Zahnkamm anstatt loser Rolle.

Das Gewinde zum verstellen/spannen ist dicker und feiner.

@ henning was ist es nun ?

Die Klinge ist satte 20 mm breit und passt nicht wirklich in das andere Modell.

Dadurch das die Klinge sehr weit vorkommt und auch nicht gerade aufliegt, wird er wohl eher ein Fall für die Vitrine werden.

henning · 27. November 2008, 22:04:05

Hallo Holger
Das ist ein ganz normaler Henckels Rapide. Er sollte vorne so kleine Absätze haben, in denen sich die Klingenecken verkrallen können. Leider hast Du ihn nie so fotografiert, daß man das sehr gut sehen könnte, aber ich glaube die sind bei Dir weggeschliffen oder abgebrochen. Ich kann da jedenfalls keine sehen. Dann wäre er unbrauchbar und wirklich nur was für die Vitrine. Ich hoffe ja, Du hast die Absätze übersehen. Hier ein paar ältere Fotos meiner Rapide und Wotan, wo man jeweils mehr oder weniger deutlich sieht, wo die Klingen sich einhaken:

Hier am Wotan, sieht man am deutlichsten die Absätze zur Klingenarretierung:

Ciao

AMU · 27. November 2008, 23:22:56

Die Ecken fehlen, hat wohl mal einer "bearbeitet", die Ecken sind golden und kein Chrom mehr dran. Für 12 € auf alle Fälle die Kiste und das Zubehör.

henning · 29. November 2008, 00:45:07

Wer macht denn sowas? Der Hobel ist im A....! Stell ihn Dir am besten ohne eingelegte Klinge in die Vitrine.

Ciao

AMU · 29. November 2008, 12:48:02

Ja dafür wird er werden, wenn alles klappt ziehen wir im Februar um, da habe ich dann erstmal 2 Bäder

und auch mehr Platz um die Sachen aufzuraümen. In der Wohnung ist auch gleich der Kellerraum( im OG) integriert, da kann mann dann auch mal alles liegen lassen und schön arbeiten.

henning · 02. Dezember 2008, 14:52:13

Hallo
Ich bekam heute einen Gilette, der eigentlich ein G1000 sein sollte, aber komplett vergoldet ist. Er wurde in England hergestellt, vom Verkäufer aber in Frankreich erworben. Er ist sehr hübsch und der Griff, entgegen den regulären G1000 aus Metall statt aus Kunststoff. Leider ist die Vergoldung stellenweise in einer Verfassung, die man so negativ bei Gillette häufiger sehen kann. Insgesamt ist er aber noch in gutem Zustand und das bisher einzige Model welches ich je sah. Für einen Euro in der Bucht ergattert:

Ciao

AMU · 02. Dezember 2008, 19:22:01

Moin, hier der Rest der Bilder. Das Set ist vollkommen unberührt, zwischen den 2 Platten liegt noch die originale Pappe ab Werk

henning · 04. Dezember 2008, 11:26:02

Hallo
Andreas hat mir einen seiner kürzlich vorgestellten "Victoria" - Hobel überlassen und so möchte ich ihn nochmal kurz vorstellen:

Es sind nicht mehr Fotos nötig, denn es ist ein hübscher aber unspektakulärer Dreiteiler in schöner Verarbeitung. Erwähnen möchte ich aber die heutige Rasur damit. Trotz sehr wenig Rückmeldung vom Hobel, bekam ich eine der glattesten Rasuren hin, die ich jemals erlebte. Das hätte ich so nicht erwartet.

Ciao

henning · 06. Dezember 2008, 17:04:58

Ich schon wieder

!

Heute bekam ich einen wunderschönen "Kirby Beard" im Set. Kirby Beard hört sich englisch an, es handelt sich aber um einen französischen Hersteller, von dem ich schon einmal einen wunderbar wertigen Hobel erstehen konnte.

