Dramen eines Hobelfrischlings

Begonnen von Cohen, 27. August 2012, 16:02:37

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makingthingssharp

Ist auch nur ein Schuss ins Blaue, aber dass Jucken könnte durchaus durch Bakterien verursacht werden, die durch das 3-malige Rasieren jetzt mehr Angriffsfläche erhalten.
Wenn ich mal so ein Jucken (ebenfalls nach einer gewissen Zeit) verspüre, dann creme ich die Haut kurz ein und nehme dann ein alkoholhaltiges AS.
Das killt die Bakterien und durch das eincremen kann der Alkohol die Haut nicht austrocknen.
Bei mir funzt das. Ist also u.U. einen Versuch wert.  ;)

Edit:

Vielleicht solltest Du generell ein AS benutzen, oder eine Combi ASB + AS (Alkohol).
Das Denken ist eine zu schwierige Sache, als dass jedermann darin herumdilettieren dürfte.

MelrosePlant

Zitat von: Nidal_05 am 15. August 2013, 17:16:06
Aber wie bekomme ich das Jucken weg?  :P
Hast du dich denn seit einer Woche nicht mehr rasiert?
Bist du denn sicher, dass du es seit dieser 3er Orgie hast?
Dass du damit deine Haut dermaßen und über Tage geschädigt hast, kann ich mir kaum vorstellen...

Cohen

Zitat von: Nidal_05 am 15. August 2013, 17:16:06
Aber wie bekomme ich das Jucken weg?  :P

Das Jucken kann durch mangelnde Feuchtigkeit entstehen. Falls es das ist, kannst du die Rasur über das WE mal aussetzen und eine fetthaltige, unparfümierte Creme verwenden. Ich nehme da gerne mal die Weleda Mandel Gesichtscreme. Ein absolutes Fettmonster. ;D
,,Eine zweifelhafte Behauptung muss recht häufig wiederholt werden, dann schwächt sich der Zweifel immer etwas ab und findet Leute, die selbst nicht denken, aber annehmen, mit soviel Sicherheit und Beharrlichkeit könne Unwahres nicht behauptet oder gedruckt werden."

Otto von Bismarck

Nidal_05

Ich habe den Alkohol-Test gemacht und das hat sofort geholfen. Vielen Dank.

In den Tagen nach dem Alkohol-Test habe ich immer ASB mit viel Feuchtigkeit und zusätzlich Aloe Vera genutzt.

Problem erkannt - Problem gebannt.

Vielen Dank.

Sanft und gründlich -

Nidal

TiBr

Zitat von: Cohen am 26. Oktober 2012, 20:12:14
In der Tat! Die Lieferung war echt zackig. Das "Hobelregal" ist absolut passend mit den Neuzugängen eingetroffen. :)

Moin Moin.  Darf ich fragen wo du deinen hobel/reagenzglasständer erworben hast ?

Dongiganti


Cohen

Das könnte sogar der Shop gewesen sein, allerdings habe ich es seinerzeit bei ebay erworben.
,,Eine zweifelhafte Behauptung muss recht häufig wiederholt werden, dann schwächt sich der Zweifel immer etwas ab und findet Leute, die selbst nicht denken, aber annehmen, mit soviel Sicherheit und Beharrlichkeit könne Unwahres nicht behauptet oder gedruckt werden."

Otto von Bismarck

Cohen

Hallo liebe Freunde der gepflegten Nassrasur!

Nach langer Abstinenz will ich mal wieder einen Bericht verfassen und gleichzeitig Abbitte leisten.

