Offener Zahnkamm

Begonnen von zuppi, 24. Januar 2008, 11:58:33

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Elbe

Nö. Diese Faselthreads wie "Freunde der Harke" liegen im Bereich "unbeschwerte Leichtigkeit", und die ist erst nach einer gewissen Anzahl Postings (25 oder 30) sichtbar.

Honka

Zitat von: Elbe am 07. November 2011, 09:45:46
Nö. Diese Faselthreads wie "Freunde der Harke" liegen im Bereich "unbeschwerte Leichtigkeit", und die ist erst nach einer gewissen Anzahl Postings (25 oder 30) sichtbar.

Ich komm Dir gleich rübber  :o ;)

und außerdem heißt es "Club der Freunde der Harke  >D :P ;)


technisch gesehen mag die Anzahl der Postings Voraussetzung sein - tatsächlich ist es aber eine Frage von Charakter und Persönlichkeit.

Deshalb darf ja auch nicht jeder rein  :D


P.S. Nur, weil sich jemand 20 Harleys kauft, wird er ja auch nicht automatisch Member eines Clubs  ;D

MrJelo76

Das ist eine gute Lösung.nur weil einer den kompletten Harken bestand sein eigen nennt muss ja noch lang nicht die Voraussetzung haben. wenn es soweit ist und vor allen wenn ich das mit dem Bilder einsetzen auf die reihe bekomme,klopf ich mal lieb an und dann wird man sehen. ;)
wenn nicht,liebe ich meine Zahnkämme trotzdem :P
wenn jemand zu Dir sagt"Zeit heilt alle wunden"hau im auf die fresse und sag"wart,is gleich wieder gut"!!!

MrJelo76


hier meine Offene Zahnkämme(von li-re)
iKon oc cnc,Merkur 11c,12c,15c,gillette old typ 1918
freu mich schon auf meinem Zuwachs von BRW
wenn jemand zu Dir sagt"Zeit heilt alle wunden"hau im auf die fresse und sag"wart,is gleich wieder gut"!!!

Frank OZ

#409
Zitat von: Onkel Hannes am 12. September 2011, 18:07:39
...
Nach der Rasur bleibe ich mit gemischten Gefühlen zurück. Einen merklichen Vorteil beim Mehrtagesbart kann ich nicht erkennen. Den machen meine Merkur 34 genauso problemlos platt. Die Rasur ist genauso gut wie mit geschlossener Schaumkante, allerdings fühlt sich meine Haut danach gereizter an.

Siehe auch Rigeback's Post #384 vom 12. September 2011

:D Ist es nicht wunderbar, dass nichts verloren geht?

Denn, diesen alten, hoffentlich nicht zu alten Faden weiterspinnend frage ich mich seit Tagen, ob der Gradschnitthobel nicht nur eine "Entschärfung" des Zahnkammhobels war, sondern vor allem eine Verbesserung darstellte. Leider konnte ich dazu "in der Literatur" bisher nichts finden (oder hab ich's (mal wieder) übersehen? o)).

Theoretisch dies: Zahnkammhobel werden allgemein als gründlicher angesehen, weil die Klinge direkter auf der Haut fährt, als bei einem Kantigen. Klingt plausibel.

Eine Schaum- oder Seifenkante drückt allerdings die Haut vor der Klinge leicht herunter, was dazu führt, dass das Barthaar quasi aufgestellt wird und von der Klinge besser erfasst werden kann. So gesehen macht der Gradschnitthobel auch den verrenkten "Hautspanngriff", ob über den Kopf oder seitlich ausgeführt, überflüssig.

Ist da was dran? Ist das überhaupt was Neues oder ist bei mir der Groschen wieder einmal nur pfennigweise gefallen?

mrkay

@Frank OZ , diese Theorie würde mich auch interessieren! dh:


