Hohe Körnungen: Wann wechseln?

Begonnen von peperocino, 26. Mai 2013, 23:32:22

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peperocino

Hallo,
woher wisst ihr eigentlich wann ihr bei den Hohen Körnungen zum nächsten Stein übergeht, bzw. wann ihr das schleifen beendet.
Ich hab das Problem das ich der Grat zu groß wird wenn ich zu lange auf den feinen Steinen bleibe.
Mit der Lupe kann man das ja auch schwer sehen wann man das Messer vom Stein nehmen kann, da sieht ja eigentlich alles ab 6000 Spiegelblank aus.
Wie macht ihr das? Nach optischer Kontrolle, oder nach Gefühl und Erfahrung?
Danke schon mal!
Gruß,
peperocino

Dongiganti

Welche Vergrösserung hat den deine Lupe? 20 fach sollte es schon sein . Normalerweise sieht Mann es sehr gut.
Im Zweifel lieber etwas länger auf dem Stein bleiben,welche Sprünge machst du den in der Körnung ?


Bitte etwas mehr Info von dir!



Gruß

Markus

peperocino

Danke für die Schnelle Antwort.
Ich nehme (Je nach Zustand) einen 1200er King, 4000er King, 6000er King, 8000er Naniwa SS, 10000er Naniwa SS.
Zur Kontrolle hab ich eine Juwelierlupe, von der ich die vergrößerung leider garnicht mehr weiß.
Ich hab dann immer so ca. 25-30 Schüpe pro Seite gemacht, nachdem ich die Facette auf dem 1200er aufgebaut habe.
Ich hab halt das Problem das meine Messer die Haarschäfe nicht lange halten.
Nach dem Schleifen auf den Steinen und ein paar Strichen auf dem Chromoxid Riemen zerspringen die Haare nur so auf jedem Teil der Klinge, aber die schärfe hält leider nicht sonderlich lange.
Ich bin da momentan auf Fehlersuche und vermute das ich zulange auf den hohen Körnungen verweile und so einen labbrigen Grat ausziehe.
Gruß,
peperocino

Dongiganti

Hallo,

ich vermute das du dir die Messer beim Ledern ballig machst. Das zählen von Schüben praktiziere ich nicht da ich nur nach dem Zustand der Facette schärfe,das sind mal 30 und mal 100+ Schübe geschätzt. Mann kann unter 20x Vergrösserung selbst die Unterschiede zwischen 8k und 10k sehen.

Was du mal probieren kannst ist das Messer ganz zum Schluss mit einer 2. Lage abkleben und noch mal auf dem 10k einen 2. Schneidenwinkel zu produzieren,danach nicht auf den Chromoxidriemen !! Nur Ausgiebig Ledern!

Falls du dir nicht sicher bist beim Ledern suche mal nach der Anleitung von Bartisto.


Gruß

Markus

peperocino

Danke Dir.
Ja das mit den Ledern hatte ich auch schon zu den möglichen Fehlerquellen dazugezählt, da werd ich nochmal schauen ob ich es besser hinbekomme.
Ich denke ich werd mir außerdem mal eine bessere Lupe besorgen damit ich mehr erkennen kann.
Gruß,
peperocino

omor

Hallo,

wenn Du sagst die Schärfe hält nicht lange,meinst Du nach den ersten Rasuren oder
nach dem abschließenden Ledern nach dem Chromriemen?

Ich bin zwar noch relativ neu beim Messerschärfen,aber kann mich dem vorigen
Beitrag anschliessen und eine 2te Lage Klebeband auf den letzten Steinen empfehlen.

peperocino

Nach dem Abledern auf  Chromoxid ist die schärfe traumhaft, sie hält nur leider wenige Rasuren,
Gruß,
peperocino

omor

Also rasierst Du Dich direkt nach dem Chromoxid ohne normales Leder?

Wie schon erwähnt,kann ich das mit dem doppelten abkleben auch empfehlen.
Ich habe auch den Eindruck,daß nach ein paar Rasuren und abledern die
Schärfe wieder allmählich zunimmt.Such hier mal nach Messer einrasieren;
da wird dieser Effekt auch beschrieben.

Dongiganti

Moin,

ich denke du hast einfach nur einen Fehler in der Handhabung! Du kommst ja aus Hamburg,wenn du möchtest können wir uns ja mal treffen. Eventuell lässt sich das Problem dann schneller lösen.

Falls du daran Interesse hast kannst du mir ja eine PN schicken.


Gruß

Markus

Geier0815

Da Du die Klinge auf den Steinen schiebst, kannst Du da nur sehr schwer "einen labberigen Grat rausziehen". Verwendest Du den Pastenriemen nur nach den Steinen oder etwa zum regelmäßigen ledern?
Um was für ein Messer handelt es sich denn? Bei einigen Klingen ist der Stahl so ungeeignet das man sie zwar scharf bekommt, sie aber die Schärfe nicht halten. Meist tritt das dann nach der ersten Rasur bzw während dieser schon zu Tage.
Falsches Ledern wirst Du auf deinem Lederriemen sehen können. Wenn dieser viele kleine leichte Schnitte zeigt, liegt hier der Hase im Pfeffer.