Rasur-Tagebuch - mein Erfahrungen mit den Rasierhobel

[MRetro]

Ich finde gut, dass du Veränderungen reduziert hast und dich erst einmal nur mit dem KCG beschäftigst.
Mach mal weiter so, hört sich vernünftig an.

[MRetro]

Morgen bekomme ich Paket und darin befindet sich unter anderen ein Griff. Der ist für den Gillette bestimmt. Der Griff ist dicker und griffiger. Der Griff vom Gillette wird mit Seifenresten an den Fingern schon sehr rutschig.

Welcher ist es denn?

[Lesitzki]

Der Griff ist ein wenig kürzer als der originale von Gillette. Er ist ein wenig dicker und die schwarze Fläche ist schön griffig auch mit seifigen Händen. Ein wenig leichter ist er auch noch.

Der Gillette liegt dadurch ganz anders in der Hand.  Der Kopf erhält mehr Dominanz. Ob sich das positiv auf die Rasur auswirkt werde ich morgen sehen.

[Tim Buktu]

Ich finde gut, dass du Veränderungen reduziert hast und dich erst einmal nur mit dem KCG beschäftigst.
Mach mal weiter so, hört sich vernünftig an.

[Lesitzki]

Danke für Eure Aufmunterungen.

Heute gab es viele Neuerungen. Ich habe mich wieder nicht nach dem duschen rasiert und habe wieder das heiße Handtuch weg gelassen um eine Konstante beizubehalten. Diese Art der Rasur war früher undenkbar für mich. Sie war immer unangenehm. Jetzt ist sie sehr angenehm.

Der KCG hat einen anderen Griff bekommen. Er ist durch die deutliche Struktur am Griff viel griffiger. Er ist ein wenig kürzer und leichter.  Dadurch wird er Kopflastiger ... also ich muss den Griff nicht mehr halten um den Hobel zu verlieren sondern ich halte den Griff um den Kopf zu steuern. Das hat sehr gut funktioniert. Ich musste nicht ständig nach den richtigen Winkel suchen sondern ich hatte ihn immer ... das kann aber auch an der neuen Klinge gelegen haben.

Somit sind wir bei der zweiten Veränderung. Eine "Persona Platinium" habe ich eingelegt. Laut einer Testseite liegt sie eher im Mittelfeld und der KCG verlangt eigentlich nach etwas richtig scharfen. Nun viel kann zu zu Klingen noch nicht sagen. Dafür habe ich zu wenig Erfahrungen. Ich habe gespürt wie die Klinge das Barthaar geschnitten hat. Das war nicht unangenehm aber ich habe die Klinge an den Stoppeln gespürt und nicht auf der Haut. Ich bin bei der Rasur so vorgegangen wie gestern also so wenig Durchgänge wie möglich und die einzelnen Züge habe versucht zu optimieren. Auch habe ich nicht versucht eine Babypopo-Rasur zu machen, weil ich mittlerweile  weis nach dem waschen mit kalten Wasser sind die noch leicht spürbaren Stoppeln eh weg.
Es gab keine Cuts und um sicher zu gehen wie sanft die Rasur wirklich war habe ich den Alaunstein benutzt. Es war nichts zu spüren. Alles bestens.

Die für mich wichtigste Änderung war der Rasierpinsel. Zu einer Nassrasur gehört ein Dachshaar-Pinsel. Das ist nun mal typisch Britisch wie der handgenähte Oxford-Schuh oder die Barbour-Jacke. Ich wollte es einfach wissen! Ist das ein Mythos oder nur was für Snobs?
Im Vergleich zu meinen Kunsthaarpinsel hat der Dachshaarpinsel viel mehr Haare/Borsten. Diesen sind viel dünner als beim Kunsthaarpinsel und somit befinden sich auch viel mehr Haare in den Knoten. Dadurch nimmt er auch viel mehr Wasser auf. Wenn man den Kunsthaarpinsel drei mal ausschlägt ist das Wasser raus. Den Dachshaarpinsel muss man sechs mal ausschlagen. Da muss man beim Seife aufschlagen darauf achten.
Wie fühlt er sich nun an. Durch die dickeren Haaren massiert der Kunsthaarpinsel die Haut besser. Bei dem Schaumauftrag wirkt er eher wie ein Spachtel. Oft trägt man keinen Schaum auf sondern schabt ihn runter. Der Dachshaarpinsel hat den Schaum in den Pinselhaaren. Die Haare sind weicher aber die Haarspitzen sind spitzer. Man spürt sie deutlich. Sie piksen ein wenig. Das ist nicht unangenehm. Ich habe das Gefühl, das der Schaum mit kreisenden Bewegungen so viel besser um das Barthaar einmassiert wird. Eine dickere Schaumschicht lässt sich mit den weicheren Haaren viel leichte gleichmäßig auftragen. Das war eine eine sehr interessante Erfahrung.
Mein Dachshaarpinsel ist keine Edelvariante. Für unter 10€ darf man nichts erwarten. Bin aber sehr überrascht worden und irgendwann kann ich unbesorgt eine Preisstufe höher einsteigen. Es lohnt sich!

