Wie klassisch ist die "klassische Rasur" in drei Durchgängen?

Begonnen von Lu-Ku, 26. Juli 2014, 23:56:35

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AndreasTV

Hallöle :).
Soll letztendlich Jeder halten / machen wie er mag ;). Mir reichen seit einiger Zeit meine Eineinhalb dh: vollkommen und Ob meine Barthaare nun letztendlich zwei Std. eher oder später wieder leicht spürbar über der Hautoberfläche sind macht mir auch Nichts (U. A. ein Vorteil bei weiß-grauen Barthaaren auf brauner Haut  O0).

Drei Durchgänge habe ich nur mal eine Zeit lang gemacht als ich eben in den Foren darüber las  o) - gebracht hatte Es außer einem - wenn auch geringem - Mehraufwand Nichts wirklich.

MfG

Andreas

Eumel

Ich habe die drei Durchgänge wohl auch von den bekannten Videos abgekupfert, aber ich finde, die machen schon Sinn wenn man es gründlich haben möchte. Bei mir sind es eigentlich sogar vier Durchgänge. Mit einem oder zwei Durchgängen bräuchte ich mir die Mühe erst gar nicht machen. Da könnte ich genauso gut einen Elektrorasierer benutzen.
Hobelkultur seit 2012

René

Ich mach auch immer 3 Durchgänge schon weil ich sonst haufen Seife übrig hätte :)

Standlinie

Wenn ich mich mit dem Hobel rasiere, habe ich einen gewissen Anspruch an das Ergebnis dieser Rasur. Ich möchte babypopoglatt sein. Das klappt auch in der Regel mit drei Rasurdurchgängen, aber den Begriff "Babypopoglätte" kann ich nur zeitbezogen anwenden.
Bei einem Gillette Tech hält die Babypopoglätte bei mir etwa drei Stunden an. Danach spüre ich die sich neu bildenden Bartstoppeln wieder deutlich. Nach 12 bis 18 Stunden wäre dann wieder eine erneute Rasur fällig, um babypopoglatt zu sein.
Wähle ich dagegen einen Futur, einen Progress, einen 37c oder einen Mühle R 41, hält die Babypopoglätte wesentlich länger als drei Stunden an. Und rasiere ich mich mit einem Wuttig, bleibt bei mir die Babypopoglätte über 18 Stunden erhalten. Drei Rasurdurchgänge sind also das Ergebnis meines persönlichen Anspruchdenkens. Tatsächlich würden aber auch nur zwei Durchgänge ausreichen, um immerhin zufriedenstellend glatt rasiert zu sein.

Rasiere ich mich mit meinem 8/8 Koraat, reichen zwei Rasurdurchgänge aus (m/q), um annähernd babypopoglatt zu werden. An meinen Problemstellen kann ich partiell noch einen gewissen Stoppelschatten erfühlen. Einen dritten Durchgang rasiere ich nicht, um meine Haut einfach zu schonen. Und das bereits erreichte Rasurergebnis hat mich ja eigentlich auch zufrieden gestellt. Die noch vorhandenen Stellen mit Resten von übriggebliebenen Bartstoppeln kann ich dann immer noch nacharbeiten. Damit war ich bisher immer zufrieden und denke, dass ich damit auch weiter gut fahren werde.

Die Entscheidung, wie glatt ausrasiert man(n) denn generell sein möchte, ist also eine ganz persönliche Entscheidung. Und für denjenigen, der ohnehin den Dreitagebart liebt, dürft der Begriff "Hautglätte" ohnehin nur ein relativer Begriff sein.
Die Nachhaltigkeit einer gründlichen Nassrasur zeigt sich 24 Stunden später an nur gering und gleichmäßig nachgewachsenen Bartstoppeln.

ChrisK

Also ich rasiere mich meist in 2 Durchgängen mit dem Messer und Putze ggf. etwas aus.

Beim Hobel hingegen habe ich auf Grund der "Bauform" (Länge DE-Klinge vs. Länge Messer) aber ganz andere Möglichkeiten. Erst hier kann ich z.B. am Hals im Bereich des Kehlkopfes wirklich gegen den Strich rasieren. Die Barthaare dort wachsen bei mir vom Kehlkopf nach außen (Tendenz Richtung Schulter) und so könnte ich mit dem Messer gar nicht rasieren.
Das Messer rasiert scheinbar "nah" genug denn das Ergebnis zwischen Hobel und Messer ist an dieser Stelle identisch. Wie gesagt, an dieser Stelle könnte ich mit dem Messer gar keinen 3. Durchgang rasieren, nur von oben und von unten.

Edith meint ich sollte dazu anmerken, dass ich Bart trage und das die Rasurfläche verändert.

Bengall Reynolds

Der 3. Durchgang ist eine reine Foren-Erfindung gewesen und hat sich erst in den letzten Jahren hier "etabliert".
Vor drei, vier Jahren hat man hier noch über dessen Sinn diskutiert.
On a long enough timeline, the survival rate for everyone drops to zero.

marmotte27

Ich rasiere mich eigentlich schon immer in drei Durchgängen, würde dieses Vorgehen aber nicht als klassisch beschreiben, eher aus der Not geboren.
Es war bei mir einfach notwendig, mit den Systemrasieren, zuerst SensorII, dann Mach3, dreimal drüber zu gehen und zwar immer gegen die Wuchsrichtung, damit am Ende sowas wie eine Rasur herauskam, hautschonend war das allerdings nie, und auch so an den Problemstellen nie wirklich gründlich.

Insofern kam es mir beim Hobelbeginn vor 1 1/4 Jahr eigentlich nie in den Sinn das in Frage zu stellen. Jetzt mache ich quer-quer-gegen+Ausputzen..

uwe9

Drei Durchgänge brauche ich schon, sonst wird es mir zu ungründlich.
Viele Grüße aus der Tabac-Stadt (Stolberg/Rhl.), Uwe :D

Waldorf

Ums wirklich gründlich hinzukriegen brauch ich schon 3 Durchgänge.
Am Hals und den Kieferknochen im 2. schon voll gegen den Strich geht gar nicht. Das gibt nur unnötige Nicks und Rasurbrand.

STIFFupperLIP

Zitat von: Bengall Reynolds am 15. August 2014, 20:57:20
Der 3. Durchgang ist eine reine Foren-Erfindung gewesen und hat sich erst in den letzten Jahren hier "etabliert".
Vor drei, vier Jahren hat man hier noch über dessen Sinn diskutiert.

Schwelg...genauso wars, reine Forendynamik. Wir haben hier praktisch den dritten Durchgang 'erfunden', denn früher hatten die Leute gar keine Zeit für so Kinkerlitzchen.
Ich brauch den 3. Gang auch nicht, aber schön das es ihn nun gibt.  dh:
Qapla' Burkhard



eat sleep conquer repeat