...offensichtlich G.Johnson mit japanischen Schriftzeichen?

[Stoppel-hopser]

Hallo liebe Forumsmitglieder und Freunde des perfekten Schliffs. Ich habe in meiner Sammlung eine Kuriosität und wollte nur mal Nachhören ob "sowas" schon mal jemand gesehen hat?
Die Griffschalen sind aus Horn und der Stahl ist fantastisch. Extrem hart und schnell und gut spiegel polliert (Schneidkante) vor allem fiel mir auf, das das Gute Stück, viel länger rasurscharf bleibt als jedes andere vorher probierte???
Die Nieten mit denen das Heft und die Klinge befestigt sind sind wie eine kleine Blume geformt (vermutlich Sheffield) auch die Form der Klinge lassen darauf schließen. Ich schätz vorsichtig das Alter auf 150 Jahre. Ich werde demnächst ein Bild einstellen. Also, ich bin voll gespannt ob jemand davon gehört hat das ein jap. Schmiedemeister in dieser Zeit in Sheffield war. Oder ähnliches.

[Rockabillyhelge]

Mhh, also alleine von den Blumen (die ja zugegebenerweise bei Johnson häufig zu finden sind) auf einen eglischen Hersteller zu schließen halte ich für gewagt, auch die Japaner sind bekannt schon lange hervorragende Stähle zu produzieren.
Im von dir geschätzen Zeitraum halte ich ein englisch/japanisches Messer schon für fast ausgeschlossen da es zwar einerseits durch die Meiji-Restauration gewisse Öffnungen zum Ausland (vornehmlich den USA) gegeben hat aber ich mir schwersten vorstellen kann das ein Messer dieser Hybridart hätte in Japan verkaufen können, in England bezweifel ich es ebenfalls, da man sich dort zu Beginn des viktorianischen Zeitalters mehr auf seine eigenen Kolonien beschränkte.
Die Schnittmengen und Bindeglieder in dieser Zeit bestehen eher in engeren Verbindungen zu Preussen und dem späteren Kaiserreich.
Auch ohne dein Bild gesehen zu haben würde ich eher von einem Kuriosum ausgehen oder einem in ggf. Johnson Schalen vefrachtetes Messer ausgehen.

[titanus]

ein Foto wäre hilfreich...