Naniwa 10.000 Superstone doch nicht der Stein der Weisen?

Begonnen von Senser, 15. März 2015, 20:46:07

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BastlWastl

Chromoxid sollte doch nun wirklich nicht notwendig sein wenn der HHT nach dem Stein schon klappt, was hat es dann noch für einen Sinn? Soll es etwa die Rasur sanfter machen?

Was nun den Unterschied zwischen Naturstein+Cromox und Naniwa+Cromox ausmacht? habt ihr das mit verschiedenen Messern gemacht?, am besten mal mit 2 identischen Messern bei der gleichen Rasur beurteilen, da könnten die Unterschiede doch etwas verschwimmen.

Hier zwei Bilder, einmal Chosera 1000, andere Seite des Gleichen Messers bis Chosera 10000, und anschließend über einen "steifen" Cromoxriemen, ca. 120 Züge je Seite:





Wie ihr seht, kaum ein Unterschied.

Wenn man nun einen mit Cromox bestückten Hängeriemen (sowas hab ich nicht) nehmen würde, langen wahrscheinlich schon unter 30 Abziehvorgänge um die Schneidenspitze gleich aussehen zu lassen, und diese ordentlich zu verrunden.

Grüße Wastl.

Senser

Ich habe nun mal den kleinen Arkansas getestet. War erstaund, wie der zur Sache geht, nachdem ich mich erst mal an die "Größe" gewöhnt hatte. Die Rasur war auch sehr zufriedenstellend.
Wie sind beim Messer die Unterschiede zwischen schwarzem und grauen(transluszenten) Steinen? Wir hatten früher in meinem Lehrbetrieb immer die Grauen. Aber das war in grauer Vorzeit und das Schärfgut etwas ganz Anders, und ich kann absolut keine Rückschlüsse auf deren Feinheit ziehen, oder aber nach all den Jahren einen Vergleich zu dem Schwarzen ziehen.

Zum Thema Chromoxid:
Der einzige Grund, nach dem Schärfen auf dem Stein einen Chromox Riemen zu benutzen, könnte sein, damit einen zweiten Schneidwinkel zu erzeugen, was sich ja zwangsläufig aus der Nachgiebigkeit des Materials ergibt.
Aber ob das Sinn macht?
Ausserdem gehört das hier gar nicht hin ;)
Gruß Senser

doorsch

Mhh wenn ich es richtig im Kopf habe ist der Translucent minimal gröber und der hard Black bzw. Black Arkansas der feinste....

Hier die Tabelle von Dans:
http://www.danswhetstone.com/stone_grades_101.htm

Mehr allgemeines hier:
https://www.uark.edu/campus-resources/archinfo/index.html

http://arkarcheology.uark.edu/novaculite/index.html


Stefan T.

Eine Frage die vielleicht nicht ganz hier herein passt aber da es auch um einen Super Stone geht....
Also kürzlich habe ich meinen NSS 12000 (einer mit Plastikfuß) nach einer Schärfaktion zum Trocknen aus dem Wasser genommen. Am nächsten Tag war der Stein um fast 2mm verzogen. Die beiden Enden haben sich nach oben gewölbt. Und es dauerte noch  3 Tage bis er wieder gerade wurde. (sehr frustrierend wenn man gerade einen Schwung Messer schärfen will)
Ich nehme mal an dass der Stein durch den Standfuß ungleichmäßig getrocknet ist. Kennt ihr das Problem? Und wenn ja was tut ihr dagegen?

Grüße, Stefan
"Jeder tut was er am besten kann. Ich mache nichts"

makingthingssharp

Man möge mich korrigieren falls der 12000er eine Ausnahme darstellen sollte, aber meines Wissens sollte man die Naniwas SS überhaupt nicht wässern. Nur befeuchten und los geht's.
Ich vermute, das "Baden" hat dem 12000er nicht gepasst.
Das Denken ist eine zu schwierige Sache, als dass jedermann darin herumdilettieren dürfte.

kpi1402

#36
Zitat von: Stefan T. am 31. März 2015, 11:48:13
Eine Frage die vielleicht nicht ganz hier herein passt aber da es auch um einen Super Stone geht....
Also kürzlich habe ich meinen NSS 12000 (einer mit Plastikfuß) nach einer Schärfaktion zum Trocknen aus dem Wasser genommen. Am nächsten Tag war der Stein um fast 2mm verzogen. Die beiden Enden haben sich nach oben gewölbt.

