Offener Zahnkamm

Begonnen von zuppi, 24. Januar 2008, 11:58:33

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feldgeist

Da hast du absolut Recht! Aber das würde wahrscheinlich der Arbeit ihres Forschungs- und Entwicklungszentrums widersprechen.  ;) Weil da arbeiten ja ehemalige "Raketenwissenschaftler"....

Brauer

Na dann sollen die es machen wie die Russen, feldgeist, die haben Sputniks, Rapiras, Voskhods...... Gillette könnte doch einen Old Type mit Namen Endevor bauen und dazu die Klinge ;D Raketa

kretzsche

Die Preview-Fotos von Jennes sind wech... schade.

jennes

Ich hatte meine Website aufgeräumt, sie sind wieder da. :-)

quarx

Viele Grüße, Thorsten

Cordy

Zitat von: Rigeback am 11. Juni 2011, 17:07:05
@feldgeist : Christian daran sollte sich Gillette und Wilkinson auch mal ein Beispiel nehmen und nicht immer nur neue Plastik - Hobel auf den Markt bringen mit immer mehr Klingen drin. Die kennen uns bestimmt doch schon längst hier beim GRF. Eine Neuauflage von den alten Zahnkamm -Hobeln und Adjustable wäre doch mal was. Wenn sich 70 % der Männer nass rasieren ,sollte sich das ja wohl für die auch lohnen .

So sehr mir das als Gillette-Liebhaber auch gefallen würde,
mit einem Tränchen im Auge muss ich sagen, das ist völig illusorisch, betreibswirtschaftlicher Unsinn.

So lange nicht eine Retrowelle in Tsunamistärke den Rasurmarkt erfasst, und die paar Bekloppten wie wir sind noch nichtmal
ein Kräuseln der Wasseroberfläche, wird da nichts passieren. Zwar rasieren sich viele Männer nass, die allermeisten kommen aber auch
gut mit Systemies klar. Eine Neuauflage alter Rasierer würde sich für ein paar Enthusiasten nicht lohnen.
Zur Information und Unterhaltung: Videosammlung * Abkürzungsverzeichnis und Glossar

Diefenbaker

Cordy, ich würde das anders einschätzen. Mit der richtigen Werbestrategie wäre das möglich. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie es Levis gelungen ist, seinerzeit die 501 zum Kult zu machen - nur mit einem einzigen stimmungsvollen Werbespot. Das auch noch zu einer Zeit, als der Schnitt der 501 zu keinem der damals angesagten Modetrents zu passen schien. Die Zeit war damals aber offensichtlich reif für solch eine "Oldschool" Jeans.

Warum sollte jetzt nicht die Zeit reif sein, für ein Wiederbeleben der guten alten Hobelmodelle. Gut, bleibt die Frage, in wie weit sich Gillette damit die Kunden für die Systemies aus dem eigenen Haus abgräbt oder "Überläufer" von anderen Marken gewinnen kann.

Gruß
Gerhard

Elbe

Mit den Systemies wird doch richtig Geld gemacht, nicht mit einem DE-Rasierer. Die wären ja blöd, die Leiche DE-Rasierer aus dem Keller zu holen. Auch in Ländern, die heute noch DE-Rasierer haben (Indien z.B.) versucht man doch, Systemies einzuführen.

caputo


Diefenbaker

Zitat von: Elbe am 12. Juni 2011, 17:23:59
Mit den Systemies wird doch richtig Geld gemacht, nicht mit einem DE-Rasierer. Die wären ja blöd, die Leiche DE-Rasierer aus dem Keller zu holen. Auch in Ländern, die heute noch DE-Rasierer haben (Indien z.B.) versucht man doch, Systemies einzuführen.

Klar, weil sie eben nur Systemies haben.
Aber gut, wir müssen uns nicht den Kopf von Gillette zerbrechen.
Gruß
Gerhard

Saubaer

Zitat von: caputo am 12. Juni 2011, 18:36:26
Kennt jemand die Habel von Lexxa, sehen aus wie Gillette?
http://www.rasur-online.de/product_info.php?cPath=73&products_id=675

Seh ich zum ersten Mal! Sehr interessanter Kopf, aber nicht ganz Gillette, die Zähne sind am Lexxa viel solider ausgeführt.

Wäre eine sofortige Kaufempfehlung wenn der Kopf, wie beschrieben, komplett aus Messing gefertigt ist  dh: dh: Das macht sonst kein anderer mehr. Mal abgesehen von den Modellen aus Nirosta.
Wo wir sind ist vorn. Wenn wir hinten sind, ist hinten vorn! (unbekannt)

SLB04

Zitat von: Diefenbaker am 12. Juni 2011, 19:35:28
Zitat von: Elbe am 12. Juni 2011, 17:23:59
Mit den Systemies wird doch richtig Geld gemacht, nicht mit einem DE-Rasierer. Die wären ja blöd, die Leiche DE-Rasierer aus dem Keller zu holen. Auch in Ländern, die heute noch DE-Rasierer haben (Indien z.B.) versucht man doch, Systemies einzuführen.

