Giesen & Forsthoff Hobel mit Edelstahlgriff

Begonnen von mjoelnir58, 25. September 2013, 20:16:31

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der Nick

Zitat von: maranatha21 am 16. April 2014, 08:07:00
Ist es möglich, sich einen Hobel so abzugewöhnen?

Oha, genau so begann auch bei mir das grosse Zweifeln: glücklich und zufrieden mit Fatip und R41, wurde zuerst Kollege 37 arbeitslos. Hatte nix mehr zu tun, konnten die anderen ja... besser? Hm. Anders jedenfalls! Noch etwas gründlicher, schabender, irgendwie sanfter.

Dann? Ja, lauter tolle Rasuren nur mit Mühle und Piccolino, gründlichst am laufenden Band. Ein anderer Hobel, ein Sänftling? I wo, geht gar nicht! Bin doch zufrieden, wieso wechseln?

Dann. Um die 25 Seiten in diesem Thema später. Der Herr OZ läuft zur Höchstform auf. Fast alle, die ihn probiert haben, sind verliebt in den Timor. Selbst unser geschätzter Freund @saafespatz (!!!) findet Gefallen an ihm. Darf doch nicht wahr sein. Muss ja irgendwas dran sein, wenn die den alle mögen.

Jens, ob man sich denn nach diesem Forum richtet? Nööö...  :angel:

2. Aufzug, 1. Auftritt. Timor betritt die Bühne. Unbeeindruckt schreitet der R41 zur Tat. Fatip folgt. In den folgenden Wochen hat der G&F immer nur kurze Gastspiele. Zu sanft. Räumt nichts weg. Haut brennt. Immer wieder Rückkehr zum Mühle und zum kleinen italienischen Freund.

Die Wendung. Jeweils die erste Rasur nach dem Timor ist regelmässig unsanft. Plötzlich Blut. Danach gereizte Haut. Hmm. Irgendwas stimmt nicht. Der Timor? In Verbindung mit Olio und der Mitchell's kann ich rasieren, gründlich rasieren, trotzdem wird die Haut wieder besser. Unglaublich. Ein Wunderheiler? Nein, nur meine Mädchenhaut mit ihren seltsamen Zicken.

Und deswegen, lieber Jens, bin ich gespannt, mehr als gespannt – auf das, was Du morgen Früh schreibst.

Präzision. Man könnte es einfach mit einem oder zwei Durchgängen mit R41 oder Piccolo gut sein lassen. Könnte weiterhin diese beiden grandiosen Geräte nutzen und bräuchte den Timor nicht. Müsste nur auf den eigenen Anspruch "spiegelglatt" verzichten.

Wenn, ja wenn denn die Haut nicht wäre, die fordert: entweder spiegelglatt, oder gar nicht rasieren. Sonst Aua: nachwachsende Haare pieken in die frisch rasierte Haut und machen Hals feuerrot. Hatte ich 20 Jahre mit den Systemies. Brauch ich nicht mehr.

Genau dafür brauche ich den Timor: für die tägliche spiegelblank-Rasur. Und meine Haut erholt sich immer mehr.

Und deswegen, lieber Frank, kaufe ich das hier
Zitat von: Frank OZ am 16. April 2014, 10:54:12
Allein dass es unmöglich ist, Tag für Tag die Ultraglanzglattrasur hinzubekommen, das halte ich für möglich.
zwar in der Theorie. Möglich? Ja, klar. Die tägliche "Ultraglanzglattrasur" im Umkehrschluss zwingend unmöglich? Mein Hals sagt mir heute: nein.

Das ist dann wohl der Unterschied zwischen hinreichender und notwendiger Bedingung. Endlich ein Beispiel aus der Praxis! Aber das führte zu weit.

Der Monatssetup? Eine prima Idee! So schafft man Fakten.

Herne

Zitat von: maranatha21 am 16. April 2014, 08:07:00
Die größte Überraschung allerdings ist, dass der Fatip bei mir mittlerweile erheblich sanfter ist als der Timor.
??? Ich kann mich nur wiederholen: Ich komm da nicht mehr mit! ;D

Lu-Ku

tröste dich, geht mir genauso.
Ich glaub, hier gibt's wohl auch keinen weiteren thread,
wo mit noch mehr Worten noch weniger gesagt wird. ;D
Das schönste aller Geheimnisse: ein Genie zu sein und es als einziger zu wissen. (Mark Twain)

Waldorf

Zitat von: Lu-Ku am 16. April 2014, 14:23:05
tröste dich, geht mir genauso.
Ich glaub, hier gibt's wohl auch keinen weiteren thread,
wo mit noch mehr Worten noch weniger gesagt wird. ;D


Man müsste vermutlich auf ein Politikerforum ausweichen  ;D

Vitali Sierend

@Lu-Ku:
Da reizt es mich doch auf die von DIR selbst festgestellte Subjektivität hinzuweisen:
"ICH GLAUB, hier gibt's wohl auch keinen weiteren thread,
wo mit noch mehr Worten noch weniger gesagt wird."