Ich habe die Naniwaserie vom 800er bis zum 12K, auch den 10K dazwischen, sowie die Shaptons vom 500er bis 16K. Gewässert wird bei mir nichts, nur befeuchtet. Auch meine Natursteine, wie GBB oder Dalmore blue und Escher werden nicht gewässert. Bisher habe ich keine Probleme.
Schau dir mal auf Youtube die Videos von Lynn Abrams an. Der befeuchtet auch nur mit der Sprühflasche !

Guggst du ab Minute 2.30 ! aber auch der Rest ist interessant !

https://www.youtube.com/watch?v=GQd8lOd1yqI


Zu der Diskussion hier muss ich sagen, das der 10K eigentlich ein super Stein ist. Ich habe mir ihn leider gleich nach dem 8k gekauft. Denn normal würde ich jedem empfehlen vom 8k direkt auf den 12K zu gehen. den 10K kann man dann direkt auslassen. Hergeben tu ich ihn aber auch nicht mehr.
Chrom, habe ich gar keines zu Hause, zum Abschluss nehme ich eigentlich immer einen meiner Charnley Forest mit Öl, oder Yellow Lake oder einem Franken. Hab auch schon Messer nach dem 8K Naniwa mit einem schwarzen Arkansas zu Ende gefinischt, sowie auch mit meinem GBB, der sehr feine Facetten erzeugt.
Das Resultat für die letztendliche Schärfe und Sanftheit der Messer, setzt du am Anfang, wo Sorgfalt bei den ersten oder beim allerersten Stein wichtig ist. Hab ich jedenfalls für mich rausgefunden, egal ob ich den Weg des Schärfens mit synthetischen Steinen oder mit Natursteinen bestreite !

Gruss Konrad
#Einige ganz Neue, einige ganz Alte Rasiermesser
#Tradere OC, Feather AS DS 2, Pils 118 NL

Stefan T.

Und wieder was gelernt! Dann werde ich wohl bei meinem 12000 auf befeuchten umsteigen. Ob ich das bei meinen anderen Steinen auch so mache wird sich weisen. Muss mir nur noch eine Wasserspritze besorgen dann werd ich heut Abend mal einen Testlauf machen... :)
"Jeder tut was er am besten kann. Ich mache nichts"

nisse

Ich habe mir mal irgendwann bei Müller eine 100 ml Pumpsprühflasche gekauft. War nicht teuer und ist ganz praktisch. Ist durchsichtig mit weißem Kopf.
Zu finden bei den ganzen Plastikbehältern und Spiegeln fürs Bad.

BastlWastl

Egal um was für Steine es sich handelt, empfiehlt es sich nicht diese in Wasser zu lagern, oder über Stunden einzuweichen, die durstigsten Steine die ich kenne (Chroma), sind nach ca. 10min. Vollgesogen.



ZitatZu der Diskussion hier muss ich sagen, das der 10K eigentlich ein super Stein ist. Ich habe mir ihn leider gleich nach dem 8k gekauft. Denn normal würde ich jedem empfehlen vom 8k direkt auf den 12K zu gehen. den 10K kann man dann direkt auslassen. Hergeben tu ich ihn aber auch nicht mehr.
Chrom, habe ich gar keines zu Hause, zum Abschluss nehme ich eigentlich immer einen meiner Charnley Forest mit Öl, oder Yellow Lake oder einem Franken. Hab auch schon Messer nach dem 8K Naniwa mit einem schwarzen Arkansas zu Ende gefinischt, sowie auch mit meinem GBB, der sehr feine Facetten erzeugt.
Das Resultat für die letztendliche Schärfe und Sanftheit der Messer, setzt du am Anfang, wo Sorgfalt bei den ersten oder beim allerersten Stein wichtig ist. Hab ich jedenfalls für mich rausgefunden, egal ob ich den Weg des Schärfens mit synthetischen Steinen oder mit Natursteinen bestreite !