Ein paar Seiten und Monate zuvor habe ich mal über meine persönliche Erfahrung mit auf Lappingfilm und auf Natursteinen geschärften Messern geschrieben und reichlich geschwülstig geunfachsimpelt, natursteingeschärfte Messer fühlten sich rasurtechnisch sanfter an als lappingfilmgeschärfte. Mittlerweile muss ich sagen: Alles Quatsch, was ich verzapft habe.
Rasuren mit dem Messer sind Übungssache. Ich habe schnell aufgegeben, weil die Rasuren im Vergleich zum Hobeln deutlich unsanfter waren und mir immer Rasurbrand beschert haben. Wie konnte das sein, die Messer waren doch frisch geschärft? Mit dem 6/8 Respect von Jollo74 (Lappingfilm) hatte ich meine erste Rasur und anschließend mit den beiden von Rigeback auf Naturstein geschärften Messern entstoppelt.
Nach mehreren zwar blutfreien, aber auch enttäuschenden und äußerst hautreizenden Versuchen habe ich die Messerrasur zunächst links liegen lassen und mich wieder mehr auf die Hobelei konzentriert.
Infolge dessen habe ich hier im MH nach Klingen gesucht und der gute Bavaria hatte ein paar gesuchte Klingen vorrätig. Beim Austausch darüber sind wir auf das Thema Messerrasur gekommen und ich erzählte ihm diesbezüglich von meinem Leid. Daraufhin schickte er mir einige Tipps in Bildform von Bartisto, die mir einiges klar werden ließen.
Als Neuling lässt man sich ungerne was erzählen. Man findet das ja schon selbst irgendwie heraus. Lernen durch Schmerzen etc. Das bischen Blut hat ja noch keinen umgebracht, nicht wahr? Und bitte, wieso soll ich nicht schon beim ersten Mal Hobeln, oder Messern gegen den Strich rasieren? Hat die Schmerzen denn nicht jeder dabei? Darüber redet man doch als Mann auch nicht, gehört halt dazu.
Dieses Verhalten trifft nicht nur auf mich, sondern mit Sicherheit auch auf einige andere Frischlinge zu.

Aber was war den jetzt verdammt nochmal mein Fehler? Das Ledern! Ganz einfach! Ich habe die Klingen durch falsches Ledern verhunzt, obwohl man hervorragende, unmissverständliche Anleitungen in diesem und im Nachbarforum lesen kann. Aber Hauptsache drauf los, kein rechts, kein links.

Hiermit entschuldige ich mich bei Jollo74 für meine völlig unmaßgebliche und vor allem falsche Einschätzung was den Schärfevergleich zwischen Lappingfilm und Natursteinen angeht.

Wie komme ich dazu dies zu schreiben?

Nun, ich hatte heute die erste Messerrasur seit langem und bin hochzufrieden mit dem Ergebnis. Ich lies meine Messer von Bartisto neu schärfen und eines restaurieren und mit neuen Schalen bestücken. Hervorragende Arbeit seinerseits! Da die Messer bereits geledert angekommen sind, konnte ich zumindest bei der ersten Rasur schon mal nichts versaubeuteln. ;D

Das Setup war gewöhnlich: Vorweichen, Proraso grün RC + Frank Shaving Dachs, Kohnejung 4/8, Proraso ASL grün.

Zweieinhalb Durchgänge: qq und an den Kieferknochen gegen den Strich, weil ich es ja nicht sein lassen konnte. o)
Was soll ich sagen: Meine Haut ist immer noch gereizter als bei einer Hobelrasur, aber ich hatte trotzdem noch keine sanftere Messerrasur als heute. Jetzt weiß ich zumindest, wie sich ein scharfes Messer anfühlen sollte. ;) Den Rest macht die Übung.

Ein schönes Wochenende euch allen!
,,Eine zweifelhafte Behauptung muss recht häufig wiederholt werden, dann schwächt sich der Zweifel immer etwas ab und findet Leute, die selbst nicht denken, aber annehmen, mit soviel Sicherheit und Beharrlichkeit könne Unwahres nicht behauptet oder gedruckt werden."

Otto von Bismarck

mikri

Mit Verarzten dauert's länger

http://nassrasieren.blog

Cohen

Auf Anfrage stelle ich mal den Link zu Bartistos Anleitung zum korrekten Ledern ein. Als pdf-Datei herunter zu laden.
,,Eine zweifelhafte Behauptung muss recht häufig wiederholt werden, dann schwächt sich der Zweifel immer etwas ab und findet Leute, die selbst nicht denken, aber annehmen, mit soviel Sicherheit und Beharrlichkeit könne Unwahres nicht behauptet oder gedruckt werden."

Otto von Bismarck

Cohen

Hallo Forianer!

Diese Woche gab es eine Premiere. Ich konnte mich an allen Rasurtagen nacheinander mit dem Rasiermesser rasieren, ohne dass die Schärfe nachließ, oder die Haut übermäßig gereizt war und ich somit zu einer Zwangspause verdammt war.
Mittlerweile geht die Rasur mit RM sogar schneller als mit Hobel... :o Was selbstverständlich noch einiger Übung bedarf, ist der richtige Winkel und die Rasur gegen den Strich, welche ich nicht so exzessiv betrieben habe. Da lasse ich mir Zeit.

