Diskussion: Vorstellungen Wechselklingenmesser / Shavette

Begonnen von Drei, 28. September 2012, 17:44:41

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Drei

Die ursprünglich hier von Drei gepostete Vorstellung einer Shavette ist jetzt im daraus entstandenen Vorstellungsstrang zu finden.
Hannes, MOD-Team

Moccahead

Ich bin ein wenig durcheinander... Vom Titel her, meinst du generell die Shavette. Was den Inhalt deines Posts angeht, redest du über ein bestimmtes Model. Und jetzt meine Frage, ohne jegliche Angriffsabsicht: Worüber möchtest du diskutieren?

HG
Stefan
Der verwirrte.

Lord Vader

Ich glaube, andere Leute sollen ihre lieblingsshavetten auch mit allen vor- und nachteilen vorstellen.

Drei

Genau so ist das gedacht. Wobei es natürlich nicht auf die Lieblingsshavette beschränkt ist.

Knatter-Toni

#4
Zitat von: Drei am 17. November 2012, 09:55:10
KAI Captain Excelia
contra
- Klingeneinlegen: es wird suggeriert dass die Klingen über ein Injektorsystem  berührungsfrei in der richtigen Position arretiert werden. Das ist nicht der Fall. Nachjustieren per Hand ist meist erforderlich.


Da muss ich dir leider Widersprechen also bei mir setzte ich den Klingenspender an schiebe die Klinge über den Mechanismus ins Messer und alles sitzt an seinem Platz. Lediglich das herausnehmen der Klingen gelingt nicht Berührungslos


//mod hpstr: nebst Folgebeiträgen abgetrennt aus Pro und Contra Wechselklingenmesser. Diskussionen bitte hier in diesem Strang führen. Beide Stränge zur Klarstellung umbenannt.
Hannes, MOD-Team

Paul II.

art isn't about aesthetics, it's about truth and heart

mikri

Mit Verarzten dauert's länger

http://nassrasieren.blog

BlueDun


Mit Verlaub, das finde ich nun doch etwas sehr dogmatisch. Die Dinger rasieren offensichtlich ausgezeichnet - so zumindest der Tenor der Nutzer. Und ob Sie einem gefallen, das ist ja wohl jedem selber überlassen. Ich persönlich finde solche Shavetten mit Japanischem Samurai Touch ausgesprochen attraktiv.
Und zu Stil und Kultur ... nun ja, erstens kann man sich auch darüber endlos fetzen und ausserdem hier ist das Forum für Rasurkultur. Wir haben auch Mitglieder, die Rasieren sich mit MachII und co. und "trauen" sich sogar, Bilder zu posten. Ist da dann auch was falsch?

Meine 5c
BlueDun

AndreasTV

Zitat von: BlueDun am 07. Dezember 2012, 15:01:20

Mit Verlaub, das finde ich nun doch etwas sehr dogmatisch. Die Dinger rasieren offensichtlich ausgezeichnet - so zumindest der Tenor der Nutzer. Und ob Sie einem gefallen, das ist ja wohl jedem selber überlassen. Ich persönlich finde solche Shavetten mit Japanischem Samurai Touch ausgesprochen attraktiv.
Und zu Stil und Kultur ... nun ja, erstens kann man sich auch darüber endlos fetzen und ausserdem hier ist das Forum für Rasurkultur. Wir haben auch Mitglieder, die Rasieren sich mit MachII und co. und "trauen" sich sogar, Bilder zu posten. Ist da dann auch was falsch?

Meine 5c
BlueDun

Hallo :).
Richtig dh:.
Davon Ab empfinde ich Es immer als Problematisch wenn irgend Jemand Anderen vorschreiben / einreden möchte Was denn "Stil" ist und Was nicht  :P.
Die Befürworter der echten Rasiermesser präferieren halt den "Alten Stil", die Anderen halt den "modernen Stil" ;) wozu auch Systemies etc. gehören 8).
Nur weil Manche einfach nicht in der Gegenwart ankommen wollen ....  O0 :angel:.

Entschuldigt dem OT aber wenn ich so Manches lese bekomme ich "Sodbrennen" ...; und dann muss Das "Raus".

MfG

Andreas

PS: Ist für mich Persönlich So wie die ewigen "Früher war Alles besser ..." - Fraktion  >D. "Kultur" verallgemeinern zu wollen dürfte immer ein hoffnungsloses Unterfangen sein / werden.

Il Barbiere AiA

komplett kultur- und stillos

Knatter-Toni

Hallo
Genauso sehe ich das auch das wichtige ist eine gute Rasur sonst wäre doch niemand hier angemeldet oder.
Was dem einem gefällt muss dem anderen nicht passen, so erfreut sich jeder an seiner für sich angemessen stilvollen und angenehmen Rasur.

