Giesen & Forsthoff Hobel mit Edelstahlgriff

[knollte]

Vielleicht wäre https://www.gut-rasiert.de/forum/index.php/topic,23128.msg468157.html#msg468157 evtl die bessere Wahl , aber mit dem kannst du dir Aua machen 

[KäptnBlade]

...
@KäptnBlade
wo hab ich ein "nicht" dazwischen ?

Lies bitte nochmal genau was ich schrob.

[Frank OZ]

...
Mir ist halt wichtig, dass ich den Hobel auch benutzen kann, weil für die Vitrine kauf ich mir andere Sachen 
Und benutzen kann ich ihn, wenn er es in Sachen Gründlichkeit mit dem 39c aufnehmen kann. Der macht mit einer Feather tanzteetauglich babyglatt ohne Aua zu machen 

Sind der 37er/39er wirklich  gründlicher, als der 34er und seine vielenvielenvielen Ableger? Früher, als besonders dünne Klingen, die damals per se auch schärfer waren, mit einer stabilisierenden Torsion besser auf Kurs gehalten werden konnten, war so ein schräger Typ sicher große Klasse. Heuer sind alle Klingen scharf bis schärfer und, soweit ich weiß, auch alle gleich dick/dünn. Da bringt der Torsionshobel eigentlich nur noch demjenigen einen Vorteil, der das Gerät immer stracks gerade nach unten, zur Seite oder nach oben führen möchte. Diejenigen, die den ,,Gillette Slide" fahren, haben mit einem 37er/39er keinen Vorteil mehr.

Sind Zahnkammhobel dann gründlicher als CCs? Ursprünglich eher nicht: Der Gillette Zahnkamm mit aufliegender Klinge wird meines Erachtens von Hobeln mit Schaumkante und einer dahinter mehr oder weniger freistehenden Klinge übertroffen. Die Kante drückt die Haut runter und die Stoppeln stehen frei im Feld zum sicheln. Nur das Gefühl der kleinen Zähnchen bleibt natürlich speziell und auch die Schaumspuren im Gesichtsschnee liefern eine optische Rückmeldung, die CCs so nicht bringen.

Aber seitdem die Klingen bei den OCs auch wieder freier stehen, sieht die Sache anders aus. Der 1909er Meuchler oder der Garstige kultivieren die Flatterklinge auf Kosten der Sicherheit. FaTip und der OC des Guten Dr. probieren es mit einer akzeptablen Zwischenlösung aus Gründlichkeit und Sicherheit. Beim Edlen Gebissträger wurde nun allerdings eine Konfiguration gefunden, die supergründlich und supersicher ist.

Liege ich daneben?

Gruß, Frank

[Rockabillyhelge]

@Frank: Du hast dir aber schonmal einen Old Type von der Seite angeschaut, oder?
Wo da die Zähne auf den Zinken aufliegen möchte ich aber mal sehen.
Viele CC´s stammen direkt von OC´s ab, so zum Beispiel der Tech und Super Speed, welche
die gleiche Geometrie wie der New Tpye besitzen.
Beim Thema Gründlichkeit gebe ich dir vollkommen Recht, ein Zahnkamm ist nicht zwangsläufig
gründlicher als eine Schaumkante, man kann und sollte einfach nicht alles verallgmeinern.

PS: Was hast du für einen Zahnkamm der ein Rillenmuster erzeugt?
Klingt schwer nach falschem Winkel.

[KäptnBlade]

...
PS: Was hast du für einen Zahnkamm der ein Rillenmuster erzeugt?
Klingt schwer nach falschem Winkel.

Helge, mit dem OC zieht es sich schnell ein Muster.
Daher kommt wohl auch die Sanftheit. Wenn Du nicht exakt den Winkel triffst, dann kommt die Klinge nicht an die Haut.

[Rockabillyhelge]

Darauf wollte ich ja auch hinaus, ein falscher Winkel ist bei allen Gattungen von Rasierern möglich (selbst beim Messer,
wobei es da dann rote Rillen werden können  ), ich finde es lediglich ziemlich einseitig verallgemeinernd sich eine
spezielle Gattung auszupicken, zu kritisieren, obgleich ein Grund des Verhaltens des Rasierers in der Handhabung und nicht
am Gerät liegt.

[KäptnBlade]

Schon verstanden Helge, das geht im Prinzip mit jedem Zahnkamm und falscher Bedienung. Der GF ist jedoch schon extrem. Die Klinge liegt so weit verdeckt, dass Rillen ganz ganz einfach zu ziehen sind. Da wurde es mit der Sicherheit ein wenig übertrieben.

[Rockabillyhelge]

Da muss ich mir den auch mal zum Testen schicken lassen, wobei ich eigentlich strenge Winkel sehr schätze da sich die Sicherheit bei der Bedienung in der Regel erhöht.

