Feather

[Kirk]

Dann passt es ja und hübscher sind die Jagger ja allemal!

[Swimmer]

Ich neige mittlerweile eher zur Annahme, dass die oft zitierten Verletzungen bei der Feather dadurch entstehen, WEIL man SOOOOOOO aufpasst!

Ich bin genau der gleichen Meinung! Obwohl ich mit meinen jungen 19 Jährchen grade mal seit 2 1/2 Wochen am hobeln bin, und die Feather nach der Derby erst die zweite Klinge ist die ich ausprobiert hab, komm ich mit ihr super gut klar. Beim der ersten Rasur mit der Feather war ich natürlich auch recht vorsichtig, und hab mir direkt ein Muttermal ein bisschen angeritzt, was ganz gut geblutet hat Aber danach hab ich den Hobel genauso gehandhabt wie mit der Derby Klinge, also ohne große Vorsicht angesetzt, quer zum Strich mit dem Gillette Slide in kleinen Zügen, und ab und zu sogar ein bisschen aufgedrückt - alles super, keine Cuts, kein Rasurbrand, nüscht! Selbst vom Alaunstein nach der Rasur merk ich nicht viel, vom AS schon gar nicht

Was mir auch noch aufgefallen ist: die Klinge gleitet und schneidet viel besser, wenn der Winkel zwischen Hobelgriff und Haut so klein wie möglich ist, also die Klinge die Haut gerade eben so berührt. Manche machen es ja genau anders herum, also setzen den Hobel auf der Deckplatte an und senken ihn dann so weit herab bis die Klinge anfängt zu Rasieren - dabei hab ich aber das Gefühl, dass mehr die Haut abgeschabt als dass das Haar geschnitten wird  

[suedwest1]

Hallo Guten Abend,
ich habe die Feather jetzt seit circa zwei Jahren von Beginn als Hobler im Einsatz in verschiedenen Hobeln sei es der 34c, 11c oder mit Edwin Jagger Modellen, für mich ist es die beste Klinge. Ich habe in dieser Zeit viele andere Klingen ausprobiert wie Derby, Merkur, Bolzano, Personna,Treet und andere aber die Feather ist und bleibt für mich die beste. Saubere, gründliche Rasuren ob mit Seife oder Creme. 
Für mich mein Standard. Habe mir jetzt mal die Kai bestellt, mal sehen ob die besser ist.

Gruß Harald

[egmac]

Was mir auch noch aufgefallen ist: die Klinge gleitet und schneidet viel besser, wenn der Winkel zwischen Hobelgriff und Haut so klein wie möglich ist, also die Klinge die Haut gerade eben so berührt. Manche machen es ja genau anders herum, also setzen den Hobel auf der Deckplatte an und senken ihn dann so weit herab bis die Klinge anfängt zu Rasieren - dabei hab ich aber das Gefühl, dass mehr die Haut abgeschabt als dass das Haar geschnitten wird 

.....und da sind wir wieder einmal bei der Philosophie-Frage: Welche der beiden Methoden ist richtiger (oder apodiktisch gesagt: stimmt)? Im Absenkverfahren von der Kopfplatte erreicht man eher den berühmten 30 Grad Winkel, im Anhebeverfahren von der Schaumkante wird die Haut eher geglättet und die Rasur oft sanfter (allerdings gibts dann keinen 30 Grad Winkel) ......Tja manchmal kann ich mich selbst nicht entscheiden!

[PEOPLES]

nachdem eine red personna komischerweise in meinem adjustable gerupft hat, wollte ich mal wieder (nach vielen monaten) was "richtig" scharfes, leider hat mit die feather in der vergangenheit immer recht mitgenommen (aussehen lassen).

aber den adjustable etwa zurückgedreht und nur ganz leicht aufgedrückt kam eine super rasur bei raus, die 2. und 3. waren noch besser, die klinge war wohl nimmer so "gefährlich".

ich werde das mal beobachten und verfolgen, ansonsten könnte es durchaus sein, dass ich da mal nen satzt ordere. schön ist wirklich, dass die feather da alles abnimmt, wo andere 2-3mal drüber müssen und das völlig ohne drücken und ziepen (zumindest bei mir).

[mike]

Mit meiner ersten Feather (die ich von Terzian bekommen habe) habe ich im 34c fünf Rasuren geschafft.
Mein Eindruck:

1. Rasur: Phantastisch (scharf, gründlich, sanft... In einem Wort: Perfekt)
2. Rasur: Hervorragend (aber nicht mehr ganz so phantastisch, wie die erste)
3. Rasur: Sehr, sehr gut (aber das können andere auch)
4. Rasur: Immer noch sehr gut
5. Rasur: Die Standzeit der Klinge war hier definitiv erreicht. Die Rasur war unterdurchschnittlich.

Mein Fazit: Eine unglaublich scharfe und angenehme Klinge, deren Standzeit aber auch nicht besser ist, als bei anderen Klingen (die ich auch nur 5x verwende). Ich habe mir ein weiteres Päckchen besorgt.

Genauso empfinde ich es auch!


Die erste Rasur generiert mit dem Edwin Jagger DE89L ein überirdisch geniales, sanftes Ergebnis, ohne Cuts. Die nächsten Rasuren sind zwar noch gut, aber erreichen nicht mehr das Niveau der ersten.

