Sendung zum Thema Rasieren in der Mediathek des Hessenfernsehens

scheichxodox · 31. Mai 2012, 08:03:56

Hi Leute,

gestern gab es im Hessenfernsehen bei Service Trends eine Sendung zum Thema Rasieren. Heute kann man sich das ganze in der Mediathek ansehen:
http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?rubrik=2692

Mein Fazit dazu:
Es ist nicht unbedingt die beste Sendung zu dem Thema:
Sie haben zwar einen Rasurexperten, der ein Buch geschrieben hat, aber dafür haben die anderen Leute, die sie gezeigt haben wenig Ahnung. Die Elektrorasierer werden getestet indem sie jeden Rasierer jeweils nur an einer Person testen und die Leute ihre eigene Meinung dazu kundtun, das hat fast schon Pro 7 Galileo Niveau. Das Mädel von der Kosmetikschule stellt zwar die "Pflegeprodukte" schön vor, rasiert aber die langen Haare vom Probanden direkt gegen den Strich und - oh Wunder - man muss einen Alaunstein anwenden, weil er Schnitte hat. Die andere Frau stellt eine Messerrasur vor, kann nicht wirklich Rasierschaum schlagen (meiner Meinung nach zu dünn) und trägt im zweiten Durchgang gegen den Strich auch keinen Schaum auf, abgesehen davon dass die Rasur am Hals unsauber war. Und zu guter Letzt erzählen sie kaum was zum Rasierhobel, weil die Zeit schon rum ist. Eigentlich schade, mit der Sendung hätten sie mehr Leute für das Thema begeistern können. Ich hätte danach jedenfalls keine Lust aufs Nassrasieren bekommen.

Greetz

Scheich Xodox

kretzsche · 31. Mai 2012, 08:47:26

http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?key=standard_document_44918226&rubrik=55353#titelnull

Passend dazu der Slogan: "hr - Gebühren für gutes Programm"

Naja, 25 Euro für ein Buch, dessen Wissen kostenlos im Netz steht

Hut ab Herr Prof. !

henning · 31. Mai 2012, 09:02:34

Das würde dann aber für fast alle Bücher gelten, oder? Insgesamt bin ich eher froh, daß die Sendung pro Nassrasur und sogar pro Hobel ausging. Das ist heutzutage ja nicht unbedingt üblich.

Ciao

infabo · 31. Mai 2012, 09:26:05

Das Buch finde ich schon interessant. Es hat 368 Seiten und ist so weit ich das Inhaltsverzeichnis durchgesehen habe, weit informativer als das englische Buch von "Leisureguy". Im Gegensatz zu Leisureguy geht er direkt auf die Systemrasur ein und verteufelt sie nicht als wäre sie Satans Ausgeburt. Von GII bis Fusion und div. Wilkinson Systemer fand ich im Inhaltsverzeichnis. Er behandelt die gängisten Rasierklingen und sogar die meisten Merkur-Hobel (sogar die Verstellbaren und den 37er!).
Wenn das Buch hält was das Inhaltsverzeichnis verspricht dann behaupte ich sogar: 25€ sind ein Schnäppchen für dieses geballte Wissen.
Uwe, im Internet und vor allem hier im GRF findet man natürlich weit mehr an Information und Wissen - aber mit welchem Zeitaufwand? Man muss als Anfänger erstmal rausfinden welche Software/Hardware überhaupt gängig ist und dann die entsprechenden Topics durchforsten (und viel Smalltalk überlesen) und weiß dann immer noch nicht alles. Das ist zwar kostenlos aber mit viel Aufwand verbunden und ein Computer ist Vorraussetzung dafür.

Wenn man abends gerne im Bett liest, greift man sich einfach dieses Buch und lässt sich durch das Thema Nassrasur leiten. Bei Bedarf hat man so auch etwas "in der Hand" wo man schnell mal nachschlagen kann. Schnell mal irgendeine Info in den Untiefen eines Forums zu finden ist vor allem für nicht so computerbegeisterte Menschen nicht so leicht.

Vielleicht kauf ich's mir irgendwann mal. Scheint zumindest um einiges vielsprechender zu sein als das (Hype-) Werk von "Leisureguy".

medler · 31. Mai 2012, 09:57:00

Am besten fand ich den Satz zum Rasierhobel ~16:10 "...Rasierhobel, den gibt's in Waffengeschäften. Also eher was Hartes..."

infabo · 31. Mai 2012, 09:58:52

ZitatDas Mädel von der Kosmetikschule stellt zwar die "Pflegeprodukte" schön vor, rasiert aber die langen Haare vom Probanden direkt gegen den Strich und - oh Wunder - man muss einen Alaunstein anwenden, weil er Schnitte hat.