Die Rasur mit dem Messer könnte die Hobel tatsächlich ablösen, wer hätte das gedacht? :o

Setup war immer: Vorweichen mit feuchtwarmen Tuch, Prorasoborste / Mühle STF, Cella / Brisa de Oriente und ein 5/8 Monopol.

Vielleicht wird die Hobelsammlung reduziert, damit der anstehende GBB ( ja, ja...  o) ) angezahlt werden kann. ;D

Ein schönes Wochenende!
,,Eine zweifelhafte Behauptung muss recht häufig wiederholt werden, dann schwächt sich der Zweifel immer etwas ab und findet Leute, die selbst nicht denken, aber annehmen, mit soviel Sicherheit und Beharrlichkeit könne Unwahres nicht behauptet oder gedruckt werden."

Otto von Bismarck

mikri

Wenn ich lese, dass jemand seine Hobelsammlung reduzieren mag, lacht mein Herzelein ;D

Mit Verarzten dauert's länger

http://nassrasieren.blog

Cohen

Guten Tag, Freunde der klassischen Nassrasur.

Eine Woche und ein Tag fehlen, dass volle drei Jahre seit meinem letzten Beitrag in "meinem" Faden vergangen sind. Ich kann mich erinnern, dass ich dem einen oder anderen versprach, auf jeden Fall weitere Berichte zu schreiben. Für die hier und da enttäuschten Erwartungen möchte ich mich entschuldigen.

Ich möchte aber gestehen, dass diese Abstinenz mich durchaus geerdet hat im Umgang mit meiner (angehenden?) Sammelsucht. Die Wünsche, die sich ergaben, resultierten mehr aus Erfahrungen, denn aus Erzählungen. Für Unternehmen der Nassrasur ist ein Forum wie dieses, sowie das Nachbarforum eine unschätzbar wertvolle Werbeplattform, sofern die hergestellten Güter denn auch mindestens gut sind. Keine Werbung ist besser als die eigene, mitgeteilte Erfahrung, die vielleicht das eine oder andere mal mehr oder weniger durch rosarote Brillengläser beeinflusst ist.
Es kann natürlich auch in die andere Richtung gehen. Dem Herdentrieb ist oftmals schwer zu widerstehen und er führt in quasi alle Richtungen.

In diesen bald drei Jahren ist privat bei mir viel passiert. Unter Anderem ist mein zweiter Sohn geboren worden, ich habe eine Umschulung äußerst erfolgreich abgeschlossen und ich bin von Bielefeld nach Dresden gezogen. Natürlich bin ich der Nassrasur treu geblieben. Meine Episode mit Rasiermessern hat sich noch ein wenig hingezogen, bis mir dann klar war, dass mir die Hobel einfach näher sind. Ich habe noch gefühlt 10 Messer herumgeistern, die einfach nur daliegen. Vielleicht ringe ich mich eines Tages dazu durch, die Episode ganz abzuschließen und sie einem Interessenten zu geben, der sie scharf gemacht unter das Rasurvolk verteilt.

Hobel. Die Hobel sind mir also lieber. Getrieben durch die zahlreichen Fäden zu den unmöglichsten Hobeln war der Wunsch so viele wie möglich zu besitzen und auszuprobieren nahezu unüberschaubar groß. Mondpreise konnte und wollte ich schon damals nicht für einen Fatboy zahlen, aber haben wollte ich ihn unbedingt. Heute muss ich über diesen Trieb schmunzeln. Gott sei Dank bin ich ihm nicht erlegen.

