Hobeleinstieg

Begonnen von SnoopDR76, 31. Mai 2008, 08:59:33

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

buzzer

#45
Alles klar Tim ;)

Ich hab auch ne Weile gebraucht, bis ich die alten Zahnkammhobel "verstanden" habe. Feilich siehts ein bischen gefährlich aus, aber tatsächlich ist die Verletzungsgefahr sehr gering. Das Geniale an den den offenen Kämmen ist, dass die Zähne, sofern die nicht verbogen sind, für einen gleichmäßigen Abstand zwischen Klinge und Stoppeln sorgen und das über die gesamte Länge der Schneide.

Rolf

Edit: Einen neueren Zahnkammhobel habe ich auch. Ein schlechter Nachbau und insofern eine Fehlkonstruktion, als dass die Zinken soweit nach unten weggeschwenkt sind, dass sich die Klinge auch beim vorsichtigen Ansetzen sofort ins Fleisch gräbt.
Eine scharfe Klinge ist nicht zu spüren. Eine stumpfe Klinge schon.

Tim Buktu

Passt schon buzzer!  ;D
Tranquilo - In der Ruhe liegt die Kraft...

PS: Alles nur meine persönliche Meinung, die sich durchaus beeinflussen lässt und sich deshalb gelegentlich auch ändert!

henning

#47
Guck mal, das war beim Roedter 1909 mit defekter Kopfplatte:







Erstaunlich wie sich die Bilder mit Deinem hobel gleichen. Zwei Vorbesitzer hatten entsprechende Rasuren mit dem teil, bis mir dann der Defekt auffiel und ich mit viel Zirkus einen Ersatz bekam. Mit dem Ding hätte man Kartoffeln schälen können:

https://www.gut-rasiert.de/forum/index.php/topic,1721.0.html

Das ganze hier ist übrigens nicht ganz OffTopic, denn ein Neuling sollte sehen worauf er achten muß. In der Bucht kommt man immer wieder auch mal an Hobel, die bewußt oder im Laufe der Jahre aus verschiedenen Hobeln zusammengebaut wurden. Das ist mir selbst ein paar mal passiert. Mit solch abstehenden Schneiden sollte man keinen Hobel kaufen. Klar ist eine Rasur unter aller Vorsicht damit möglich. Er entspricht aber nicht der Norm und der Evolution die Hobel über viele Jahre mitmachten. Und da wurden solche Hobel mit nicht gebogener Klinge aussortiert. So ein Extrem ist auch gar nicht nötig, wenn es anders doch bestens funktioniert.
Weitere Beispiele für Abnormität und Unbrauchbarkeit sind der chinesische Doppelklingenhobel, der völlig unbrauchbar war:



Sowie ein Hobel aus dem türkischen 1 Euro - Laden, der ebenfalls nur als Negativbeispiel zu gebrauchen ist:






Ciao

Tim Buktu

Na das ist ja schon noch etwas krasser! Vor Allem am letzten Bild! Ich bin jetzt auf den Progress gespannt, den ich mir heute bestellt habe! Bis der kommt könnte es schon sein, dass ich es mit dem alten Ding von heute Morgen nochmals probiere.
Tranquilo - In der Ruhe liegt die Kraft...

PS: Alles nur meine persönliche Meinung, die sich durchaus beeinflussen lässt und sich deshalb gelegentlich auch ändert!

astra

Zitat von: Tim Buktu am 13. April 2009, 23:05:19
Ich bin jetzt auf den Progress gespannt, den ich mir heute bestellt habe!

Gute Wahl! Nach etwas Eingewöhnungszeit ist der Progress bei mir zum Standardhobel avanciert.
Ich liebe dieses Teil ... ;D dh:
Es genügt oft einer und die ganze Harmonie ist gestört.