[Frank OZ]

... wobei ich eigentlich strenge Winkel sehr schätze da sich die Sicherheit bei der Bedienung in der Regel erhöht.

Das sehe ich auch so und wollte oben nichts voreilig verallgemeinern. Tut mir leid, wenn das ungenau rübergekommen ist.

Nach einigen Tagen: Der Edle mit Biss funktioniert genauso sichersicher und liefert ein ebenso glattglattes Ergebnis wie der Edle mit Kante. Der OC ist natürlich spürbarer und seine Akustik ist anders – nicht unbedingt schwächer, wie ich nach dem ersten Versuch meinte. Was mich verblüfft ist, dass der offene Edle, sollte Mann den richtigen winkel nicht gleich getroffen haben,  jegliche Nachfahrten, Ausputzer und Donuts ebenso gefahrlos mitmacht, wie der CC.

Gruß, Frank

[Rockabillyhelge]

@Frank: Sorry meinerseits, ich habe deinen Beitrag vielleicht auch etwas zu missverständlich gelesen 

Bekomme dir Tage danke eines guten Freundes den G&F auch mal zum testen und werde berichten 

[el jefe]

Er ist wieder komplett.

Mir war heute vor zwei Wochen, der Timor auf die Fliesen...Gewindestift der Kopfplatte gebrochen...u.s.w. ...

Habe dann eine Mail an Giesen & Forsthoff geschickt und meine "Untat" gebeichtet. Es meldet sich dann Herr Peter Giesen per Mail und fragte nach ob der Griff denn zu nutzen sei oder ob der Gewindstift im Griff festsitzt. Nach dem ich dann um die Kopfplatte gebeten hatten, wurde mir umgehender kostenloser Ersatz zugesagt...

...und...heute lag die Kopfplatte im Briefkasten!

Vielen Dank Herr Giesen! (vlt. liest er ja mit)


El jefe

[Siegfried Sodbrenner]

Fällt der Timor auf die Fliesen
hilft blitzschnell Herr Giesen!

[Rockabillyhelge]

Soo, jetzt habe ich (dank eines lieben Forumskollegen dem ich hiermit nochmal lieb danken möchte   ) den G&F mit Edelstahlgriff
vor mir liegen.
Der Hobel ist verhältnismäßig gut austariert beim ersten Gefühl und macht einen wertigen Eindruck, die gelaserte/gedruckte Griffbeschriftung,
naja, muss man mögen, eine Gravur wäre etwas stilvoller gewesen, aber dafür ist sie zumindest gut gemacht.
Der Griff ist ordentlich verarbeitet, wobei ein glattes (nicht gewölbtes) Ende ggf. eine gute Sache gewesen wäre, ein Gimmick um den Hobel
hinzustellen, aber keine zwingende Notwendigkeit.
Der Kopf erinnert seitlich gesehen stark an die 33/34c Reihe und scheint zumindest in der Grundgeometrie mehr als eine offene Anlehnung zu sein,
warum die Seiten der Oberplatte teils ausgespart sind bleibt mir ein Rätsel, damit man sehen kann ob eine KLinge drin ist? Zum Besser packen oder zum Ausrichten (was kaum möglich ist -> was aber ein gutes Qualitätsmerkmal ist)?
Ich weis nicht wofür die Ausparungen sein sollen, ist aber auch egal, stören tun sie ja nicht.
Die Unterseite der Unterplatte indes macht mich stutzig, das sieht mir schwer nach unbearbeiteter Gussoberfläche aus und passt für mich nicht ins Gesamtkonzept des Hobels, ein bischen oben hui und unten Pfui, eine plane, polierte Fläche würde zu mindest meinem Auge deutlich besser gefallen.

Ich bin mal auf die erste Rasur gespannt, erwarte aber keinen Hobel im Bereich eines R41, allenfalls einen etwas direkteren 34er, wobei ich ebenfalls nicht erwarte einen deutlichen Zahnkamm zu spüren, aber ich lasse mich gerne von ihm eines besseren belehren, denn eines ist er ohne Frage, ein wirklich toller, neu interpretierter Hobel der optisch und verarbeitungstechnisch den Vergleich zu anderen Hobel gleicher Preisklasse nicht scheuen braucht  

[Frank OZ]

@el jefe:  Prima! Siehste, Ende gut alles gut, wie im Film.
@ Rockabllyhelge: Und nun bin ich was gespannt ...

Gruß, Frank

[Herne]

@ Rockabllyhelge: Und nun bin ich was gespannt ...

Nicht nur Du! Man erzählt sich ja, Helge hätte doch den ein oder anderen Hobel zum Vergleich.