Ehrlich gesagt müsste ich mittlerweile im eigenen Faden nachlesen, welche Hobel ich schon hatte. Im Moment sind es noch vier: ein Gillette mit weißem Kunststoffgriff (quasi-Erbstück meines Großvaters), der Edle in offen und geschlossener Form und der Progress 500. Dauerbrenner ist der Progress, hier und da kommt der zahnige G&F zum Einsatz, aber der geschlossene G&F und der Gillette sind nur Zaungäste.
Der Gillette bleibt als Erbstück in der Kiste, aber die Edlen könnten ohne vermisst zu werden gehen. Auf den Progress will ich nicht verzichten. Der letzte Hobel, den ich noch einmal ausprobieren will, ist der Futur. Ich hatte ihn schon einmal und habe ihn wieder abgegeben, weil er auf einer Seite gefühlt anders rasierte, als auf der anderen. Mittlerweile glaube ich das auf mangelnde Erfahrung zurückführen zu können. Im Urteil bilden war ich immer schon schnell, besonders wenn ich neu in der Materie bin. Der wird also noch einmal ausgeliehen, oder direkt angeschafft. Mal sehen.
Und sonst? Kein Bedarf. Es gibt viele schöne alte Hobel, die mit technischer Finesse hergestellt wurden und bestimmt super rasieren. Letztendlich dienen sie nur einem Zweck: dem Rasieren. Man wird mit ausreichender Übung jedem Hobel eine gute Rasur entlocken können, ob R41 (für mich immer noch einer der schönsten Hobel überhaupt!) oder Rödter oder wasweißich was noch für "Mutprobenhobel". Man könnte sich auch eine Mammutklinge an einen Löffel schmieden und nach zehn Rasuren hat man entweder keine Wangen mehr, oder man kann damit die sanftesten Rasuren aller Zeiten hinbekommen.
Spaß beiseite. Ich denke zu jeder Gesicht / Bart - Kombination gibt es einen passenden Hobel. Den muss man durch Ausprobieren finden. Manchmal dauert es eben länger und manchmal will man sich auch nicht beschränken. Muss man ja auch nicht.
Es ist ja gerade zu Anfang auch gar nicht so einfach. Man ist vielleicht unzufrieden über die Preise der Systemrasiererklingen und findet dann so ein Forum und hört von Hobeln und Seife und Pinsel und Klingen und Aftershave und Preshave usw., und wirft sich mal ins kalte Wasser. Man stelle sich die Begeisterung vor: Damit kann man sich rasieren und die Klingen sind viel billiger!!! Und dann fängt das Elend erst richtig an. ;) So funktioniert Kapitalismus: Man ist mit etwas unzufrieden wegen des Preises und kauft dann von vermeintlich günstigerer Ware so viel, dass man ein oder vielleicht zwei Leben damit rasieren könnte. o) Watt hammwa nich allet jespart... ;) Zumindest in Sachen Hobel bin ich davon geheilt. Vielleicht hoffentlich eventuell...

Pinsel. Mein erster Pinsel war eine Wilkinsau, mein zweiter ein FS Zweiband. Beim FS habe ich gedacht - und das müsste sogar in diesem Faden nachlesbar sein - ich hätte DEN einen Pinsel gefunden, nach gefühlten zwei Wochen der Rasur mit selbst aufgeschäumter Seife. Was haben wir gelacht... ;D Ich habe diverse Pinsel ausprobiert und hatte aber erst mit einem Semogue 2012 Special Edition Dachs/Sau-Mix ein Aha-Erlebnis. Wenn man etwas Gutes will, sollte man auch angemessen Geld dafür ausgeben. Das heißt wohlgemerkt nicht, dass günstige Pinsel nicht gut sein können, im Gegenteil. Die geilste Sau ist die Prorasoborste, die schäumt wie die wilde Wutz alles auf was seifig ist. Nach Einarbeitung gibt es da nichts zu bemängeln. Und doch ist der Schaum aus meinem Semogue, oder aus meinem Thäter von einer anderen Qualität. Man kann die Pinsel dabei in keiner Weise sinnvoll miteinander vergleichen, das Ergebnis schon. Auf dem Gebiet Pinsel werde ich im Laufe der kommenden Monate noch ein-, zweimal zuschlagen und dann ist die Sache vermutlich durch. Vielleicht hoffentlich eventuell...

