Abzug nach D.P. 842609

[Rockabillyhelge]

Manchmal sieht man diesen Aufdruck auf Klingen der 50er und 60er Jahre und nachdem ich selbst ein solches Messer
bekommen habe (ein Emil Thiel https://www.gut-rasiert.de/forum/index.php/topic,26135.0.html), musste ich
doch mal ein bischen suchen was es damit auf sich hat bzw. hatte.

Die Bezeichnung D.P. deutet auf die späten 40er und frühen 50er hin und ist, da die Aktenzeichen in den 60er glaube ich
erneuert wurden nur noch als Bestandteil der heutigen Nummer zu gebrauchen.
Unter der heutigen Patentnummer DE000000842609B ist das alte D.P. 842609 zu finden, ausgeschrieben auf Walter Eigenbrod
(Zugvogel Messer) wurde damit ein Abziehverfahren auf einer Kupferplatte definierter Festigkeit patentiert.

Hier der zugehörige Link:
https://depatisnet.dpma.de/DepatisNet/depatisnet?action=bibdat&docid=DE000000842609B

Leider ist der Server sehr schlapp, aber ansonsten kann man über Depatisnet.dpma.de und der Suchanfrage Rasiermesser
(man muss dann allerdings die Nummern selbst durchgehen, ist glaube ich auf Seite 2) und kann dann auf die ursprüngliche
Patentschrift samt Erklärung im .pdf Format zugreifen.

[BastlWastl]

Mann irgendwo hab ich noch so ein Teil rumfliegen, im Keller oder in der Werkstatt.....

Die Uhrmacher hatten ja öfters etwas ähnliches, so ein Holzklotz bestückt mit einem Blech aus irgendeiner Bleilegierung...... Zum Betrieb mit irgendwelchen Pulvern die es natürlich nicht mehr gibt... Die und das Kupferteil habe ich mit modernen Poliermitteln probiert, war aber nie begeistert vom Ergebniss.
Das ganze mal ohne "Beschleuniger" werde ich mal probieren falls ich das Teil mal wiederfinde (Als Werkstatt Messi).

Grüße Wastl.