Bin noch unsicher, ob ich weiter in Feather investieren soll. Nur eine geniale Rasur finde ich auf Dauer zu wenig.

[mike]

Kleiner Nachtrag:

Die ganze Woche Feather, EJ und Tabac RS benutzt.

Heute die Feather im EJ und eine RC (Kappus Aloe Vera) benutzt und die Rasur war unterirdisch schlecht: Cuts, gereizte Haut etc.   

Also Erfolg und Mißerfolg scheinen, bei der Feather eng beisammen zu liegen.

Super wichtig ist daher die Verwendung des richtigen Einweichmittels mit den passenden Gleiteigenschaften.

[egmac]

Ja mike, mir persönlich ist die Erlebnisamplitude mit der Feather auch ein bisschen zu extrem... es scheint auch die Tagesverfassung mit dieser Klinge wesentlich mehr Bedeutung zu haben

Wo ich mit der rP oder der Astra einfach ohne viel Aufmerksamkeit und Konzentration "arbeite", da kann mit der Feather eben auch ein frustrierendes und grottenschlechtes Gefühl entstehen Deshalb werde ich sie eigentlich nicht mehr regelmäßig einlegen.....

[mike]

Ja mike, mir persönlich ist die Erlebnisamplitude mit der Feather auch ein bisschen zu extrem... es scheint auch die Tagesverfassung mit dieser Klinge wesentlich mehr Bedeutung zu haben

Wo ich mit der rP oder der Astra einfach ohne viel Aufmerksamkeit und Konzentration "arbeite", da kann mit der Feather eben auch ein frustrierendes und grottenschlechtes Gefühl entstehen Deshalb werde ich sie eigentlich nicht mehr regelmäßig einlegen.....

Naja, wenn man die richtigen Mittel benutzt, ist die Feather schon sehr gut.

[egmac]

Unbestritten! Ich meinte nur, dass sie für mich halt nicht so eine "Sorglosklinge" ist.... Bei mir funktionieren halt die anderen Erwähnten meistens verlässlich ca. 5 Mal bei konstant gutem Ergebnis.

[günni]

Naja, wenn man die richtigen Mittel benutzt, ist die Feather schon sehr gut.

Welches sind denn die richtigen Mittel 

Gruß
Günni

[Wolfgang]

Hi Günni,

Du hast zwar egmac gefragt, und ich wollte mich nicht dazwischen mogeln, tue es aber trotzdem  . Meiner Erfahrung nach muß bei der Verwendung der Feather der Schaum stimmen. Der muß tiptop sein. Sobald kein guter Rutsch- oder Schmierfilm auf der Haut ist, entwickelt sich die Feather zum Biest. Der Schaum darf meiner "Erkenntnis"  nach nicht zu wässrig und nicht zu zäh (zuwenig Wasser) sein. Klar, das gilt für die Verwendung anderer Klingen auch, aber die meisten Klingen sind verzeihender und nicht so rücksichtslos wie die Feather.

Nebenbei, und das ist der Grund, weshalb ich die Feather nicht mehr so hochjubele wie einst, ist, daß es in letzter Zeit immer mal wieder "Ausschussklingen" in einer Packung gegeben hat. Das hätte ich bei dem Preis vor noch einiger Zeit nicht für möglich gehalten. Fazit: Ich baue meine kleinen Featherbestände ab und sehe dann, ob ich sie überhaupt noch einmal nachbestelle.

[günni]

Hallo Wolfgang,

danke für Deine Ausführungen.

Ich bin mit der Feather noch nie zufrieden gewesen. Ich habe sowohl diverse Hobel (23c über Gilette Adjustable bis hin zum Vision) als auch nahezu alle Rasiercremes und Rasierseifen, die ich im Programm habe durchprobiert.

Für mich ist die Klinge einfach nicht gemacht.

Du berichtest weiter über den Ausschuss, den Du hast. Das finde ich in der Tat bei dem Preis der Feather auch sehr ärgerlich.

Gruß
Günni

[mike]

Naja, wenn man die richtigen Mittel benutzt, ist die Feather schon sehr gut.

Welches sind denn die richtigen Mittel 

Gruß
Günni

EJ DE89L und Tabac RS. Das ist die Kombi, mit der ich gute Erfahrungen gemacht habe. Der EJ ist eher ein sanfter, aber dennoch gründlicher Rasierer. Und die Tabac ist sowieso über jeden Zweifel erhaben.

[A.D.G.]

Hallo!

Als ich den ersten Teil meines Blindtestes abgeschlossen hatte, war ich - was die Feather anging - doch am meisten überrascht. Während des Tests hätte ich "Stein und Bein schwören können", dass ich merke, wenn die Feather eingelegt ist: die sprichwörtliche Schärfe und Gründlichkeit müsste sie doch eindeutig von der Konkurrenz abheben.
Und was lese ich da in meiner "Blind-Bewertung":

"Wieder eine sehr scharfe Klinge. Trotzdem nicht so gründlich, wie die bisherigen Topklingen... //
...es bleiben jedoch Reste, deren Nachbearbeitung zu kleineren Verletzungen führt..."

Das hatte ich so auf keinen Fall erwartet, aber: die Feather ist immerhin noch im Rennen der "Top-Seven"! 

Gruß,

Andreas