Konrad, du machst also immer ein Naturfinish?, deine Meinung zum Naniwa 10k kann ich nur teilen, ist ein toller Stein (Nur nicht der Stein der Weisen :)).....
Den Franken von dem du redest ist der aus dem Seifensiedershop oder?
Recht hast du auch damit dass man die wichtigste Arbeit am Anfang erledigt, wobei wir davon ausgehen das diese korrekt erledigt wurde, und es dann doch arg auf den verwendeten Finisher ankommt!
Um es nochmals zu betonen, es gibt sicher viele RM Anwender die mit einem Synthetischen Schliff zurechtkommen, diesen sogar bevorzugen, vielleicht wegen der "höheren" Schärfe (wobei ich bezweifle dass ein RM mit Arkansas oder Naturjapanern, oder LaLune/Specialstones weniger scharf ist o),aber zumindest beim klassischen Belgier bin ich mir da sicher, und denke zumindest hier kann man sagen das die gerade zur angenehmen Rasur ausreichende (perfekte) Schärfe erreicht ist. Mehr mag nur für eben jene angenehmer sein die es nicht anders gewohnt sind, oder die noch härtere Bartstoppeln haben wie ich (was ich mir nicht vorstellen kann und mag....).

Alles ziemlich von der persönlichen Vorliebe abhängig! Da gibt es weder gut noch schlecht, rasieren muss es.... Und in meinem Fall halt gerade in der Winterzeit auch möglichst Hautschonend. Im Hochsommer oder mediterranen Gefilden ist mir das egal, da rasier ich mich auch mit Shapton 30k Schneiden angenehm, wobei mir da Naturjapaner schon lieber sind.

Grüße Wastl.

BastlWastl

Zitat von: Senser am 30. März 2015, 10:18:04
Ich habe nun mal den kleinen Arkansas getestet. War erstaund, wie der zur Sache geht, nachdem ich mich erst mal an die "Größe" gewöhnt hatte. Die Rasur war auch sehr zufriedenstellend.
Wie sind beim Messer die Unterschiede zwischen schwarzem und grauen(transluszenten) Steinen? Wir hatten früher in meinem Lehrbetrieb immer die Grauen. Aber das war in grauer Vorzeit und das Schärfgut etwas ganz Anders, und ich kann absolut keine Rückschlüsse auf deren Feinheit ziehen, oder aber nach all den Jahren einen Vergleich zu dem Schwarzen ziehen.

Zum Thema Chromoxid:
Der einzige Grund, nach dem Schärfen auf dem Stein einen Chromox Riemen zu benutzen, könnte sein, damit einen zweiten Schneidwinkel zu erzeugen, was sich ja zwangsläufig aus der Nachgiebigkeit des Materials ergibt.
Aber ob das Sinn macht?
Ausserdem gehört das hier gar nicht hin ;)
Gruß Senser

Sorry wegen dem OT Chromox...

Zur Feinheit der Arkansas Steine, das ist schwer zu beurteilen, aber zumindest bei den Steinen die ich besitzte ist der schwarze noch einen ticken feiner als der Transark (beides alte Steine). Wobei der schwarze komischerweise noch schneller zur Sache geht, und eigentlich immer wenn ich mit anderen Steinen nicht zum Ziel gelange, zumindest den HHT enorm verbessert (und das innerhalb von nur wenigen Schüben).

Ein Amerikanische Freund aus Hot Springs (in der nähe der Quashita Mountains, der Förderstätte der Arkansas Steine) schwört hingegen auf sog. Butterscotch coloured ones, also Transluent Arkansas Steine mit braun gelblichem Einschlag und ist fest davon überzeugt das es die feinsten sind.

Grüße Wastl.

kpi1402

#41
Zitat von: BastlWastl am 31. März 2015, 13:26:38

Konrad, du machst also immer ein Naturfinish?, deine Meinung zum Naniwa 10k kann ich nur teilen, ist ein toller Stein (Nur nicht der Stein der Weisen :)).....
Den Franken von dem du redest ist der aus dem Seifensiedershop oder?
Grüße Wastl.