Zugegeben: ich lese nicht alle Freds hier und mag daher deren Verhältnis mir verständlichen Inhaltes nicht zur Textmenge in Bezug setzen.
Eindeutig erscheint mir aber die Rezeption einzelner favorisierter Hobel in erstaunlichem Ausmasse nicht nur subjektiv, sondern auch situativ zu sein, und damit erheblich vom nach Tagesform wechselnden eigenen Handling abhängig. Eine Erfahrung, die ich (als relativer Hobelneuling) auch von verschiedenen Forianern konkret beschrieben, immer noch richtig spannend finde.

Auch wenn diese Erkenntnis in verschiedenformige Ausdrucksfreude verpackt ist, empfinde ich den Vorwurf der Inhaltsleere als, sanft gesagt, unfreundlich.


@Waldorf: richtig daneben finde ich es gaanz persönlich, wenn du die Ausdrucksformen anderer Forianer, wie immer sie auch sind, mit den komplett sinnbefreiten Worthülsen von Politikern vergleichst, vor allem da letztere ja in ihrer Rhetorik allzumeist manipulativen Charakter besitzen. DIES kann ich bisher aus KEINEM Forumstext herauslesen.


@Herne: ich bin schon richtig neugierig auf dein Erleben !!

gutgehn wünscht, Vitali

Frank OZ

Zitat von: Lu-Ku am 16. April 2014, 14:23:05
tröste dich, geht mir genauso.
Ich glaub, hier gibt's wohl auch keinen weiteren thread,
wo mit noch mehr Worten noch weniger gesagt wird. ;D


Ach - komma - Leut' - komma - wer wird denn gleich in die Luft gehen?

Der Edle hat nun über 32 Seiten den Erspürsinn der Aficionados wieder zur Höchstform auflaufen lassen und dabei sind doch bemerkenswerte Meinungen und Deinungen herausgekommen. Allein, dass der Edle als der Hobel mit der kleinsten Klingenlippe weit und breit mit den grandiosesten Fleischfressern der Branche verglichen wird – Monoman! Dass es möglich sein soll, mit einem FaTip, der ein toller Hobel ist, komfortablere Rasuren hinzubekommen, als mit den Edlen, vom kretazischen Garstigen ganz zu schweigen! Für mich überschreitet das die Grenzen der irdischen Physik, aber bezweifeln tue ich Eure Wahrnehmungen und Erfahrungen mitnichten. Und noch einmal Danke an Hellas, der Du Gentleman Eddy ins Spiel gebracht hast! Zu einem solchen Spannbreitenvergleich über alle Schaumkanten hinweg, wie beim Edlen, ist es wohl noch bei kaum einem Hobel gekommen.

Wenn einem solch ein feiner Hobel wiederfährt, ist das nicht den einen oder anderen Spinn am Faden wert? Klar ist es das.

So, aber damit das Augenrollen, der missmutige Blick, der britzelspitze Finger auf der Tastatur nicht überhand nehmen, verspreche ich meinethalben hiermit einen kleinen dekonstruktiven Beitrag zu leisten und mein Monatssetup nicht mit dem großartigsuperkomfortablenuswuswetcpp Edlen zu bestücken, sondern mit seinem Kollegen aus Fernost, dem Feather D2-Samurai. (Was hör' ich da? ,,Auwei?")