Rockabillyhelge

Merkur hatte ursprünglich ihre Schaumkanten mit den Schräg angeordneten Schaumrippen als Bartstraffend beschrieben (auch im Patent),
angesichts des doch recht gleitfreudigen beschichteten Materials und der Barthaarlängen die von Notwendig sind damit hier nachhaltig etwas vor der Schneide gebogen werden kann machen die Idee aber zweifelhaft.
Die einfachste Theorie IMHO ist das der Zahnkamm eher aus den chronisch stumpfen Klingen entstanden ist und das schlichtweg ein direkter Hautkontakt und Gefühl von Nöten war, mit dem steten Anstieg der Klingenqualität konnten auch indirektere Rasierer (mit erhöhtem Komfort) das gleiche Ziel erreichen, betrachtet man den Anstieg an Schaumkantenrasierern (inkl. Torsion/Schrägschnitt) in den 30er und verbindet das mit der Einführung rostfreier und / oder beschichteter & Hohl bzw. Wellengeschliffener Klingen scheint mir die Idee das der Rasierer in Abhängigkeit der zur Verfügung stehenden Klinge designt wurde plausibeler.
Weswegen hat die Vielfalt der verschiedensten Hobelmodell bzw. Designs wohl abgenommen, meines Erachtens weil Torsion/Schrägschnitt & Adjustable nur Möglichkeiten waren mit schlechten Klingen viel zu erreichen und angesichts der heutigen Klingenqualitäten schlichtweg obsolet geworden sind, egal wie gerne man sich mit diesen Hobel rasiert oder nicht.
Auch mit Bart immer gut rasiert :)

saafespatz

Hähä deswegen:

eine Rotbart Extra dünn oder Voskhod rein, und man braucht keinen Adjustable !

Aber Zahnkamm muss schon sein ;)
Königsblaue Grüße

saafespatz


"Hat jemand gesagt, dass Hobbys billig sein müssen ?"

"Herr Kuzorra, warum trugen Sie damals so lange Hosen beim Fußball?" "Weil wir so lange Dödel hatten!"

Frank OZ

#413
Zitat von: Rockabillyhelge am 07. Juli 2013, 22:53:13
Merkur hatte ursprünglich ihre Schaumkanten mit den Schräg angeordneten Schaumrippen als Bartstraffend beschrieben (auch im Patent),
angesichts des doch recht gleitfreudigen beschichteten Materials und der Barthaarlängen die von Notwendig sind damit hier nachhaltig etwas vor der Schneide gebogen werden kann machen die Idee aber zweifelhaft.
Die einfachste Theorie IMHO ist das der Zahnkamm eher aus den chronisch stumpfen Klingen entstanden ist und das schlichtweg ein direkter Hautkontakt und Gefühl von Nöten war, mit dem steten Anstieg der Klingenqualität konnten auch indirektere Rasierer (mit erhöhtem Komfort) das gleiche Ziel erreichen, betrachtet man den Anstieg an Schaumkantenrasierern (inkl. Torsion/Schrägschnitt) in den 30er und verbindet das mit der Einführung rostfreier und / oder beschichteter & Hohl bzw. Wellengeschliffener Klingen scheint mir die Idee das der Rasierer in Abhängigkeit der zur Verfügung stehenden Klinge designt wurde plausibeler.
Weswegen hat die Vielfalt der verschiedensten Hobelmodell bzw. Designs wohl abgenommen, meines Erachtens weil Torsion/Schrägschnitt & Adjustable nur Möglichkeiten waren mit schlechten Klingen viel zu erreichen und angesichts der heutigen Klingenqualitäten schlichtweg obsolet geworden sind, egal wie gerne man sich mit diesen Hobel rasiert oder nicht.

dh: dh: dh: Klasse, vielen Dank für die Info! Die Aussage aus der Patentschrift kannte ich natürlich nicht und freue mich, nicht völlig danebengelegen zu haben.

Beim ursprünglichen Zahnkammhobel finde ich es plausibel, die Klinge direkt auf die Platte zu drücken, weil durch die Zähne eine gewisse Führung erfolgt und das Verletzungsrisiko so am geringsten ist. Bei der damals rupfigen Qualität der Klingen wird King Camp Gillette wahrscheinlich auch gar nicht an einen größeren Spalt, sondern nur an die richtige Krümmung des Kopfes gedacht haben.

Da die Entwicklung zum Gradschnitthobel passierte, als die Qualität der Klingen noch nicht dramatisch viel besser war, finde ich die Idee, die Haut vor der Klinge ,,wegzudrücken", um die Stoppeln aufzurichten, schlüssig. Ob's dann wirklich etwas gebracht hat ist aus heutiger Sicht, wo wir uns bei der Hobelei – zumindest gedanklich - rückwärts bewegen, schwer zu sagen. Ich stelle mir vor, dass der Gradschitthobel für einen Zahnkammbenutzer eine Weiterentwicklung war, wie heute der Schritt von einem Mach 3 zur 6-Klingen Systemschabe.