Klingen. Tja. Das vermutlich schwierigste und einfachste Thema zugleich. Meines Erachtens und meiner gemachten Erfahrung sind die Vorbereitung der Haut und der richtige Schaumteppich das A und O. Die Klinge ist tatsächlich zweitrangig. Ich war von Klingen beeindruckt, die mich im nächsten Moment wieder total enttäuscht haben. Immer eine Frage der Vorbereitung. Öl oder Preshave, warmes nasses Handtuch oder ausgiebige Dusche, Gesicht mit Seife waschen oder nur mit Wasser sind nur die gängigsten Faktoren. Zeit, Geduld und Disziplin sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. Aber wer leistet das schon dauerhaft? Ich schaffe das auch nicht immer. Eine stumpfe Klinge kann allerdings durch die beste Vorbereitung nicht schärfer werden. Deshalb fliegen die Klingen in der Regel nach spätestens 6 Rasuren raus. Auch wenn ich die Tests von User Standlinie beeindruckend finde, Klingen zigfach wieder zu verwenden und durch Abziehen die Standzeit bis zum Anschlag zu erhöhen, will ich einfach nur die Rasur genießen und mich damit nicht weiter beschäftigen.

Seifen. Mein Gott, wie viele Seifen es gibt. Und Cremes. Da steigt doch keiner mehr durch. Ich habe noch so viel Seifen und Cremes, wenn ich die bei meiner Rasurschlagzahl selber aufbrauchen will, werde ich vermutlich 486 Jahre alt werden müssen. Mittlerweile möchte ich nur noch gute Seifen. Calani hat mir hervorragend gefallen, ebenso Jabonman. Die haben meine Haut nicht strapaziert und dabei erstklassigen Schaum geliefert. Das gilt für mich und kann bei vielen selbstverständlich ganz anders sein. Ich glaube die ganz normalen Supermarktseifen und -cremes will ich gar nicht mehr ausprobieren, oder nutzen. Die Calanis und Jabonmänner dieser Welt verdienen sich neben-, oder hauptberuflich damit ihr Geld, Verrückten wie uns gute Produkte herzustellen. Das will ich unterstützen.

Aftershaves. Hier habe ich noch nicht mein endgültiges Stammsortiment gefunden. Das wird wohl noch dauern. Proraso grün ist ein Dauerbrenner. Floid black hatte ich als Probe und wird definitiv noch ganz aufgenommen. Tüff herb und Old Spice komplettieren das derzeitige Sortiment, werden aber vermutlich nicht nachgekauft. Ein paar Sachen muss ich halt noch ausprobieren, aber das hat ja Zeit. :)

Preshave. Ich habe Proraso weiß und grün genutzt und keinen sonderlichen Unterschied zur Nichtnutzung festgestellt. Einen echten Effekt hate ich durch Calani Bartpflegeöl. Danach hat die Haut nicht gespannt und fühlte sich gepflegter an. (OMG ich komme mir jetzt wirklich wie ein Werbeäffchen vor...) Das schaffte so weder Kamelienöl, noch Bio-Mandelöl. Immerhin ist Letzteres ein probates Mittel zum Reinigen von Babyhintern. :D Das eine oder andere Öl will ich aber noch ausprobieren. Vorschläge sind willkommen.


Was könnte man also als Fazit unter diesem Wortewirrwarr platzieren? Ich will niemanden vorschreiben was er zu denken oder zu tun hat. Letztlich teile ich meine Erfahrungen der letzten drei Jahre mit.
Ich rasiere mich einfach und tue das sehr gerne. Momentan sogar maximal zweimal in der Woche. Vor zwei, drei Jahren quasi undenkbar.
Die Rasur soll Spaß machen und ein gutes Ergebnis erzielen. Wie man da hinkommt, ob Messer, ob Hobel, ob System, ob Dosenschaum oder Megaluxusseife, völlig egal, Hauptsache genießen.

Eine schöne Woche mit Grüßen aus Dresden!
,,Eine zweifelhafte Behauptung muss recht häufig wiederholt werden, dann schwächt sich der Zweifel immer etwas ab und findet Leute, die selbst nicht denken, aber annehmen, mit soviel Sicherheit und Beharrlichkeit könne Unwahres nicht behauptet oder gedruckt werden."

Otto von Bismarck

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Guter Bericht. Lesenswert! Danke dafür.
Tradition ist nicht das Bewahren der Asche, sondern das Weitergeben der Glut.

Hellas

Sehr schön, mal ein Resümee nach 3 Jahren zu lesen dh: Wäre schön, wenn sich einige, die sich auch mit "Problemen" hier vorgestellt haben, auch mal so eine Art "Abschlussbericht" geben würden (bei vielen bin ich mir gar nicht sicher, ob die überhaupt noch mitlesen)