RazoRock Hawk Single Edge Razor

Begonnen von DrYad3, 09. Oktober 2016, 11:01:18

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Betriebsarzt13

ich hatte auch kurz den Hawk, aber der Kopf war mir zu leicht, und nach einer Rasur hatte ich schon genug. Ble be lieber beim General, der mir von der Geometrie mehr liegt. mal sehn wann der neue Claymore lieferbar sein wird...
MfG Olaf
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Lieber einen Rockwell 6 zu viel als zu wenig;-)

DDP

Meine letzten 3 Rasuren mit dem Black Hawk und einer neuen Kai pink waren nicht so der Hit. Als hätte ich eine andere Klinge drin. Evtl. gibts da doch Ausreisser bei der Qualität.

Es gibt jetzt (leider schon wieder out of stock) den Black Hawk auch als Stainless Steel für 60$. Spitzenpreis

https://www.italianbarber.com/products/razorock-dlc-hawk-single-edge-razor-316l-stainless-steel

Tim Buktu

Übers Wochenende konnte ich den Black Hawk testen.
In der Kombination mit der Feather Professional lieferte er erstaunlich angenehme und sanfte Rasuren ab. Bei derart sanften Rasuren kommt mir schnell der Verdacht, dass es im Endergebnis wohl an Gründlichkeit fehlen wird.
So war das dann auch. Für wirkliche Glätte war dann auch ordentliches Nachputzen notwendig. Obwohl ich sagen muss, dass ich auch ohne Nachputzen als "gut rasiert" gelten und das Haus hätte verlassen können.
Der breitere Kopf macht die Rasur quer unterhalb der Unterkieferkante etwas schwieriger. Ähnlich wie bei einem Messer muss bei mir hier die "Hohlung" beseitigt werden, was nur mit einer Neigung des Kopfes nach unten gelingt. Kein Problem, aber ein kleiner Nachteil. Durch den breiteren Kopf braucht man aber auch insgesamt weniger Züge.  :)
Mir scheint es schwer, sich mit dem Hawk Verletzungen zuzufügen. Das qualifiziert ihn zum Alarmstartrasierer, sollte am Morgen einmal Eile geboten sein. Wenn nicht spezielle Klingen gebraucht würden, die wirklich klasse sind, wäre er zukünftig meinerseits eine Empfehlung für Einsteiger in die Hobelrasur.

Inwiefern ein höheres Gewicht etwas an der Gründlichkeit verändern würde?  :-\
Obwohl ich schwerere Hobel eigentlich bevorzuge, war mir der Hawk mit seinem geringen Gewicht während der Rasur sehr angenehm.

Herzlichen Dank an MRetro für die Testmöglichkeit!
Tranquilo - In der Ruhe liegt die Kraft...

PS: Alles nur meine persönliche Meinung, die sich durchaus beeinflussen lässt und sich deshalb gelegentlich auch ändert!

MRetro

Gerne geschehen, Tim Buktu.  :D

Und dann sehe ich, dass ich hier selber noch gar nichts zu meinen Rasuren mit dem Hawk geschrieben habe.
Werde ich dann noch nachholen.  :angel:

MRetro

Zitat von: MRetro am 24. August 2020, 10:06:41
...
Und dann sehe ich, dass ich hier selber noch gar nichts zu meinen Rasuren mit dem Hawk geschrieben habe.
Werde ich dann noch nachholen.  :angel:

Oh Mann, fast 1 Jahr später habe ich es nun doch noch geschafft.  o)  Hier dann auch mein Rasurbericht. ;)

Ich nutze den Aluminium BLACK HAWK (Version 2) mit der Feather Professional Blade, eine Spezialklinge, die im Vergleich zu einer (halben) Double Edge-Klinge breiter ist und eher zu den aggressiveren Klingen von Feather gehört.

Trotz der Klinge liefert der Hawk aber milde und blutfreie Rasuren ab und wird m.E. von RazoRock zurecht eher als milder Rasierer eingestuft. Obwohl ich altersbedingt härteres Barthaar habe, liefert der Hawk, mit und gegen den Bartwuchs rasiert und anschließendem Nachputzen an meinen Problemstellen (etwas länger als gewöhnlich), ein gutes Rasurergebnis ab ... nur gaaanz wenige Stoppeln gaaanz leicht gegen den Strich zu spüren, und das auch ganz ohne Hautirritationen.

M.E. ein empfehlenswerter Hobel für jeden, der einen Single Edge Rasierer ausprobieren möchte und nichts gegen die benötigten Spezialklingen hat oder diese bereits besitzt.

MRetro


MRetro

Mittlerweile konnte ich in den letzten Wochen weitere Feather-Klingen im Aluminium Hawk testen.

Wie oben geschrieben, brachte die Feather Professional milde und mit mehr als gewöhnlichem Nachputzen fast glatte Rasuren.
Da die Feather Professional Light wie angekündigt nicht in den Hawk passt, standen also noch die Feather ProGuard und die Feather Professional Super zur Verfügung. Die ProGuard hat die gleiche Klingenhöhe wie die Professional (beide 8 mm) während die Professional Super höher gebaut ist (8,2 mm) und damit mehr aus dem Kopf hervorlugt.

Die Feather ProGuard verhielt sich m.E. ähnlich der Feather Professional: mild, mehr Nachputzen nötig, fast glattes Rasurergebnis.
Einen Vorteil durch die Guard-Technik konnte ich nicht ausmachen.

Die Feather Professional Super war dann allerdings die Überraschung. Sie machte den Aluminium Hawk zu einem kleinen ,,Beast".
Von mild keine Rede mehr, nicht aggressiv aber deutlich zupackend. Entsprechend war kaum Nachputzen nötig, um ein sehr gutes Rasurergebnis zu erreichen.

Fazit: Für mich ist die Feather Professional Super die Klinge meiner Wahl im Aluminium Hawk.

Tim Buktu

Mit dem "Steel Hawk OC", hier mein Bericht dazu
https://www.gut-rasiert.de/forum/index.php/topic,36651.msg690512.html#msg690512
hat mir MRetro nochmals den "Black Hawk" mit anderen Klingen zukommen lassen.

Seine letzte Vorstellung im August letzten Jahres hier bei mir war zwar durchaus gut, hat mich dann aber doch nicht so mitgerissen, dass ich Kauflust aufkommen spürte. Seine doch sehr sanfte Art ließ dann doch auch ein wenig an Nachhaltigkeit vermissen. Wie den "Steel Hawk OC" habe ich den "Black Hawk" mit den 3 Feathers "ProGuard", "Professional" und "Professional Super" ausprobiert. Die "Professional Super" mach den Hobel zu einem im Punkt Nachhaltigkeit für mich zu einem deutlich attraktiveren Rasurgerät. Er bleibt weiterhin ungefährlich, beschert mir aber die bessere Rasur. Sehr schön!

Die "ProGuard" hat ihn übrigens nicht wilder gemacht! ;)

Vielen Dank fürs Zurverfügungstellen mit der neuen Klingenauswahl, MRetro!
Tranquilo - In der Ruhe liegt die Kraft...

PS: Alles nur meine persönliche Meinung, die sich durchaus beeinflussen lässt und sich deshalb gelegentlich auch ändert!