Standlinie

Seitdem ich mich mit dem Rasiermesser rasiere und dabei gelernt habe, die Haut zu strafen, komme ich auch mit meinen Shavettes zurecht.

Ich verstehe, dass das Rasiermesser unwidersprochen als Repräsentant der alten Schule der Nassrasur gilt und von vielen auch so gesehen und behandelt wird, denn es ist der älteste Vertreter in dieser Zunft. Allerdings stellt es für mich keinen Widerspruch dar, wenn demgegenüber Shavettes in gleicher Weise Stoppeln auf dem Schlachtfeld der Nassrasur bekämpfen. Für mich gelten sie als verwandte Nachfahren derjenigen Frameback-Rasiermesser, bei denen die Klinge ausgewechselt werden konnte. Auch Framebackmesser haben einen gewissen Stellenwert bei der Nassrasur innegehabt. Und die ihnen zugedachte Aufgabe, die Entfernung von Bartstoppeln, erfüllen Rasiermesser, Framebackmesser und Shavettes in gleicher Weise.

Über das Design von Shavettes kann man sich natürlich streiten. Edelstahl und farbiger Kunststoff sprechen die Sinne sehr oft nicht so an wie geschmiedeter Karbonstahl und Heftschalen aus Horn oder Bein. Und ein Rasiermesser ist immerhin noch ein Endergebnis vieler manueller Tätigkeiten; eine Shavette kommt dagegen vielfach aus dem Stanzautomaten, was ja zugegebenermaßen wenig Romantik versprüht. Diese Wahrnehmung ist allerdings auch wieder ganz individuell. Weiterhin sollten wir nicht vergessen, dass zu einem Rasiermesser auch der Lederriemen und gegebenenfalls auch noch Schleif-/Abziehsteine gehören (für den der es kann und auch einsetzt). Die hiermit verrichteten zusätzlichen Tätigkeiten werden in der Regel auch nur von einem kleineren Personenkreis ausgeübt. Nicht jeder kann ein Rasiermesser abziehen und will es vielleicht auch gar nicht. Und diejenigen, die sich einfach nur rasieren wollen und dazu weder einen Hobel noch einen Systemrasierer in die Hand nehmen, sind mit der Auswahl ihres Rasiergerätes zufrieden, egal ob dieses Rasiergerät nun ein Rasiermesser oder eine Shavette ist. Gönnen wir einem jeden doch diesen Spaß, denn es entstehen uns hierdurch doch keine Nachteile.
Die Nachhaltigkeit einer gründlichen Nassrasur zeigt sich 24 Stunden später an nur gering und gleichmäßig nachgewachsenen Bartstoppeln.

Rockabillyhelge

Vielleicht sollte man das Wort Stil/Schule doch einfach weglassen und einfach darauf eingehen das die Shavetten die logische Kombination aus den Vorzügen des Messers und des Hobels sein sollten, betrachtet man die Historie und frühe Shavetten wie die Weck, den Duplex, den Curleys Ideal oder auch die französischen Framebacks mit Wechselklinge, so war es stehts der Versuch die Vorzüge des Hobels (Wechselklinge und z.T. Zahnkamm) mit dem Handling des Messers zu verbinden.
Der wesentliche Vergleich zum Messer besteht meines Erachtens nur im Handling und bei den ganz frühen (Curleys) auch bei den Klingen.
Shavetten oder vielleicht besser Wechselklingenmesser haben ihre Berechtigung und einen großen Stammbaum an verschiedenen Systemen, Techniken und Namen die es zu ordnen gillt indem die generellen Informationen gebündelt und auf eine geeignetes Maß reduziert werden.

Mein Vorschlag wäre die Shavetten (die gebräuchlichsten, also keine Vintage´s und seltenen) erstmal anhand des Klingensystems (z.B. Dovo & Wilkinson Einschieber Bügelklingen, Salon-Klingen, Schiebelader wie die Kai & Feather, sowie Doppelklingenshavetten vorzustellen, quasi als Analogie zur Messerkunde und dann erst in einen reinen Vorstellungsthread ähnlich der Kleinen Hobelkunde einzusteigen der dann auch einer allgemeinen Form wie:

Bezugsquellen, verwendete & kompatibele Klingen (ganz wichtig finde ich), Handling (möglichst objektiv), Gewicht, Verarbeitung, Durchschnittspreis etc.

Auch mit Bart immer gut rasiert :)

Rockabillyhelge

Auch mit Bart immer gut rasiert :)

Hauke

Ahoi zusammen!
Ich wollt den angepinnten Vorstellungsthread mal wieder beleben, da ich die Idee von dem Thread voll gut finde aber nur drei teure Shavette zu finden sind. Das Forumwissen über Shavette ist doch viel größer!! Vielleicht hat ja noch jemand Lust seine Shavette vorzustellen, obwohl sie keine hundert Euro gekostet hat ????
Liebe Grüße
Hauke