Die Schachtel ist aus Holz und mit einer Art Kunststoff beschlagen:

Innen ist sie mit einer Art Seidenstoff ausgelegt. Der Hobel, ein Allegro Schärfer und ein merkwürdiges Gerät(?) liegen in vorgesehenen Vertiefungen:

Der Hobel ist wunderbar wertig ausgeführt. Ein Zweiteiler mit herausziehbarer Griffschraube und wunderschön profilierter Kopfplatte:

Das Dosenförmige Gebilde ist mehrfach gemarkt und hat einen großen Drehknopf auf der Oberseite. Dreht man ihn, verdreht sich im inneren etwas. In dieses Etwas kann man den ganzen Hobelkopf passend einstecken und mit einem Dreh am großen Knopf arretieren. Da dann sonst nichts weiter passiert, bin ich nun mächtig überfragt ws das soll:

Der Allegro ist sehr gut verarbeitet, aber die Funktion erschloß sich mir erst durch nachforschen und Learning by Doing:

Ein Hauptbestandteil ist der Schleifstein, den man auf eine Schleif- und auf eine Abziehseite wenden kann:

Zweiter Hauptbestandteil ist ein Schlitten, in den die Klinge eingespannt wird. Dafür mußte ich erstmal eine winzige Rändelmutter erspähen, die man dreht um so die Klinge aus einer gefederten Halterung lösen zu können:

Zieht man den Schlitten über den Stein, wird die eine Schneide geschärft. Am Ende der Bahn wird die Klinge gekippt, so daß man beim zurückziehen die andere Schneide schärft. Wenn man nun am Ausgangspunkt ankommt, wird die ganze Klinge gewendet und man kann auf der anderen Seite schärfen. Wenn man das ein paar mal wiederholt hat man gewiß einen Schärfeffekt:

Die Patente:

Das genze Set finde ich ganz klasse und der Allegro macht richtig Spaß. Gespannt bin ich auf die erste Verwendung des Kirby, er ist sehr hübsch. Aber ich weiß wirklch nicht was mit dem Dosenähnlichen Ding abgeht. Ich hoffe jemand kann helfen?

Ciao

buzzer · 06. Dezember 2008, 19:01:30

Vermutlich ist die "Dose" nur ein Ständer für den Hobel, Henning. Und / Oder eine schnittsichere Transportsicherung, falls der mit einer Klinge bestückte Hobel mal auf Reise geht.

Viele Grüße,
Rolf

henning · 06. Dezember 2008, 19:07:10

Ich weiß nicht

Das macht den Kopf doch unglaublich fett, was einem Reisegedanken überhaupt nicht zu Gesicht steht. Ich glaube eher nicht. So paßt er auch nicht mehr in die Schatulle, die sicherlich auf Reisen mitgenommen werden sollte.

Ciao

Harzer · 06. Dezember 2008, 20:02:04

Da hast Du wieder mal einen tollen Fang gemacht. Mit dieser rätselhaften runden Dose kann ich auch nichts anfangen. Ist der Hobelkopf in der Dose richtig fest arretiert durch das Verdrehen? Dann könnte man ja nach dem Verdrehen den Griff abschrauben ohne dass die Kopfteile und die Klinge lose in der Dose herumfliegen. Das Ganze wäre dann vielleicht doch so eine Art Transportschutz. Oder ist das Ding etwa magnetisch? Dann kann es nur ein antiker Blademaster sein.

henning · 06. Dezember 2008, 22:04:18

Lach nicht, daran dachte ich sogar kurz

. Ist aber nicht magnetisch. Dein Gedanke davor ist nicht schlecht aber fehl, denn es ist ja ein Zweiteiler wo die Griffhülse am Kopf bleibt. Ich habe keine Ahnung.

Ciao

AlterFreund · 07. Dezember 2008, 00:04:38

Hmmm... Distributeur automatique heisst ja einfach automatischer Verteiler.
Was der allerdings verteilen soll?? Passte da eventuell ein Magazin Klingen rein
von dem durch Drehen am Knopf eine einzelne rauskam?
Ansonsten kann das Ding dazu dienen nach Benutzung das Wasser aus dem Hobelkopf zu schleudern?
Wenn damals die Klingen noch geschliffen/abgezogen wurden würde das Sinn machen.
Grüße!

Harzer · 07. Dezember 2008, 09:42:27

Mit dem Zweiteiler hast Du natürlich recht. Da hätte ich mir Deine Fotos doch mal genauer anschauen sollen.

Die Idee vom Alten Freund ist auch nicht schlecht. Was ausser Klingen sollte man bei einem Hobel sonst noch verteilen? Vielleicht fehlt da nur irgendwas an dem Teil, so eine Art Kingenbox. So nach dem Prinzip: stumpfe Klinge rein, einmal gedreht, stumpfe Klinge wird eingelagert und eine neue erscheint. Etwas anderes fällt mir dazu auch nicht mehr ein.