Wenn ich vom 12K Naniwa komme, mache ich kein Finisch mehr mit meinen Charnley Forests. Diese verwende ich nur mit Öl. Auch mit meinem schwarzen Arkansas mit Öl erreiche ich nach dem GBB noch eine sehr feine Facette, was bei Bildern mit dem Mikroskop gut zu sehen ist. Theoretisch sollte er auch um die 8K liegen. Vom Vergleich der Facetten liegt er eher auf der Höhe meines Eschers, eher etwas drüber in Richtung 10K, so etwa wie Ulriks Schiefer.
Zusammen mit dem Franken sind das meine liebsten Abschlussteine. Der Franke ist tatsächlich aus dem besagten Seifensiedershop. Ich glaube aber aktuell gibts den gar nicht mehr dort zu kaufen. Ein toller Stein und der liegt von der Körnung her mit am höchsten, ist jedoch auch nicht der schnellste !
Bei den Charnley forests, gibts qualitativ schon Unterschiede und ich hatte mehrere. Aber auch mehrere wieder verkauft, bis auf meine letzten 3. Einen meiner Besten Charnley benutzt jetzt ein bekannter Messerbauer ;D, der kann auch besser damit umgehen ! dh:
Ein 30K Shapton würde sicher noch gut zu meinen anderen Glasstones passen, besonders als Abschluss nach dem 16K. Allerdingsgebe ich keine 300 Mücken für einen aus, wo ich mit meinen anderen sehr gut klar kommt. Womit man zwischendurch sehr gut fährt zum Auffrischen ist die 0,25my Paste aus dem Rasurpur shop. Für alle die keine Steine höher 8K haben, sicher auch eine gute Alternative für den Abschluss, allerdings benutze ich diese nur mit Stossriemen.
Ich habe den 10K Naniwa sehr lange und bei vielen Messern verwendet, egal ob Wedges oder Vollhohlen. Bisher kam ich eigentlich immer sehr gut klar mit ihm.
Es gibt allerdings Messer, wie ein altes Wade&Butcher 7/8 aus der Bucht, das wollte sich partout nicht auf der Natursteinseite vernünftig schärfen lassen. Trotz 500er Shapton zum Setzen der Facette, dann 1000er Shapton, dann 3-4K dalmore blue, der sehr gut abträgt und dann einem sehr guten GBB. Dennoch half am Schluss auch Bruder Charnley nicht richtig weiter, obwohl Haartest, alles OK war. Rasur war es nicht.
Seit einem Gang über die Naniwas ist das Wade&Butcher absolut Top !
Es gibt immer diese kleinen Ausreisser ! ;D

Konrad
#Einige ganz Neue, einige ganz Alte Rasiermesser
#Tradere OC, Feather AS DS 2, Pils 118 NL

wernerscc

Zitat von: Stefan T. am 31. März 2015, 13:14:57
Und wieder was gelernt! Dann werde ich wohl bei meinem 12000 auf befeuchten umsteigen. Ob ich das bei meinen anderen Steinen auch so mache wird sich weisen. Muss mir nur noch eine Wasserspritze besorgen dann werd ich heut Abend mal einen Testlauf machen... :)
O.T. Stefan, da hast du aber Schwein gehabt, daß dir der Chosera nicht gerissen ist. Die Bindung der Schleifkörper bei den Choseras verträgt Dauernässe nicht.

Sprühen und tropfender Wasserhahn sind die Methode der Wahl bei diesen Steinen, wobei man den 5000er Chosera als Ausnahme sehr viel ausgiebiger vor dem Schärfen mit Wasser benetzen muß. Der ist vergleichsweise durstiger, als seine Chosera-Brüder.
Was lange währt wird endlich gut!

Stefan T.

