Pastenriemen = schmirgeln, schmirgeln, schmirgeln ...

Begonnen von fridolin, 08. September 2008, 14:44:34

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fridolin

08. September 2008, 14:44:34
Am Wochenende hatte ich meinen Pastenriemen untersucht und festgestellt, dass ich beim ersten bepasten wohl etwas nachlässig gearbeitet habe. Überall noch Riefen von den Pinselborsten zu ertasten. Also: Noch einmal bepinselt - ganz sorgfältig. Immer noch riefen. Wie bekommt man das denn glatter? Flugs mit dem Spachtel noch einmal frisches Grün aufgetragen und so glatt gezogen wie ich konnte.

Danach geschmirgelt. Und weiter geschirgelt ... und geschmirgelt. 250er, 400er, anschließend noch feiner. Bis zur absoluten Bocklustigkeit.
Danach mit dem Küchemesser darüber. 100x ? Bestimmt mehr.

Leider sind neben spiegelglatten Stellen immer noch leichte Unebenheiten zu spüren ...  :(
Kann ich den dennoch benutzen? Oder muß ich weiterschmirgeln.

Mal ehrlich: Wie glatt sind Eure Riemen? Spiegelglatt über die ganze Fläche?
Warum zu Fuss gehen, wenn man vier gesunde Reifen hat?

Pepe

#1
08. September 2008, 14:51:34
Zitat von: fridolin am 08. September 2008, 14:44:34
Am Wochenende hatte ich meinen Pastenriemen untersucht und festgestellt, dass ich beim ersten bepasten wohl etwas nachlässig gearbeitet habe. Überall noch Riefen von den Pinselborsten zu ertasten. Also: Noch einmal bepinselt - ganz sorgfältig. Immer noch riefen. Wie bekommt man das denn glatter? Flugs mit dem Spachtel noch einmal frisches Grün aufgetragen und so glatt gezogen wie ich konnte.

Danach geschmirgelt. Und weiter geschirgelt ... und geschmirgelt. 250er, 400er, anschließend noch feiner. Bis zur absoluten Bocklustigkeit.
Danach mit dem Küchemesser darüber. 100x ? Bestimmt mehr.

Leider sind neben spiegelglatten Stellen immer noch leichte Unebenheiten zu spüren ...  :(
Kann ich den dennoch benutzen? Oder muß ich weiterschmirgeln.

Mal ehrlich: Wie glatt sind Eure Riemen? Spiegelglatt über die ganze Fläche?


arschglatt dank Spachtelauftrag und 600/800er Schleifpapier  o)

Guilty

#2
08. September 2008, 20:47:27
Sparsam,glatt, gleichmässig und ohne Riefen dank Haushaltsschwamm.Sonst nix.

Rechte Seite mit Pinsel und Schmirgelpapier (kommt Dir das bekannt vor Fridolin?)

Linke Seite mit einmaligem Schwammauftrag.




fridolin

#3
09. September 2008, 08:25:13

@ Guilty
Schönes Foto. Ja, so wie links sah der Riemen aus, bevor ich den nochmals mit dem Spachtekl bestrichen hatte. Nach der Schmirgel-Arie sieht der jetzt aus wie auf der rechten Seite - aber dort entdecke ich auch bei Deinem Riemen  ein paar klein Unregelmäßigkeiten, wie sie auch bei meinem Riemen auftreten.

Solche Stellen meinte ich bei der Frage, ob ich den dennoch benutzen kann.

Ansonsten: Tolle Idee mit dem Schwamm.
Warum zu Fuss gehen, wenn man vier gesunde Reifen hat?

Guilty

#4
09. September 2008, 18:10:50
Wenn die Höhenunterschiede nicht zu dramatisch nach dem runterschmirgel sind und Du im X abziehst gibt es nach meiner Meinung keine Probleme.
Im Zweifelsfall den alten Auftrag wieder entfernen und mit einem Schwamm neu auftragen.Wie auf dem Foto links zu erkennen sind die unebenheiten sehr gering und nicht nenneswert.Trotzdem würde ich mit der stumpfen Seite eines Küchenmessers ein paarmal über die gepastete Fläche fahren.
Oder aber Du machst den Farbauftrag wie Pepe oder Senser mit einem Spachtel.Dazu kann ich aber nichts sagen.Habe es halt mich dem Schwamm aufgetragen und bin mit dem Ergebniss sehr zufrieden.

matjes

#5
10. September 2008, 08:15:10
Guilty, hast Du nach dem Auftragen noch nachgeschmirgelt?
Der Tipp mit dem Schwamm ist wirklich gut, muß ich auch mal testen. Meine ersten Versuche sahen genauso aus wie die von Fridolin.  :(


Gruß
Matjes

harrykoeln

#6
10. September 2008, 08:25:14
Mit dem Schwamm funzt einwandfrei. Allerdings würde ich die Oberfläche immer nochmal anschleifen. 400er sollte reichen, dann ne alte Küchenschwarte 100x drüberziehen und gut iss...
"The two most common things in the universe are hydrogen and stupidity.
There is more stupidity around than hydrogen, and it has a longer shelf life."
Frank Zappa (1940-1993)

fridolin

#7
10. September 2008, 09:16:53
Zitat von: Guilty am 09. September 2008, 18:10:50

... Im Zweifelsfall den alten Auftrag wieder entfernen ...