Deine Überlegung zu den Torsionshobeln und Schraubern finde ich technisch gesehen absolut nachvollziehbar. Die 0,01mm-Klingen sind heutzutage so gut, dass extradünne Klingen, die im Torsionshobel unter Spannung gesetzt wurden, überflüssig geworden sind. Wenn Mann mit dem Zahnkamm oder einem Gradschnitthobel den ,,Gillette Slide" fährt, ist der Fisch allemal geputzt.

Bei den Schraubern spielt meines Erachtens der individuelle Komfort oder einfach der Spieltrieb eine Rolle. Die Qualität eines solchen Hobels macht den Mann zum absoluten Herren über das kleine Ritual, ein Aspekt, der gerade bei Aficionados sicher eine Rolle spielt.

Seit einiger Zeit wechsle ich zwischen Zahnkamm und Gradschnitt hin und her, so bin ich überhaupt auf die Idee mit der technischen Verbesserung durch die Schaum-/Seifenkante gekommen; die Schrauber, die mich allesamt als kleine mechanische Wunderwerke faszinieren - liegen zurzeit im Schrank.

AndreasTV

Hallo :).
Auf diese Möchte-gern - "Riffelung" hatte Merkur wirklich einPatent bekommen  ??? = Dann waren die Zuständigen ja noch Blöder als zeitweise Heutzutage ...
Das Einzige womit sich an einer geschlossenen Merkur - Schaumkante die Barthaare aufstellen ließen & und die Haut etwas Gestarfft würde wäre durch die relativ "spitze" (= sehr kleiner Radius" Kante eben jener Schaumkante ;).

Die hat sich zumindest bei mir immer "Gern" in den Stoppeln eingehakt und dadurch ein reißendes Gefühl hervorgerufen = Der Progress als auch der 34er mussten gehen.

Ansonsten blieb zu schreiben das dieser Effekt auch nur bei der Rasur "Gegen den Wuchs / Strich" Wirkung zeigt.

Ach Ja, Frank:
Mir fiel Das Letztens schon mal auf, Was Du für extremst dünne Klingen kennst :D = "0,01 mm" sollten doch bestimmt "0,1 mm" heißen ;), oder ist / war das eine Art "Aufmerksamkeitstest" Ob die Leserschaft überhaupt Gründlich liest?

MfG

Andreas

Rockabillyhelge

Was die Biegung der Klinge im Rasierer angeht kann man sich auch herzlich streiten  :D
Der in etwas zeitgleich mit dem Old Type in Deutschland auf den Markt gekommene Luna (wobei ich nicht weis ob das was mit Feist - Luna zu tun hat) hatte zum Beispiel eine flache Klingenauflage ohne durchbiegen der Klinge, auch kein schlechtes Prinzip da hierdurch nur ein Winkel bei der Rasur ermöglicht wird und i.a.R. der Kontakt zur Haut durch jeden falschen Winkel unterbrochen wird, habe selbst mehrere dieser OC-Hobel mit gänzlich ungebogener Klinge und muss sagen das sie mir gerade wegen dem sehr eingeschränkten Winkelspiel sehr gut gefallen.
Meine Vermutung weswegen sich die gebogene Klinge bei den Zahnkämmen und allgemein durchgesetzt hat ist, das während der Zeit in welches das OT-Patent bindend war (bis Anfang der 20er Jahre) schlichtweg die Alternativen an SE´s & Messern noch zu groß war, und gerade in DE durch die OT-Kopien von Roth & Büchner (aber auch vielen anderen Herstellern) der Markt von OT-Kopien so überschwemmt (und dadurch diese preislich günstig waren) das speziellere Entwicklungen sowohl aus der Notwendigkeit wie auch der Marktchnacen wegen verhindert/eingeschränkt wurden.
Die große Vielfalt an DE´s  setze erst Mitte bis Ende der 20er Jahre ein, gepaart mit steigendem Wohlstand, technischem Fortschritt und einem steten Wunsch der Männlichkeit nach vergleichsweise zügiger, komfortabeler Rasur welche dem Erfindungsgeist damaliger Ingenieure keine Grenzen setzen.
Auch mit Bart immer gut rasiert :)

Frank OZ

#416
Zitat von: AndreasTV am 08. Juli 2013, 10:03:45
... Ach Ja, Frank:
Mir fiel Das Letztens schon mal auf, Was Du für extremst dünne Klingen kennst :D = "0,01 mm" sollten doch bestimmt "0,1 mm" heißen ;), oder ist / war das eine Art "Aufmerksamkeitstest" Ob die Leserschaft überhaupt Gründlich liest? ...