Klar, weil sie eben nur Systemies haben.
Aber gut, wir müssen uns nicht den Kopf von Gillette zerbrechen.
Gruß
Gerhard

Die ganzen DE-Klingen aus St. Petersburg, wie z.B. die Astras gehören doch zu Procter & Gamble bzw. Gillette. Im Vergleich zu Systemies verdienen die daran nur Peanuts.

Wieso sollte Gillette auch Geld dafür ausgeben, damit sie einen Hobel für 40 € verkaufen und dann 10er Packs Klingen für 3 - 4 €, wenn sie den neuesten Rasierer verschenken und dann für einen 8er Pack Proglide Klingen 35 € berappen.

Du kannst davon ausgehen, dass wenn die schon vom Rasieren nichts verstehen, vom Geld verdienen verstehen die definitiv etwas.
Lieben Gruß
Alex

Cordy

Zitat von: Diefenbaker am 12. Juni 2011, 16:49:50
Cordy, ich würde das anders einschätzen. Mit der richtigen Werbestrategie wäre das möglich. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie es Levis gelungen ist, seinerzeit die 501 zum Kult zu machen - nur mit einem einzigen stimmungsvollen Werbespot.

Eine Jeans mit einem besonderen Schnitt auf den Markt zu bringen,
ist für einen Jeanshersteller kein Problem. Macht Levis ständig.
Schnittform ändern, Nähte anpassen, fertig.

Als Hersteller von Systemrasierern einen Vollmetallhobel auf den
Markt zu birngen, auch wenn man sie mal gebaut hat irgendwann,
bedeutet aber eine neue Fertigung aufbauen zu müssen.  Hinzu käme
dann noch die erforderliche Werbekampagne. Was würde so ein Hobel am Ende kosten?
20, 30$?

Aber wozu das alle? Vielleicht würden sie es schaffen eine kleine Retrowelle
auszulösen und ein paar hunderttausend Hobel verkaufen. Mehr nicht,
dazu ist der Systemie zu etabliert in den Industrienationen und in den
Ländern der zweiten und dritten Welt verkauft man nur über den Preis,
die sind zu arm um nostalgisch zu sein.

Ok, sagen wir sie verkaufen 1 Million Stück im ersten Jahr,
dann ist der Markt erstmal gesättigt. Also 20-30 Millionen $ Umsatz
mit den Hobeln. Wieviel ist davon Gewinn? P&G hat eine Umsatzrendite (netto)
von 16,13%, das müsste die Hobelsparte auch ungefähr bringen.
Wären bei 30 Milionen ungefähr 4,8 Millionen $...... P&G hat im letzten
Geschäftsjahr fast 13 Milliarden $ Gewinn gemacht, das wären Peanuts, lächerlich...

Aufgrund der Anfangsinvestition mit Fertigung und Marketing etc. würde der Gewinn
tendenziell sogar noch geringer ausfallen, wenn überhaupt. Den Markt können sie getrost,
und das freut mich wiederum, den mittelständischen und kleinen Betrieben überlassen.

Zitat von: SLB04 am 12. Juni 2011, 20:20:10
Du kannst davon ausgehen, dass wenn die schon vom Rasieren nichts verstehen, vom Geld verdienen verstehen die definitiv etwas.

So ist es, vom Rasieren verstehen sie auch was, nur nicht auf unsere Art. ;)
Zur Information und Unterhaltung: Videosammlung * Abkürzungsverzeichnis und Glossar

Saubaer

Gillette hat in seiner heutigen Form absolut nichts, rein gar nichts mehr mit dem Gillette von vor 30 oder 40 oder sonstwann Jahren zu tun. Die wären noch nicht mal in der Lage ohne grösseren Aufwand eines ihrer alten DE Hobel in halbwegs aktzeptabler und bezahlbarer Qualität als Replika oder kleine Sonderserie zu fertigen. Ich hab mich mal mit jemanden unterhalten der Gillette sehr gut kennt, sag ich mal. Ihr kennt doch die Amis. Wenn die mal eine Fabrik dicht machen, dann richtig, ohne irgendwelche Spuren zu hinterlassen. Nostalgie oder Firmentradition interessiert die dann nicht mehr  ;)

Die haben es noch nicht mal geschafft ein internes kleines Firmenmuseum auf die Beine zu stellen. Die eigenen Mitarbeiter wissen oft gar nicht mehr das Gillette je DE Rasierzubehör hergestellt hat. Die kann man getrost vergessen. Gillette ist nur ein Markenname wie tausende andere auch, von da kommt nur noch der pure Systemie-Kommerz. Aber ganz sicher keine Double Edge Romantik.
Wo wir sind ist vorn. Wenn wir hinten sind, ist hinten vorn! (unbekannt)

Brauer

 dh:Saubaer, und die guten DE-Klingen mit dem Namen Gillette kommen aus, na wo?? Mütterchen Russland :)
Die Amis können gar nicht so gute DE-Klingen machen :-X
Andreas, wo ist Deine letzte Signatur, die fand ich doch so guuuuut