Neue Klingen für Non-Standard-Vintage-Hobel

[MudShark]

Hier habe ich soeben ein paar Zeilen über Lutz-Klingen zum Besten gegeben, der eigentliche Grund dafür liegt hierin:

Da ich mittlerweile 3 Hobel besitze, die keine Standard-DE-Klingen akzeptieren (2 Gibbs & 1 Laurel) und selbst unfähig bin, die Klingen passend zu präparieren, habe ich mir gedacht, frag doch einfach mal bei einem Profi nach.
Freerider's link brachte mich auf die Idee, und so habe ich den Herren der Firma Lutz (die ein customizing anbietet) eine schriftliche Anfrage zukommen lassen, die Folgendes beinhaltete:
Wäre es möglich Standard-DE-Klingen in kleinen Stückzahlen maschinell so zu bearbeiten, dass sie für verschiedene Vintage-Hobel passend wären?
Ich hatte mir dieses Modell überlegt:



Aussparungen für Gibbs außen, in der Mitte eine Segal-Aussparung, die auch für Laurel passend wäre.

2 Tage später ruft mich tatsächlich ein netter Mitarbeiter zurück (ich hatte eigentlich befürchtet mit einer solchen Nachfrage ignoriert, oder bestenfalls belächelt zu werden) und nimmt sich locker eine halbe Stunde Zeit um das Projekt mit mir durchzudiskutieren.
Da ich logistisch und firmenpolitisch überhaupt keine Ahnung habe, war das für mich erstmal etwas ernüchternd:
Nachdem das Anschaffen einer neuen Maschine sofort verworfen wurde (völlig utopischer Preis!), blieb nur noch das Einstellen der Lasermaschine als Alternative übrig, und selbst das erschien mir sehr heftig:
Das einmalige Einstellen des Lasers, damit er die Klingen exakt nach Wunsch schneiden kann, würde ca. 1200,-€ kosten. Hinzu kämen die Kosten pro Klinge, je nach Stückzahl zwischen 15 und 25 cent.
Schluck...
Nun kann jeder selbst ausrechnen, wie viele Klingen man produzieren lassen müsste, um einen halbwegs akzeptablen Klingenpreis zu erzielen (ich denke mindestens 6000 Stck).

Nun meine Frage ans geschätzte Forum, insbesondre an die Vintage-Experten und Sammler:
Würde es Sinn machen eine große Stückzahl an Klingen anfertigen zu lassen und diese dann weltweit in entsprechenden Foren und Auktionshäusern anzubieten?
Wirtschaftlich sicherlich kaum sinnvoll, der Gewinn sollte (denke ich) bei der Aktion auch gar nicht die erste Geige spielen, aber irgendwie reizvoll...oder?
Ich habe leider keine Ahnung, wie viele potentielle Interessenten sich über internet erreichbar in der Welt so tummeln, das weiß aber hier doch bestimmt jemand.
Vielleicht ist das Ganze ja aber auch völlig hirnrissig, da lass ich mich gerne erhellen!
War halt nur so ne Idee.
Die Lutz-Klingen scheinen mir von der Qualität her jedenfalls für ein solches Unterfangen geeignet zu sein und es ist bestimmt nicht so einfach, jemandem in St. Petersburg oder Tel Aviv entsprechende Angebote zu entlocken
(aber auch da höre ich gerne auf weisere Männer)...
Ich freue mich auf Eure Meinungen!

Grüße

[MudShark]

Die Standard-Lutz-Klingen scheinen mir für dieses Unterfangen weniger geeignet (müssten sanfter sein), siehe hier, ich habe den Hersteller nochmals kontaktiert bzgl. Infos über andere Dicke, Schliff, Beschichtung, mal schauen was die meinen.

Grüße

[therro]

Hallo Mudshark,

hat sich hier was getan?

Gruß T.

[MudShark]

Leider gar nichts. Ich habe den Eindruck, dass ich bei der Firma Lutz inzwischen unter der Rubrik "Nicht zurechnungsfähiger Sonderling" abgeheftet worden bin.
Meine letzten mails wurden jedenfalls nicht mehr beantwortet. Persona non grata...

[Herne]

Ich habe den Eindruck, dass ich bei der Firma Lutz inzwischen unter der Rubrik "Nicht zurechnungsfähiger Sonderling" abgeheftet worden bin.

Hmm ... 

[therro]

Schade, also weiter für den Gibbs die Kerben reinschneiden...

[aleister]

Nicht schön,aber funktioniert!

[therro]

...kann Dir leider nicht folgen.
Meinst Du die fehlenden Arittierungszapfenl an der Seite?
Das geht beim Reglable nicht, da die Gnubbel in der Mitte nicht vorhanden sind.

[aleister]

So,kann man einen Gibbs für normale Klingen umbauen.