Wacker Rasiermesser

[deligo]

Das ist der mit Dia-Paste behandelte Riemen. Das Geräusch ist schon fies....brrr.

Mir fällt eben auf das der oberste Stein auf seiner selbst gebastelten Schärfstation total bauchig ist.
Oder täuscht das Video? 

[TeGe]

Ich habe seit einigen Monaten ein wunderschönes Chevalier, allerdings bislang wenig Spaß beim Rasieren gehabt weil ich beim Ledern echte Probleme hatte, die sehr flexible Klinge wieder scharf zu bekommen. Das Messer war nie richtig scharf und mein Riemen hat gelitten, deshalb kam es leider kaum zum Einsatz . Jetzt habe ich eine ganz einfache Lösung gefunden: Auf einem schmalen (45mm) Leder klappt das Ledern wunderbar, und jetzt sind die Rasuren sanft, supergründlich und einfach nur klasse! Vielleicht hat ja noch jemand ähnliche Probleme damit...
Gruß, Thomas

Sorry, aber wie soll ich das vestehen?
Ein "nicht richtig scharfes" RM kriegst Du mit Ledern nie und nimmer scharf.

zu dem Video:
Was ich schon bei meinen Besuchen bei Wacker festgestellt habe und hier sogar noch per Vieo dokumentiert finde ist die etwas eigenwillige Praxis eines Haartests. 
Na ja , ich habe mich ja schon anderweitig über neue RM ausgelassen.
Gruß Senser

[TeGe]

Hallo Senser, ich habe mich missverständlich ausgedrückt, sorry. Ein nicht gut geschärftes Rasiermesser bekommt man natürlich nicht scharf auf dem Leder. Mein Chevalier war richtig scharf, aber ich habe es nach den Rasuren auf meinem breiten Riemen (8cm breiter InJeNer XXXL Doppelriemen Juchten/Latigo) nicht ordentlich geledert bekommen, v.a. im Kopfbereich. Denke das liegt an der sehr flexiblen Klinge, die meine Fertigkeiten beim Ledern überfordert haben (bin noch nicht soo lange Messerschwinger). Durch den Kreuzabzug auf einem 4,5cm breiten Herold Hängeriemen 185Ri habe ich die Klinge problemlos wieder auf Liebhaberschärfe bekommen und die Rasuren machen wieder richtig Spaß!
Viele Grüße, Thomas

[Rockabillyhelge]

Gerade so ausgeprägte Französische Köpfe / Schorköpfe bereiten mir aber auch bisweilen beim Ledern Probleme, selbst wenn sie rigide sind.

[CaptnAhab]

Gerade so ausgeprägte Französische Köpfe / Schorköpfe bereiten mir aber auch bisweilen beim Ledern Probleme, selbst wenn sie rigide sind.

Das Wort kenne ich nur im Zusammenhang mit Charaktereigenschaften, bitte, was meinst du mit "rigide" ?

[Rockabillyhelge]

Mit rigide bezeichne ich in diesem Zusammenhand wenig flexibele Klingen als Abgrenzung dazu, dass beim Ledern häufig die flexibele Klinge zum Troubleshooting herangezogen wird und weniger die technische Herausforderung einen weit voreilenden Kopf ohne Winkelstützenden Rücken ledern zu müssen.
Zum Beispiel sind TI´s sehr gerne eher rigide, während Wacker häufig eher flexibel ausgeschliffen sein, beim weit voreilenden französischen oder Schorkopf egalisieren sich die Eigenschaften jedoch weitestgehend da man halt mit dem nicht durch einen Rücken unterstützten Kopf auf dem Leder klarkommen muss.

[CaptnAhab]

ähm hmpf 

Da steh ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor... (Goethes Faust)

[Bengall Reynolds]

Ich auch!
Der Rocka ist Lehrer, glaube ich?
Muss man sich da so ausdrücken um gescheit zu erscheinen?
Wenige Zeilen aber viele Verwirrung 

[Lu-Ku]

Nö, isser (wohl) nich.
Aber ich bin Lehrer.
Und ich empfinde deinen Ton Helge und uns Lehrern gegenüber
als ein kleines Wenig deplatziert, wenn ich das als Lehrer mal so
sagen darf. 

[Rockabillyhelge]

Hehe, nein Lehrer bin / werde ich wohl nicht mehr und nach mehrfachem Drüberlesen hab ich auch gemerkt, dass das was ich da sagen wollte vielleicht etwas zu sehr in sich verschachtelt war 
Wenn ich einen deplazierten Ton angewandt habe, so bitte ich das zu entschuldigen, war keine Absicht.

Was ich oben sagen wollte, es gibt ja Messer mit flexibelen und weniger flexibelen Klingen (rigide) und dazu die Theorie, dass der Erfolg / Misserfolg beim Ledern häufig mit der Klingenflexibilität zusammenhängt, dass flexibele Klingen vorsichtiger zu Ledern sind und weniger flexibele auch etwas mehr Druck vertragen können.
Da das Wacker Chevalier zu seiner Flexibilität auch noch eine sehr weit nach vorne herausragende Spitze besitzt, wollte ich darauf hinweisen, dass es diese Spitzen mehr oder minder grundsätzlich "in sich" haben was das Ledern angeht da ihnen anders als dies bei Rundköpfen ist, der Rücken als Winkelstütze fehlt.
Heisst, dass es bei Messern dieser Art mit den extremen Französischen Köpfen egal ist ob sie hart oder felxibel sind, die Spitze bleibt immer schwer gut zu ledern.

[Lu-Ku]

Helge, ich meinte nicht deinen Ton,
ich meinte den von Bengall Reynolds.
Sorry.

[Elias]

Bengall Reynolds ist Lehrer? (kleiner Scherz)

[Bengall Reynolds]

Ich habe gerade noch mal nachgelesen und bin wahrscheinlich nicht sensibel genug...?
Wo habe ich mich denn im Ton vergriffen? Bei der Frage ob man sich so ausdrücken muss um gescheit zu erscheinen?
Damit habe ich doch lediglich mein eigenes Unvermögen unterstreichen wollen.
Sorry, ich musste Helge's Beitrag ganz langsam lesen um den zu verstehen.
Ich wollte niemanden kränken.

[Rockabillyhelge]

Ist ja alles wieder gut 
Hoffe mein zweiter Beitrag ist etwas verständlicher?
Im Mom bin ich etwas meiner Prüfungen wegen ein Nervenbündel,
da ists mit der Wortwahl etwas unausgewogen 

[TeGe]

Hey Männer, peace please! Ich wollte keine Massenschlägerei vom Zaun brechen
Helge hat mein Anliegen mit blumigen Worten auf den Punkt gebracht. Die aussergewöhnlich hohe Flexibilität der Chevalier-Klinge hat mir beim Ledern echte Probleme bereitet und ich habs mit dem breiten Riemen schlicht nicht mehr auf extreme Schärfe gebracht und dann macht die Rasur einfach nur noch halb so viel Spaß. Mit schmalem Riemen kein Problem. Dachte vielleicht bin ich nicht der einzige Doofe 
Beste Grüße, Thomas