Sorry, die Kurzgeschichten von Hemmingway waren kürzer 

[MRetro]

Ich bin bei der Rasur so vorgegangen wie gestern also so wenig Durchgänge wie möglich und die einzelnen Züge habe versucht zu optimieren. Auch habe ich nicht versucht eine Babypopo-Rasur zu machen, weil ich mittlerweile  weis nach dem waschen mit kalten Wasser sind die noch leicht spürbaren Stoppeln eh weg.
Es gab keine Cuts und um sicher zu gehen wie sanft die Rasur wirklich war habe ich den Alaunstein benutzt. Es war nichts zu spüren. Alles bestens.

Da geht es mir ähnlich. Wenn ich täglich versuchen würde eine Babypopo-Rasur zu erreichen, hätte ich wohl bald keine Oberhaut mehr und den Spaß an der (klassischen) Rasur verloren.

[MRetro]

Sorry, die Kurzgeschichten von Hemmingway waren kürzer 

Ich kenne nur ,,Der alte Mann und das Meer".
Das hätte ruhig eine Kurzgeschichte sein dürfen.

[Lesitzki]

@MRetro - Ich habe zur Zeit einen guten Lauf.

Ich fange auch an die viele YouTube Filme immer mehr in Frage zu stellen. Da wird direkt nach der Rasur mit mit den Daumen über das Gesicht gerieben um noch Stoppeln zu finden. Da findet man immer welche. Aber nach der kalten Gesichtsdusche sind sie in der Haut verschwunden. Jetzt kommt der Punkt wo man den Begriff "eine Nachhaltige Rasur" ins Spiel bringt.

Ich bin damit aber zufrieden. Die Rasur fühlt sich gut an und meiner Haut geht es so gut wie nie.

Das beste ist aber, ich freue mich am Abend schon auf die Rasur am nächsten Tag.

[Tim Buktu]

... ich freue mich am Abend schon auf die Rasur am nächsten Tag.

 

[El Hopaness Romtic]

Das beste ist aber, ich freue mich am Abend schon auf die Rasur am nächsten Tag.

Dann läuft ja alles richtig.

[Lesitzki]

Mein Rasierklingentest geht weiter. Heute hatte ich King C Gillette eingelegt. Die hat mir sehr gefallen. Das war eine sehr angenehme Rasur. Schade, das die so teuer ist. Die lege ich auf jeden Fall zur Seite und wandert nicht direkt in den Klingensarg, die nutze ich gerne noch einmal.

Vier verschiede Klingen habe noch. Danach werde ich mir noch ein Paar zum testen bestellen und dann werde ich entscheiden welche Klinge ich in größeren Mengen kaufe. Irgendwann geht das ganze Spiel noch mal von vorne los mit den Pearl Flexi

[MRetro]

Das wird dir zukünftig helfen, besser einschätzen zu können, welche Rasierklingen in einem neuen Rasierhobel für dich eher taugen.

[Lesitzki]

Heute war die Shark an der Reihe. Die wird von mehreren YouTubern empfohlen und das Design der Verpackung gefällt mir sehr gut. Das hilft aber alles nichts, ich empfinde sie als rupfig. Ich spüre wie die Klinge versucht das Barhaar zu schneiden schafft es aber nur mit Mühe. Sie bleibt am Barthaar hängen, zieht daran, zieht die Haut mit und erst wenn der widerstand groß genug ist schneidet die Klinge. Die Klinge ist rupfig.

Eine habe ich noch und die kommt in den Pearl. Aber auch darin wird sie nicht besser schneiden können auch wenn die Klinge einen direkten Kontakt zur Haut hat. Aber vielleicht täusche ich mich auch und liege völlig falsch.

[Lesitzki]

Eigentlich wollte ich hier weniger schreiben. Nur noch wenn etwas neues passiert ... . Nun ich habe mir gestern Rasierseife gekauft - einen festen Puck. Von Hand hergestellt in Südfrankreich. Ich habe dann versucht mit dem Dachs einen schönen Schaum zu produzieren - es stimmt was viele schreiben, der Dachs nimmt zu wenig Seife auf. Auf jeden Fall muss ich da noch ein wenig üben.

Als Klinge habe ich die blaue "Tatra Platinium" eingelegt. Im KCG spürt man die Klinge eh nicht. Aber man spürt wie sie das Barthaar schneidet und diese Klinge schneidet und rupft nicht an den Stoppeln. Man spürt die schärfe der Klinge, es ist aber nicht unangenehm, auch nicht an den kritischen Stellen. Diese Klinge kommt ganz klar auf die Liste "nachkaufen".

[MRetro]

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Heute war die Shark an der Reihe. Die wird von mehreren YouTubern empfohlen und das Design der Verpackung gefällt mir sehr gut. Das hilft aber alles nichts, ich empfinde sie als rupfig.
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Als Klinge habe ich die blaue "Tatra Platinium" eingelegt. Im KCG spürt man die Klinge eh nicht. Aber man spürt wie sie das Barthaar schneidet und diese Klinge schneidet und rupft nicht an den Stoppeln. Man spürt die schärfe der Klinge, es ist aber nicht unangenehm, auch nicht an den kritischen Stellen. Diese Klinge kommt ganz klar auf die Liste "nachkaufen".
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Rasierklingen sind eine sehr individuelle Sache. Was ich bei solchen Beiträgen am meisten vermisse, ist dass nicht über das Barthaar geschrieben wird, an der die Klinge getestet wurde.
Wie schätzt du dein Barthaar ein? Älter hart, jung flaumig, ...?
(Sollte ich etwas übersehen haben, bitte ich um Entschuldigung. Hatte aber in den ersten drei Beiträgen geschaut und nichts gefunden.)