Entrostung von Messern mittels Elekrolyse

Begonnen von harrykoeln, 22. Oktober 2007, 08:32:43

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kriklkrakl

danke  dh:, dann werd ich mal schaun:
Waschsoda, Eimer, Topdeckel - hab ja fast alles da, fehlt noch das Netzgerät & Kabel mit Klemmen.

Ich denke so ein regelbares 2A-Teil reicht aus (dann kann man auch gleich in die Galvanik einsteigen)
"Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört,..
Es müsse sich dabei doch auch was denken lassen."
Faust I,Mephistopheles

Rolf

Ich schlage vor, dass bei jedem Beitrag/Anfrage automatisch ein "Bitte Bitte", möglichst unterstrichen, automatisch vor den Text gesetzt wird. Das erspart unnötiges Nachfragen...tztztz    :-[

harrykoeln

@kriklkrakl
Wenn Du mit dem Belegungen klarkommst, dann kannst Du ein olles Computer-Netzteil nehmen, ich hab meine Versuche mit einem alten - wie Klingenfreund schon schrieb - ATX-Netzteil gemacht.

@Rolf
Sonst alles klar?
"The two most common things in the universe are hydrogen and stupidity.
There is more stupidity around than hydrogen, and it has a longer shelf life."
Frank Zappa (1940-1993)

Sparschäler reloaded


harrykoeln

Bei Hobeln weiss ich allerdings nicht.

DA wäre ich vorsichtig, weil die ja in der Regel aus ner Messing oä Legierung sind, die dann verchromt wird. Versuche es lieber mit ner alten Schwarte.

Bei ner Messerklinge ist das eher Latte, weil die durch und durch aus Stahl sind.
"The two most common things in the universe are hydrogen and stupidity.
There is more stupidity around than hydrogen, and it has a longer shelf life."
Frank Zappa (1940-1993)

kriklkrakl

Zitat von: harrykoeln am 04. August 2009, 15:41:48
@kriklkrakl
Wenn Du mit dem Belegungen klarkommst, dann kannst Du ein olles Computer-Netzteil nehmen, ich hab meine Versuche mit einem alten - wie Klingenfreund schon schrieb - ATX-Netzteil gemacht.

danke für den Tip, aber bei ATX-Netzt. kann ich keine Stromstärke abregeln.
Als Allrounder für Elektrolyse & Galvanisieren brauchts doch was genaueres..


Bei den Hobels aus Messing, kupferbeschichtet, Aluminium etc. ist klar, die macht man damit kaputt.
"Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört,..
Es müsse sich dabei doch auch was denken lassen."
Faust I,Mephistopheles

Rolf

@Sparschäler reloaded: Der war gut, Du hast mich zu 100% verstanden  dh:

Guilty

Nana Ihr werdet doch wohl nicht wieder zickig wie die Hingis werden  8)

Rolf

@Guilty: Keine Angst, vorher schnappe ich mir mein Messer und relaxe bei einer angenehmen Rasur   ;)

Guilty

Na geht doch (ein zivilisiertes Miteinander)  ;D

harrykoeln

Zitat von: kriklkrakl am 04. August 2009, 15:51:57
..danke für den Tip, aber bei ATX-Netzt. kann ich keine Stromstärke abregeln.
Als Allrounder für Elektrolyse & Galvanisieren brauchts doch was genaueres..
...
Zum Galvanisieren ja.
Für die Elektrolyse nein. Da kannste das über die Zeit machen. Ab und an den Wasserstoff abfackeln und gut iss.

Zitat von: kriklkrakl am 04. August 2009, 15:51:57
...Bei den Hobels aus Messing, kupferbeschichtet, Aluminium etc. ist klar, die macht man damit kaputt.

Die kannste als Opferanode hernehmen *duckundwech
"The two most common things in the universe are hydrogen and stupidity.
There is more stupidity around than hydrogen, and it has a longer shelf life."
Frank Zappa (1940-1993)

herzi

Ich hätt hier noch einen Bakelithobel rumliegen. Kann ich den auch verwenden ??? ;D

Gruß,
Stefan

kriklkrakl

nö, aber den kann man z.b. schwarz einfärben (mit Textilfarbe, 15-30min vor sich hinköcheln lassen)  8)
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Es müsse sich dabei doch auch was denken lassen."
Faust I,Mephistopheles

Iltis

Ich habe mit ein 12V/20W Halogentrafo und Brückengleichrichter mit Dioden der Typ 1N5408 (laut Datenblatt bis 3A belastbar) experimentiert. Es macht sinn, in die Schaltung ein Lampenfassung seriell zu löten, da kann man als "Bremswiederstand" eine Glühbirne einschrauben, und der Strom drosseln, das man kein Sprudelbad bekommt. Mit ein niedrigen W-zahl aanfangen (15W), und mit leistungsstärkere ersetzen bis es sprudelt, aber nicht zu sehr. Ich bin bei 60W (erstaunlicherweise nur 65 ohm) geblieben. Als Anode habe ich eine Tomatendose mit beiden Böden entfernt benutzt, der einer Boden nicht ganz weggeschnitten, sondern als "Fahne" hochgebogen dass ich die Klemme gut daran fixieren konnte. Eine röhrenförmige Anode hat der Vorteil, das der Abstand zu Messer in jede Richtung mehr oder weniger gleich ist, und der Widerstand der Elektrolyt keine betrachtliche Rolle mehr spielen kann. Als Elektrolyt habe ich Waschsoda benutzt, der "Behandlungsdauer" war ca. 2 Stunden. Der Strom habe ich gemessen, habe leider vergessen aufzuschreiben, und das ganze war vor etwa 6 Monate. Ich habe 2 Messer so behandelt, und bin der Meinung, es ist ein sehr gute nicht destruktive Methodik, der Rost von alte Messer zu entfernen/stabilisieren. Ich wollte weiter experimentieren, war aber dann mit mein "Chopper" Projekt beschäftigt.
Eine regelbare Netzteil wäre sicher eine elegantere Lösung als Birnen ein- und ausschrauben, es wäre dann aber sinnvoller Strom und Spannung separat regeln zu können (Lastwiderstand beeinflusst beides relativ unkontrolliert). Ich habe  im WWW Schaltungen dafür gesehen, weiss aber nicht mehr wo, und denke,sowas "fertig" zu kaufen ist nicht ganz billig. Ich denke, das ist ein weites experimentierfeld.
Eine letzte Sache; man sollte darauf achten, das man kein chromhaltiger Stahl für die Anode benutzt, weil man damit aus der Elektrolyt eine Lösung das als "Giftmüll" einzuordnen ist - einige wasserlöslichen Chromsalze sind sehr giftig und sogar Krebserregend.
Gruß
Iltis
de gustibus, aut bene aut nihil

kriklkrakl

.. und noch den Ventilator anmachen, damit der Wasserstoff möglichst schnell abzieht?
"Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört,..
Es müsse sich dabei doch auch was denken lassen."
Faust I,Mephistopheles