Wie bekommt man diese steinharte Pampe denn am besten wieder runter?

Warum zu Fuss gehen, wenn man vier gesunde Reifen hat?

harrykoeln

#8
10. September 2008, 09:22:13
Steinhart??? Wenns steinhart ist, bieg den Riemen einfach, dann platzt die Farbe runter...
"The two most common things in the universe are hydrogen and stupidity.
There is more stupidity around than hydrogen, and it has a longer shelf life."
Frank Zappa (1940-1993)

Guilty

#9
10. September 2008, 16:18:46

@Matjes

Nein habe ich nicht.Wie gesagt der Farbauftrag ist sehr dünn.Einfach ein paarmal mit dem stumpfen Rücken eines Kochmessers hin und herfahren um eventuelle aufstehende Farbpartikel zu glätten.

@Fridolin

Ich habe die Lukas Cromoxid grün Stumpf "Acrylfarbe".(Hab ihr eine andere?)Diese ist gerade bei einen dickeren Auftrag durch einen Pinsel eher Gummiartig und lässt sich stellenweise einfach abziehen.Den Rest habe ich einfach mit den Fingern abgeknibbelt bzw mit einem Schmirgelpapier entfernt.
Bei dem Aufttrag mit dem Schwamm geht es aber nicht da zu wenig Farbe vorhanden ist.Ist aber eh nicht nötig.

fridolin

#10
11. September 2008, 11:07:10


Dann werde ich am WE einmal abziehn und knibbeln und anschließend die Schwammmethode anwenden.

- Vielen Dank für die Tipps -
Warum zu Fuss gehen, wenn man vier gesunde Reifen hat?

Pepe

#11
11. September 2008, 11:19:28
Zitat von: fridolin am 11. September 2008, 11:07:10


Dann werde ich am WE einmal abziehn und knibbeln und anschließend die Schwammmethode anwenden.

- Vielen Dank für die Tipps -

ich will ja hier keinem zu nahe treten... 8)
aber wenn Du schon "neu" anfängst, dann zieh doch mal die Spachtel-Methode in Betracht. Ich verwende diese Handspachtel aus Kunststoff. Die gibt's als Pack in verschiedenen Breiten für ein paar Cent. Wenig Farbe auf den Riemen und mit einem Spachtel, der etwas schmaler als der Riemen ist die Farbe zunächst schön gleichmäßig verteilen. Dann mit einem Spachtel, der etwas breiter als der Riemen ist, glatt ziehen.
trocknen lassen, kurz anschleifen...Vorgang 1 oder 2 x wiederholen...gut ist.
Abschließend 50 - 100 x breites Küchenmesser drüber....fertig :D

Ich hab's mit diesen Schwämmen auch versucht...das Ergebnis war für mich persönlich nicht so zufriedenstellend, wie mit dem Spachtel. Bei der Spachtelmethode wird's direkt schon sehr glatt, sodass die lästige Schleiferei fast entfällt.
Wiegesagt, ich muss "nur" kurz den jeweiligen Farbauftrag nach Antrocknen anschleifen, damit der nächste Auftrag besser haftet :)

Dullblade

#12
11. September 2008, 15:44:30
Zitat von: Pepe am 11. September 2008, 11:19:28

Wiegesagt, ich muss "nur" kurz den jeweiligen Farbauftrag nach Antrocknen anschleifen, damit der nächste Auftrag besser haftet :)

Ich hab jetzt die Schwammmethode (schreibt man das jetzt wirklich mit 3m, grausam!) ausprobiert. Mit dem Schwamm auftragen, ein paar mal hin und her bis alles gleichmäßig grün ist, trocknen lassen, danach kurz mit 600 und 1000 Schleifpapier, danach Küchenmesser.

so einen glatten Riemen hatte ich noch nie.

Warum musst Du beim Spachteln mehrfach Farbe auftragen?

Pepe

#14
11. September 2008, 15:53:34 Letzte Bearbeitung: 11. September 2008, 15:55:48 von Pepe
Zitat von: Dullblade am 11. September 2008, 15:44:30
Warum musst Du beim Spachteln mehrfach Farbe auftragen?

von müssen kann hier keine Rede sein...das mach ich freiwillig ;D

außerdem habe ich meine PERSÖNLICHE Ansicht geäußert...

Ich persönlich bevorzuge eine 2. ggf. sogar 3. Farbschicht. Das mag ja nicht zwingend notwendig zu sein...muss ja auch keiner nachmachen...
Ich werd's bei meinen Riemen weiterhin so handhaben O0
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