Hobelpolitur / Politur von Rasierhobeln

[Rockabillyhelge]

Habe da mal ne Frage 

Nachdem ich jetzt wieder mal Inventur gemacht habe und eine ganze Reihe meiner Schätze auf Vordermann bringen wollte
bin ich an ein paar Gillettes gescheitert von denen ich mich eigentlich trennen wollte die aber nicht gerade glänzend aussehen.

Mein Problem hierbei ist nicht das ich Rasierer der Formen NT oder OT nicht zum glänzen bringen würde, da schaffe ich mir Sidol, Autosol,
Pfeifenreiniger, Ohrenstäbchen (unbenutzt  ) und Küchenrolle eigentlich alles blinkend zu bekommen, aber bei der Griffrändelung
von Flair Tip Super Speeds und vor allem der Rändelung an meinen Slims scheiter ich immer kläglich weil ichs irgendwie nie
schaffe auch in die Ecken zu kommen und die Vertiefungen der Griffrändelung komplett sauber zu kriegen.

Habe schon daran gedacht ob es ggf. mit der Kunststoffbürste für Dremel/Proxxon was bringen würde, aber noch nicht ausprobiert.

Hat vielleicht jemand schon Erfahrung damit und kann mir einen brandheisse, bzw. spiegelblanken Tip geben?

LG Helge

[Cordy]

Die Riffelungen sind übel. Vor allem wenn noch Schmodder von
nem halben Jahrhundert drin klebt.....

Ich nehm da meist eine profane Zahnbürste mit Softborsten (von Meridol z.B.),
die gehen besser in die Rillen als normale Bürsten, und Zahnpasta.

[Moccahead]

Wie ich es mache, und zwar immer wenn ich einen RH bekomme.

1:1 Lösung Wasser-Essig. Kochen für ca. 10 Minuten. Dann mit eine Zahnbürste mit Kalklöser, wie z.B. Viakal schön fein putzen. Dann mit eine trockene Zahnbürste und Elsterglanz. Nach 10 Minuten trocken abwischen. Danach mit Nevrdull, weil Elsterglanz ist auch nicht SO top, aber als Creme praktischer als ND! Nun z.B. der Myatt hat eine komische Verzahnung. In dem Fall werde ich morgen mit dem Dremel und eine flache Bürste durch gehen. Bumm. Ende.

Ich hoffe ich hab geholfen.

[Onkel Hannes]

Ich putz zwar keine alten Hobel, aber manches andere und nehme auch eine alte Zahnbürste.

In irgendeinem ct-Sonderheft vor nicht allzu langer Zeit gab es mal den Tipp, eine alte (oder neue billige) Elektrozahnbürste zu verwenden. Bestimmt auch keine schlechte Idee. Für empfindliche Sachen vielleicht besser geeignet als Dremel & Co.

[Gusa]

Ich habe über die Feiertage einen Chokehebel für ein älteres Motorrad aufgearbeitet. NeverDull war aus und der Hebel war in den Ecken ziemlich auch ziemlich angelaufen. Ich habe dann etwas Zahnpasta (als Bindemittel und von Natur aus schon etwas abrasiv) mit Asche gemischt und mit einer alten Zahnbürste und Lappen war das Teil in kürzester Zeit auf Hochglanz. (Glastüren vom Kaminöfen werden mit einer feuchten Zeitung, die etwas in die Asche getaucht wird einwandfrei und ohne Kratzer gereinigt).

Falls du also nen Schwedenofen hast...... Wie stark die Chromschicht auf deinen Hobeln ist, weiß ich allerdings nicht. Ich würde erstmal nur mit Bürste und Zahnpasta versuchen.

Grüße

Andreas

[TigerenteMitReis]

...ich benutz gern Handwaschpaste (...nicht die mit Sand..!!) und ne Wurzelbürste um den dreck wegzubekommen bei neuen-alten Hobeln. Anschließend mit Elsterglanz ein wenig nachpolieren und fertig.

[KäptnBlade]

Backofenspray!

[Lord Vader]

halten die beschichtungen denn solche methden aus? ich meine, ich würde meine hobel nicht mit stark abrassiven stoffen oder gar mit dremel und co zu leibe rücken.

[Moccahead]

An einem(-r) Dremel (-artige Maschine) werden nicht nur Drahtbürsten befestigt, es gibt auch mit Ziegehaar oder Kunststoff... (nur nebenbei erwähnt, weil die von mir besagte Methode  mehrmals "negativ" aufgefallen ist).

HG
Stefan

[Nobelhobel84]

Nevrdull.
Ist ein Geheimtipp und gibt es in jedem ATU. Vorher aber an einer unauffälligen Stelle (hobel Innenseite zb) testen