Schön glatter Gruß, Frank

Lu-Ku

Hier geht niemand in die Luft, und ich schon mal gar nicht.  :D
Meine Meinung dazu hatte ich gesagt und dürfte bekannt sein,
wobei ich als alte Laberbacke ja eigentlich mal ganz ruhig sein sollte! ;D ;D
Das schönste aller Geheimnisse: ein Genie zu sein und es als einziger zu wissen. (Mark Twain)

Frank OZ


Hellas

Dieser Hobel ist eine "Zicke", kaum hatte ich so schön meine Meinung zu Ihm gebildet, muss ich sie schon revidieren ;) Da mir Franks Ansicht: "der Edle benötigt keinen Druck", keine Ruhe ließ, wollte ich jetzt doch mal sehen, ob ich es schaffe, vergleichbare Gründlichkeitsergebnisse wie mit Gentleman-Eddy ohne Druck hinzukriegen. Also entgegen meinem Plan die letzten Vier Rasuren konsequent mit dem "Edlen" durchgezogen und ich muss nun Frank recht geben. Der Edle (CC) rasiert auch ohne Druck genauso gründlich, wie Gentleman Eddy. Er ist dabei etwas sanfter als Eddy, benötigt bei meinem harten Olivenbauernbart aber einen vierten Durchgang. Heute war das erste mal sogar eine ungekorkte Derby drin, die ich im Eddy und anderen Hobeln nicht wirklich schätze. Eine sehr sanfte und gründlich Rasur und selbst jetzt noch keine Stoppeln gegen den Strich zu fühlen (wie sonst auch beim Eddy). Danke Frank für deine nochmalige "Versuchung" ;D

Was ich aber bei den letzten 4 Rasuren mit dem Edlen festgestellt habe, ist, dass der Winkelspielraum doch größer ist als gedacht. Nicht so groß wie beim Eddy, aber auch nicht so eng wie beim Feather D2. Mit und quer habe ich in in einem recht steilen Winkel (Typ I nach unserem Käpt'n) und anschließend zwei mal gegen in wesentlich flacherem Winkel rasiert. So funktioniert dann auch bei mir eine sanfte und sehr gründlich Rasur. Den Eddy mag ich aber doch lieber, als den Edlen - muss an meiner urdemokratischen Grundhaltung liegen ;)

Ich frage mich gerade, ob ich nicht zu viele Hobel im Schrank haben und die Rotation zwischen den Hobeln möglicherweise sogar kontraproduktiv für eine perfekte Rasur ist...mich dünkt es, dass ich, je öfter ich eine Hobel hintereinander nutze, die Rasuren mit diesem immer sanfter und besser werden, da ich mich nach ca 2 Rasuren so richtig auf diesen Hobel eingestellt habe. Wechsle ich dann zu einem anderen, ist das Ergebnis auch erst wieder nach so 2-3 Rasuren perfekt. Vielleicht haben doch die Verfechter der "One man - One Riffle" Theorie recht, aber welchen meiner Hobel soll ich dann behalten und wer soll gehen?

Wer sich nicht zwischen D2 und Gentleman Eddy bzgl der Aggressivität entscheiden kann, liegt wahrscheinlich mit dem Edlen genau richtig. Ich werden den Edlen wohl als Reisehobel behalten. Ist Narrensicher, man kann sich kaum mit ihm scheiden, sanft und bei 4 Durchgängen auch sehr Gründlich. Für den täglichen Gebrauch wäre der Edle aber auch der Hobel, der mich am meisten von allen meinen Hobeln routiniert-langweilen würde..

Frank OZ

Hellas, Du hast wieder verschiedene Nägel auf ihre Köpfe getroffen!  In der Tat bedarf es keines Drucks auf den Edlen, was allerdings eigentlich auf alle Hobel zutrifft, die ich kenne. Es geht immer um die manchmal belächelte "Reduktion" der Barthaare Zug um Zug, nicht stante pede um deren Epilation.  So ist es meines Erachtens ein Qualitätsmerkmal einer komfortablen Rasur, wenn Mann sich darauf verlassen kann, dass der Hobel und nicht der Mann die Arbeit macht. Druck ausüben heißt dem Hobel den Job nicht zuzutrauen.m

Hammerhart und voll auf die Glocke Deine Anmerkung zur Langeweile. Stimmt. Einerseits. Andererseits ist die Frage was Mann will: Freiheit oder Abenteuer?

Die tägliche Rasur ist eine Frage der Disziplin. Ich habe es zum Beispiel nur sehr selten geschafft, mich mal einige Tage nicht zu rasieren. Und dann hat es mich Überwindung gekostet. Nur wenn schon Disziplin, dann muss das Ergebnis stimmen, alles andere wäre vergebliche Liebesmüh. Mit dem Edlen geht das und auf Öl allemal. Tag für Tag.

Die tägliche Rasur ist aber auch ein Vergnügen, ein diszipliniertes Vergnügen, sozusagen. Unspektakulär, einerseits. Bemerkenswert, andererseits. Wenn Disziplin ein Vergnügen und das Ergebnis auch noch verlässlich ist, wird Mann, nein, werde ich zumindest zum Überzeugungstäter und dann bleibe ich bei meinen ,,Setup" wie der Schuster bei seinen Leisten. Und dennoch kann das kleine Glück langweilig sein. Muss es aber nicht. Ymmv.

