Daran arbeite ich gerade

[Tennessee]

Noch hoffe ich aber, dass meine Restaurierungsversuche nicht in die Hose gehen

Welche ? Die im Gesicht oder die am Messer ... ) 

Was bist Du doch nur für ein kleiner mieser Blödmannsgehilfe
...ich bin dann mal weg...

ICH BIN NICHT KLEIN !     

[Buddel]

Gibt's beim Knochen eigentlich etwas besonderes zu beachten hinsichtlich Reinigung/Bearbeitung?

Nein, außer dass es furchtbar stinkt, wenn es zu heiß wird. Ich würde mal mit 400 Körnung nassschleifend anfangen...

[Senser]

soeit ich weiss, ist Knochen recht unproblematisch, was Reinigung usw. angeht.
Gruß Senser

[Pepe]

so sieht's im Moment noch aus
die Klinge ist im Schneidenbereich schon "ganz ordentlich" ...aber der Rest...

[harrykoeln]

Schein ein wenig tailtiert, die Klinge. Oder täuscht das? Haste sie mal auf ne Schmiege gehalten?

[Pepe]

Schein ein wenig tailtiert, die Klinge. Oder täuscht das? Haste sie mal auf ne Schmiege gehalten?

Schein trügt...

[Pepe]

...so...gestern habe mal eine Wohnzimmer-Renovierungs-Pause  eingelegt und mich mal wieder ein wenig mit meinem Sheffieldmesser beschäftigt

Habe zunächst die Klinge weiter poliert...so gut es ging... Mein Hauptziel war es, auf alle Fälle die sehr schönen Schalen aus Knochen zu erhalten. Die sind insgesamt sehr sehr  dünn und an der Erlseite seeeeeehr dünn. Ich musste also äußerste Vorsicht walten lassen.
Da ich (noch) nicht über Kenntnisse/Erfahrung in der Demontage bzw. Montage von Schalen verfüge, war ich gezwungen, alles mit montierten Schalen zu machen, was die Sache nicht gerade leicht macht.

Außerdem war/ist bei diesem speziellen Messer der Grundgedanke: Nicht zuviel verändern und den Charakter des Messers nicht zusehr verändern. Man sieht ihm also durchaus sein Alter immer noch an

Die Schalen habe ich gaaaaanz vorsichtig mit Nassschleifpapier 400/800/1000 bearbeitet und anschließend maschinell etwas aufpoliert.

Das komplette Metall habe ich nur "von Hand" gaaaanz vorsichtig mit 1000er Nassschleifpapier bearbeitet und anschließend kurz maschinell etwas aufpoliert.

Mir ist natürlich klar, dass da noch viiiieeeel mehr rauszuholen ist mit entsprechenden Werkzeugen, viel Zeit und Muße...aber für's Erste bin ich schon mal ganz zufrieden mit dem Ergebnis. Demnächst werde ich es mir vielleicht noch mal vornehmen.

Wenn man jetzt noch bedenkt, dass der ganze "Spass" nur 11 Euro gekostet hat...

Geschärft habe ich folgendermaßen:
1000er Naniwa Superstone seeehr lange...habe die Schübe nicht gezählt. Habe erst aufgehört, als der Unterarmhaartest auf der kompletten Klingenbreite gut funktionierte. Ich hatte beim Schärfen das Gefühl, ich muss die Klinge regelrecht "niederkämpfen"
3000er Naniwa Superstone je Seite 50 Schübe
GBB je Seite 50 Schübe
sehr feiner Schiefer (ca.8000er) je Seite 50 Schübe
dann der 12.000er Chinese je Seite 70 Schübe

Unzählige Kontrollen mit der Lupe sind natürlich zwischendurch selbstverständlich...

Anschließend 5 Züge gaaaanz leicht auf Chromoxid dann rd. 100 Züge auf Glattleder
das Haar fiel anschließend mm-weise

Die Rasur heute morgen war dann DIE Offenbarung...wooouuuw...ich dachte ich fahre mit dem Messerrücken durch's Gesicht...aber es war tatsächlich die Schneide, die mein Gesicht "verwöhnte"
Keinerlei Schab-Geräusche, wie beim Facharbeit oder Filarmonica oder Grelot oder oder...das kannte ich bisher nur vom W & B Bow Razor und vom Frameback Duvert Freres...
Das war schon eine Klasse für sich. Suuuper sanft und suuuper gründlich.
Ich habe immer wieder zwischendurch kontrolliert, ob die Stoppeln tatsächlich auch entfernt werden oder ob ich nur über die Haut gleite, ohne das was "abgehrt"...

Dieses Sheffield ist schon nach nur einer Rasur zu einem meiner Lieblinge aufgestiegen.

[JoeHonil]

Gute Arbeit, Pepe. Gefällt mir sehr. Besonders das Beinheft ist sehr schön.
Applaus 

[Pepe]

Gute Arbeit, Pepe. Gefällt mir sehr. Besonders das Beinheft ist sehr schön.
Applaus 

Danke für die Blumen Joe