Kann man auch Schleifpapier als Anreiber nehmen?

[nophy]

Um das Thema mit den "harten Schleifnestern" zu verdeutlichen, habe ich heute beim Messer schärfen einige Bilder gemacht.

Hier der 1000er Naniwa Superstone, nachdem die Facette gesetzt war. Ich habe den Stein nur 1x abgewaschen.



die kleinen schwarzen Einschlüsse sind sehr hart und die bekomme ich nur mit dem Anreiber wieder weg.
Hier nochmal vergrößert:



Auch beim 2000er Naniwa Superstone bilden sich diese harten Stellen nur etwas kleiner:





Diese Stellen sind so hart, dass ich sogar je nach Stahl Ausbrüche an empfindlichen Facetten bekommen kann.
Daher würde mich wirklich interessieren, wie Ihr das macht, wenn die Steine nicht angerieben werden.

Ich reibe jeden Stein unter fließendem Wasser mit dem Kunstanagura so etwa 3 - 4 "Umdrehungen" an, dann ist die Schleiffläche geöffnet und die kleinen Schleifnester sind verschwunden. Der Stein fühlt sich beim Schleifen dann ganz "smooth" an.

Gruß

nophy

[In_Je_Ner]

Da gebe ich euch natürlich Recht, es ist so!
Ich richte die Steine auf dem Schleifpapier etwa 1 Mal im Monat, dann kommt bei bei Bedarf ein RM drauf(solange die Steine noch GANZ gerade sind), kleine Nester bilden sich. Danach schärfe ich meine zahlreichen Arbeitsmesser. Wenn man ständig Leder schneidet oder ausschärft, wird das beste Messer scnell stumpf. Wenn ich die Arbeits oder Küchenmesser schärfe, bildet sich immer ganz viel Schlamm und die Nester verschwinden. Nach 10 Stück, unterschiedlicher Messerformen, sind die Steine wieder Reif zum abrichten

Wenn ich natürlich nur die RMs schärfen wurde, mußte ich wieder anreiben. Wenn hin und wieder den 12k Chinesen nehme, reibe ich immer an, da der Stein sehr hart ist, aber die Naniva SS 8k und 12k....
Nach dem Abrichten nur 1 RM, machen sich die Näster nicht besonders bemerkmar und Ihr kennt es ja alle sicherlich, dass man zum Schluß eher nur mit Wasser schärfet um die beste Schärfe zu erhalten, also warum nicht gleich ohne anreiber und ein Paar Züge mehr tun?