Mich mopst es inzwischen, wenn ich dem kleinen Rasudämon nachgebe und aus Daffke zu einem der ach so vernachlässigten Hobel greife und dann wider besseres Wissen eine halbgare Rasur hinlege. Monoman, hier trieft die Vernunft. Langweilig! Gähn. Oder?

Und nun? ... Macht am besten jeder was er will.

Glatt gegrüßt, Frank

Lu-Ku

Zitat von: Hellas am 17. April 2014, 18:39:47
und bei 4 Durchgängen auch sehr Gründlich.

ich frag mich gerade, wie gründlich er wohl bei fünf Durchgängen wäre... o)
Das schönste aller Geheimnisse: ein Genie zu sein und es als einziger zu wissen. (Mark Twain)

maranatha21

So, ich habe mit dem Edlen jetzt noch eine Abendrasur absolviert. Und zwar das Ganze mit der Technik, die vor einiger Zeit schon öfter für ein wirklich gutes Ergebnis bei mir gesorgt hat. Das nicht besonders gute Ergebnis vor kurzem hat mir einfach keine Ruhe gelassen. In der Zwischenzeit seit diesen guten Erfahrungen war ja nur der Fatip dran und hat vollstens überzeugt. Dies allerdings mit der, ich sag mal, herkömmlichen Vorgehensweise. Also Öl oder Schaum drauf (oder beides) und dann einen Durchgang mit auch nur einem Zug über eine Stelle. Dann wieder Vorbereitung und zweiter Durchgang usw.

Heute morgen schon habe ich mit Freund Fatip mal gaaanz vorsichtig die besagte andere Vorgehensweise getestet. Und auch nicht gegen den Strich. Nachzulesen ist diese Rasurtechnik im "wie oft über die gleiche Stelle" Fred. Mich verwunderte diese Technik derart, dass ich nachbohren musste und das Ganze war dann auch der Startschuss (glücklicherweise!!) für die Ölkarriere. Wie gesagt, heute morgen mit dem Fatip gelang es so gut, dass ich jetzt eben noch einmal mit dem Edlen den Gegentest gemacht habe. Dass es gelungen war heute morgen sieht man schon alleine daran, dass überhaupt keine Nachfolgeerscheinungen entstanden sind, was eine zweite Rasur heute Abend ja erst ermöglicht.

Ich mach so eine Rasur jetzt in etwa folgendermaßen (wahrscheinlich machen das einige so, aber ich schilder es einfach noch einmal): Nur mit Öl ist bei mir genauso möglich wie mit noch einem zusätzlichen Seifenteppich. Öl muss halt bei mir ständig nachgewässert werden. Da aber momentan die Öl-Seifen-Kombi die Nase vorn hat, musste sich die Vorgehensweise auch eben so bewähren.
Also wie immer die Ölgrundlage geschaffen. Dann angewässert und den Seifenschaum drauf. Nun folgt ein Durchgang, den man gar nicht als einen solchen bezeichnen kann. Denn es ist nicht ein Zug über eine Stelle, sondern derer mindestens mal fünf oder sechs. Alles federleicht! Kein Druck, wirklich KEIN Druck ist bei mir da überlebensnotwendig. Und beim Zurückfahren über die Haut wird die Seifenschicht, die durch den Ersten Zug am Hobel hängt wieder auf die gleiche Stelle gelegt. So, als ob man den Pinsel erneut bemüht mit neuem Schaum, aber hier den eben abgetragenen Schaum eine weiteres Mal verwendet. Im übrigen schmeichelt man sich damit den Duft der Seife immer wieder um die Nase. Im Grunde kann man dieses Spiel unzählige Male weiterspielen, wenn's die Haut halt mitmacht. Man kann auch in einem solchen Durchgang mittendrin von mit auf quer wechseln. Funzt alles. Bei Öl muss zwischendurch halt immer neu Wasser drauf. Ist aber alles im besagten Fred und ich glaube auch auf den Ölfeldern beschrieben.

Auf die Art habe ich mit dem Edlen jetzt zwei Durchgänge gemacht. Sprich, ich habe irgendwann den restlichen Schaum abgewaschen, noch etwas Öl neu einmassiert und neuen Schaum aufgetragen. Im Gegensatz zum Fatip heute morgen bin ich mit dem Edlen aber auch gegen den Strich gegangen. Und siehe da, es wurde nun auch gründlich. Gründlicher als mit Freund Fatip heute morgen, teilweise sogar richtig glatt. Das Gesicht spannt im Moment um den Mund zwar etwas, fühlt sich aber gut an.