Es handelt sich bei meinem Stein zwar um einen Naniwa Superstone 12000 aber ich denk mal der wird sich da wohl auch nicht anders verhalten als der Cosera. Hab ich noch mal Schwein gehabt...
"Jeder tut was er am besten kann. Ich mache nichts"

BastlWastl



Wenn ich vom 12K Naniwa komme, mache ich kein Finisch mehr mit meinen Charnley Forests. Diese verwende ich nur mit Öl. Auch mit meinem schwarzen Arkansas mit Öl erreiche ich nach dem GBB noch eine sehr feine Facette, was bei Bildern mit dem Mikroskop gut zu sehen ist. Theoretisch sollte er auch um die 8K liegen. Vom Vergleich der Facetten liegt er eher auf der Höhe meines Eschers, eher etwas drüber in Richtung 10K, so etwa wie Ulriks Schiefer.
Zusammen mit dem Franken sind das meine liebsten Abschlussteine. Der Franke ist tatsächlich aus dem besagten Seifensiedershop. Ich glaube aber aktuell gibts den gar nicht mehr dort zu kaufen. Ein toller Stein und der liegt von der Körnung her mit am höchsten, ist jedoch auch nicht der schnellste !
Bei den Charnley forests, gibts qualitativ schon Unterschiede und ich hatte mehrere. Aber auch mehrere wieder verkauft, bis auf meine letzten 3. Einen meiner Besten Charnley benutzt jetzt ein bekannter Messerbauer ;D, der kann auch besser damit umgehen ! dh:
Ein 30K Shapton würde sicher noch gut zu meinen anderen Glasstones passen, besonders als Abschluss nach dem 16K. Allerdingsgebe ich keine 300 Mücken für einen aus, wo ich mit meinen anderen sehr gut klar kommt. Womit man zwischendurch sehr gut fährt zum Auffrischen ist die 0,25my Paste aus dem Rasurpur shop. Für alle die keine Steine höher 8K haben, sicher auch eine gute Alternative für den Abschluss, allerdings benutze ich diese nur mit Stossriemen.
Ich habe den 10K Naniwa sehr lange und bei vielen Messern verwendet, egal ob Wedges oder Vollhohlen. Bisher kam ich eigentlich immer sehr gut klar mit ihm.
Es gibt allerdings Messer, wie ein altes Wade&Butcher 7/8 aus der Bucht, das wollte sich partout nicht auf der Natursteinseite vernünftig schärfen lassen. Trotz 500er Shapton zum Setzen der Facette, dann 1000er Shapton, dann 3-4K dalmore blue, der sehr gut abträgt und dann einem sehr guten GBB. Dennoch half am Schluss auch Bruder Charnley nicht richtig weiter, obwohl Haartest, alles OK war. Rasur war es nicht.
Seit einem Gang über die Naniwas ist das Wade&Butcher absolut Top !
Es gibt immer diese kleinen Ausreisser ! ;D

Konrad
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Genau sind wir wieder am eigentlichen Sinn des Threads.....

Es gibt Messer, wenn auch sehr selten, die nicht mit bestimmten Steinen funktionieren.

Gerade bei den zwei Messern von Senser stand ich vor diesem Problem. Das Stosser ging komischerweise relativ problemlos, wobei ich eigentlich einen anderen Stein vorgesehen hatte einen Franken (einen richtigen, nicht die Superfeinen aus dem Seifensiedershop, wobei die natürlich auch sehr gut sind, aber komplett anders), mit dem war das Messer zwar besser als zuvor aber dennoch nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte. Deshalb bin ich da noch auf die Thüringer Forelle gegangen.
Das andere Wacker von Senser war für mich ein Buch mit 7 Siegeln, und ich habe es nur verschlimmbessert, wobei es mir mit Natursteinen eh recht schwer fällt wenn ich Tape benützten muss, da mir dann einfach das Feedback fehlt. Im Normalfall schärfe ich ein Messer nach Gefühl, und weiß Intuitiv/bzw. merke ich wann ich fertig bin, weil sich bei den meisten Natursteinen das "Ansaugverhalten" der Messer ändert wenn mann auf der ganzen Länge die Facette bis zum maximum poliert hat, dann brauch ich auch keinen HHT oder irgendwelche Tests, dann wird rasiert und das meist sehr gut.

Desweiteren ist es zwar wirklich toll so viele Natursteine zu besitzen, aber es muss nicht sein, und jeder sollte mit der selbst geschaffenen Schärfe, sofern sie sich angenehm anfühlt im Gesicht zufrieden sein, denn soviel Luft nach oben ist da einfach nicht mehr (egal ob Naniwa oder Nakayama).

Grüße Wastl.