dh: :-[ o) Oh, meine Güte! Ich muss mich nochmal ins Dezimalsystem vertiefen. Aber Du bist der Einzige, der's gemerkt hat: 100,01 Punkte! :D
Zitat von: Rockabillyhelge am 08. Juli 2013, 10:45:52
Was die Biegung der Klinge im Rasierer angeht kann man sich auch herzlich streiten  :D
Der in etwas zeitgleich mit dem Old Type in Deutschland auf den Markt gekommene Luna ... hatte zum Beispiel eine flache Klingenauflage ohne durchbiegen der Klinge

Spannend! Könntest Du bitte bei Gelegenheit mal ein Bild einstellen?

Ich habe die Krümmung des Kopfes immer als notwendig angesehen, weil damit die Klinge ein wenig besser justiert und jedenfalls gespannt werden kann. Da die Winkelstellung dann auch variabler ist, funktioniert ein gekrümmter Hobel vielleicht besser bei den Konturen im Gesicht?

Besten Dank und beste Grüße, Frank

TiBr

Hab bisher in diesem Faden nur 2 Kommentare zum Merkur 15 c lesen können. Hat inzwischen noch jemand mit diesem Hobel Erfahrung sammeln können.  Hat gerade eine Rasur mit ihm hinter mir. 2 Durchgänge einer mit einer quer. Am Hals und an den Kieferknochen ists noch pieksig. Dafür war es insgesamt eine sehr sanfte Rasur. Da ich mich gestern Abend mit dem r41 in der Version 3.0 rasierte und demnach heute nur ein etwas stärkerer Bartschatten zu sehen war ist das allEs noch wenig aussagekräftig.

Herne

Hallo Gemeinde!

Eines gleich vorweg: Alles was ich hier berichte, ist nicht neu und schon vielfach beschrieben!
Alte Hobelhasen können deshalb getrost weiterzappen. Da ich jedoch durch eigene Anschaffungen
+ Leihgaben die Möglichkeit hatte 5 der gängigen Zahnkämme unmittelbar hintereinander zu testen,
dachte ich, mein folgender kompakter Vergleichstest ist vielleicht für Anfänger oder andere, die sich
wie ich gerade an den offenen Hobelbereich rantasten, ganz hilfreich.

Bis auf den R41, den ich seit ein paar Monaten besitze, war es mit allen Hobeln das erste Mal.
Die Testbedingungen waren immer dieselben: 3-Tage-Bart, T&H RS, mit roter Personna 1x mit und 1xquer.
Und abgesehen von einer kurzen Zwischenepisode mit dem 37c wirklich 5 aufeinander folgende Rasuren
mit 5 verschieden Zahnkämmen.

Hier nun meine subjektiven Eindrücke:

Mühle R41 V. 3.0 (wie gesagt der einzige, mit dem ich schon Übung hatte)
Wie bekannt so ziemlich das gründlichste, direkteste was es im Hobelbereich gibt (übertroffen nur vom
eigenen Vorgänger und anscheinend dem ein oder anderen seltenen Vintage-Hobel).
Für absolute Hobelanfänger sicher nicht geeignet, aber auch kein Hexenwerk. Ich erinnere mich zwar, daß
meine Haut nach der ersten Rasur laut "Hallooo? ???" geschrien hat, das hatte sich aber spätestens nach
2-3 Rasuren und dem dann verinnerlichten NICHT AUFDRÜCKEN erledigt. Keine Blutbäder oder ähnliche
Horrorstories. Mann sollte jedoch immer äußerst konzentriert bei der Sache sein, sonst wird man bestraft.
Ich empfinde ihn jedoch entgegen manch anderen Berichten als sehr winkeltolerant, auch wenn er fürs
Optimum einen etwas anderen Winkel verlangt als andere Hobel.

Fatip Grande (Leihgabe)
Etwas weniger aggressiv als der R41, aber immer noch sehr zupackend, mit spürbar direktem Klingenkontakt
auf der Haut. Grundsätzlich kann man auch bei ihm wie beim Mühle sagen: Sanft geht anders. Beim Fatip
hatte ich im Vergleich zu den 4 anderen Testhobeln die meisten Schwierigkeiten intuitiv den richtigen Winkel
zu finden, da habe ich etwas 'rumgeeiert'. Nichtsdestotrotz war das Ergebnis eine sehr gründliche Rasur ohne
Schäden.