War jetzt mal ein Test. Und dafür auch ganz gut gelungen. Ob das meine Haut auf Dauer mitmacht, muss man sehen. Außerdem ist diese Rasur zumindest mit dem Edlen auch wesentlich zeitintensiver. 10 min. brauche ich für das reine Rasieren mal locker mehr. Aber es war für mich der Beweis, dass es auch mit dem Edlen CC richtig gründlich geht. Halt mit mehr Aufwand.

Lu-Ku

Zitat von: maranatha21 am 19. April 2014, 20:27:33
So, ich habe mit dem Edlen jetzt noch eine Abendrasur absolviert.

Zitat von: maranatha21 am 19. April 2014, 20:27:33
Gründlicher als mit Freund Fatip heute morgen...

Wie jetzt, eine Rasur am Morgen und dann noch eine am Abend? :o Wow!

Zitat von: maranatha21 am 19. April 2014, 20:27:33
Und siehe da, es wurde nun auch gründlich...... teilweise sogar richtig glatt.

Gratuliere! dh: dh:

Zitat von: maranatha21 am 19. April 2014, 20:27:33

Das Gesicht spannt im Moment um den Mund zwar etwas, fühlt sich aber gut an.

War jetzt mal ein Test. Und dafür auch ganz gut gelungen. Ob das meine Haut auf Dauer mitmacht, muss man sehen.

Ich bin sicher, du wirst uns berichten! Ich freu mich schon!! :D
Das schönste aller Geheimnisse: ein Genie zu sein und es als einziger zu wissen. (Mark Twain)

Frank OZ

@maranatha21: Warum meint Mann eigentlich, dass nur eine gute Rasur in drei Zügen zum Schachmatt für die Stoppeln führt? Wahrscheinlich gibt's mehr als einen Grund, mir scheint dieser der Wichtigste zu sein: Der Hobel lässt nur eine begrenzte Anzahl Züge zu. Siehe als krasses Beispiel den Brachiosaurus aus Hof, den 1909er, der jeden Zug zur Mutprobe macht und überhaupt nur für die Wenigsten eine Rückfahrkarte bereithält. Je weniger Züge, je sicherer, oder? Das kann Mann die Reihe runter deklinieren bis zum netten Gentleman Eddy, der Einen aber auch nicht auf die Idee bringen würde, einfach mal Kraut und Rüben zusammenzurasieren.

Der Edle macht's möglich, das macht ihn so edel!

Glatt gegrüßt, Frank

maranatha21

#479
ZitatWie jetzt, eine Rasur am Morgen und dann noch eine am Abend?

Wie oft eine Rasur möglich ist, hängt meiner Meinung nach davon ab, wie gut die letzte gelungen ist. Anders gesagt, wie stark die Haut beansprucht wurde. Hat man sich rasiert ohne seine Haut zu strapazieren, ist im Grunde im direkten Anschluss eine erneute Rasur wieder möglich, egal wie empfindlich die eigene Haut ist.

ZitatJe weniger Züge, je sicherer, oder?

Das hängt, wie wir nun ja beide mit dem geliebten Öl festgestellt haben, doch stark vom Untergrund ab. Ziehe ich einmal durch und habe dann nichts mehr auf der Haut, was den Hobel gleiten lässt, belasse ich es besser dabei. Bleibt der Gleitfilm erhalten, kann ich so oft drüber, wie ich will. Theoretisch gilt das für jeden Hobel, wenn er mit federleichtem Handling geführt wird. Der Edle macht sich da ja deshalb so gut, weil er die Haut mit am besten vor der Klinge schützt und trotzdem was wegnimmt. Macht er es etwa nur möglich, weil wir nicht in der Lage sind, überhaupt ohne Druck zu arbeiten?

Ich arbeite sehr daran, den Hobel mit quasi null Druck über die Haut zu fegen. Mein Eindruck ist, dass ich immer noch zu viel gebe, obwohl ich meine, fast gar nichts mehr auf die Haut zu drücken. Der Erfolg heute morgen mit dem Fatip zeigt mir, dass es auch mit diesem überaus stärker zupackendem Herren sehr wohl auch geht. In sehr viel kürzerer Zeit.

Das alles ist eigentlich stark OT! Wo bringen wir das hier jetzt am besten unter?