Merkur Zahnkamm (hier in form des 41c / Leihgabe)
Im Kandidatenfeld der sanfteste von allen. Ich hatte vorher öfters gelesen, daß der Winkelbereich, in dem er
gut rasiert, sehr eingeschränkt sein soll. Dies habe ich jedoch gar nicht so empfunden, sondern intuitiv schnell
einen guten Winkel gefunden. Es ist aber auch ein Hobel, bei dem man einfach rumprobieren kann, ohne dafür
leiden zu müssen. Um sich damit zu schneiden, muß man sich schon sehr unbeholfen anstellen. Er rasiert wie
gesagt sehr schonend bei meiner Ansicht nach ausreichender Gründlichkeit. Herausheben möchte ich noch die
Wendigkeit: Durch den ziemlich flachen Kopf kommt man sehr gut in Ecken und Nischen (Nase, Ohr, ...)

Gillette Short Comb (wurde mir als 'New' verkauft, ist aber laut 'Dr.hob Helge' ein Goodwill)
Meine erste Vintagehobel-Erfahrung! Im Grunde genommen völlig unspektakulär. Nicht supergründlich, auch
nicht obersanft, sondern einfach ein ehrlicher unproblematischer Hobel, der einen gründlich und gut rasiert.
Der richtige Winkel ergab sich irgendwie automatisch und er ist ebenso zierlich und wendig wie der Merkur.
Und ebenso leicht (meine beiden Gillettes haben den dünnen 'Balls End' Griff).

Gillette Long Comb (eindeutig ein 'New' ;D)
Ich könnte sagen, einen Tick weniger gründlich als der Short Comb, aber das sind Nuancen. Ebenso vielleicht
einen Tick sanfter. Zumindest habe ich die abgerundeten Zähne auf der Haut als viel angenehmer empfunden
als die spitzeren kammartigeren vom Short Comb oder Merkur. Ansonsten ebenso unproblematisch wie die
beiden vorigen und sehr schonend. Und um mal kurz meinen Versuch der Objektivität beiseite zu lassen:
Ich kann gar nicht genau sagen warum, aber der Long Comb hat mir am meisten Spaß gemacht!

Mein persönliches Fazit:
R41 und Fatip bewegen sich in einer anderen Liga als die 3 anderen. Außerordentlich gründlich mit einem
entscheidend direkteren Klingenkontakt auf der Haut. Ich persönlich würde jedoch empfehlen: Wenn schon
was aus der 'Abteilung Attacke', dann schon die Schippe obendrauf und den R41(Version 2013!).
Die Gillettes und der Merkur hingegen sind um einiges sanfter und völlig unproblematisch. Da kann man
(und muß man an manchen Stellen) auch mal etwas mehr aufdrücken, ohne daß es gleich piekst.
Trotzdem sind sie meiner Ansicht nach gründlich genug!

Abschließend wollte ich bitten, nicht jeden meiner Eindrücke/Worte auf die Goldwaage zu legen.
Detaildiskussionen können ja in den vorhandenen Einzelthreads geführt werden. Das Ganze war
wie gesagt eher als kleine Übersicht für Zahnkamm-Einsteiger gedacht, von daher habe ich mich
zumindest bemüht, nicht allzu detailliert und ausschweifend zu werden.


Feldjäger

Aus dem Wanderpaket habe ich mir den RazoRock Little Bastone Zahnkamm rausgenommen und heute gleich mal probiert.

Liebe auf die erste Rasur? Ja, das kann man so sagen.
Den einzigen Zahnkamm den ich bisher hatte war der 25c und die Unterschiede könnten kaum größer sein.

Auch wenn ich in den englischen Foren viel von der Aggressivität des RazoRock gelesen habe, könnte die Rasur heute Morgen kaum sanfter sein. Und das mit einer Feather.
Vor allem aber die Gründlichkeit. Wow! Die zwei Durchgänge waren sehr gründlich.

Ein Hoch auf das Wanderpaket, ohne das ich nie an diesen Hobel gekommen wäre.
"Adenauer hatte noch vier Silben, Kiesinger noch drei. Inzwischen werden die Bundeskanzler immer einsilbiger..."
Helmut Schmidt - Deutscher Kanzler 1974-1982