Du hast natürlich auch recht, bei so einem langen Bart würde ich gerade mit einem Fusion nicht sofort gegen den Strich rasieren. Das zieht und rasiert weniger. Aber ich vermute fast, dass sie das kleine Blutpünktchen zu Demonstrationszwecken des Alaunstifts fabriziert hat.
Die Frau mit dem Messer hat zwar trendige Rasurprodukte aus den Staaten (oder?), aber vom Aufschäumen von Gel keine Ahnung. Ich glaube es wäre sogar vorteilhafter gewesen, wenn sie es direkt mit der Hand auf den Bart aufgetragen und mit der Hand aufgeschäumt hätte und den Umweg über den Tettauer+Pinsel ausgelassen hätte. Das Schaumschicht war für die Menge Gel (halbe Tube?) ja mehr als dürftig.
Viel schlimmer fand ich aber auch die Aufnahme, als sie mit dem Messer, gegen den Strich über die trockene Haut rasiert hat. Wow. Dabei hat der Prof. noch vorher im Gespräch mit Herrn Münch gesagt, dass man zwischen den Durchgängen immer nachschäumen sollte und niemals auf trockener Haut rasieren soll.

An den Wangen glatt, am Hals aber ungründlich rasiert.
Allerdings könnte ich mir schon vorstellen, dass jemand durch diese Sendung Lust auf Nassrasur bekommen hat
Was mir allerdings auffällt, dass in solchen Sendungen niemand wirklich Ahnung von richtigem "Schaumschlagen" hat. "pinsel pinsel, wischi wischi" und fertig ist die dünnflüssige Plörre - und das nennt man dann Schaum, dafür hat man dann einen Rasierpinsel benötigt? Zur Not schaffe ich mit RC und der bloßen Hand eine x-fach bessere Gleitschicht.

medler · 31. Mai 2012, 10:16:34

Der Schaum war etwas "dünn", vorallem wenn sie im Text von "sahnig" spricht. Das passt nicht so ganz. Aber wenn mich nicht alles täuscht war das keine 08/15 Shevette sondern eine Feather

Den Schaum auf der Hand vom Herrn Prof. hätte ich gerne im Bild gehabt, der sah etwas besser aus.

SFH · 31. Mai 2012, 10:17:44

Zitat"Eingewachsene Haare bekommen Sie am besten, wenn sie Elektrorasierer benutzen."

Das kann ich bestätigen. Nach einem Jahr Nassrasur muss ich sagen: Danke, liebe Forenmitglieder! Zwar kostet mich die Rasur mehr als früher, aber dafür wurde diese lästige Angelegenheit zum angenehmen Ritual.

infabo · 31. Mai 2012, 10:39:09

Zitat von: Saarländer from Hell am 31. Mai 2012, 10:17:44
Zwar kostet mich die Rasur mehr als früher, aber dafür wurde diese lästige Angelegenheit zum angenehmen Ritual.

Elektro ist die günstigste Methode. Der Prof. hat aber angedeutet, dass das aber nur so ist, weil man bei der Nassrasur/Hobeln dann sehr zum Experimentieren anfängt und das wiederum sehr ins Geld geht

SFH · 31. Mai 2012, 10:40:15

Und jetzt will ich wieder einen 23c haben!

infabo · 31. Mai 2012, 10:41:56

Ich hab einen

Sieht aber fast so aus, als hätten beide einen 25c in der Hand.

SFH · 31. Mai 2012, 10:56:00

Wieder einen 23c zu kaufen schwebt mir schon seit Tagen vor, weil ich mit dem 38c nicht sonderlich gut zurechtkomme.
Die beiden Herren waren nur der Auslöser für den Kaufimpuls. Irgendwie vermisse ich diesen Griff.

Danke auch für dieses Video!

infabo · 31. Mai 2012, 10:57:38

Der Griff ist wirklich herrlich geil, genial und einfach traumhaft. Gut dass ich einen in der Lade habe. Beruhigt ungemein.

Jeff Ross · 31. Mai 2012, 11:08:12

Zitat von: infabo am 31. Mai 2012, 09:26:05
Das Buch finde ich schon interessant. Es hat 368 Seiten und ist so weit ich das Inhaltsverzeichnis durchgesehen habe, weit informativer als das englische Buch von "Leisureguy". Im Gegensatz zu Leisureguy geht er direkt auf die Systemrasur ein und verteufelt sie nicht als wäre sie Satans Ausgeburt. Von GII bis Fusion und div. Wilkinson Systemer fand ich im Inhaltsverzeichnis. Er behandelt die gängisten Rasierklingen und sogar die meisten Merkur-Hobel (sogar die Verstellbaren und den 37er!).
Wenn das Buch hält was das Inhaltsverzeichnis verspricht dann behaupte ich sogar: 25€ sind ein Schnäppchen für dieses geballte Wissen.
Uwe, im Internet und vor allem hier im GRF findet man natürlich weit mehr an Information und Wissen - aber mit welchem Zeitaufwand? Man muss als Anfänger erstmal rausfinden welche Software/Hardware überhaupt gängig ist und dann die entsprechenden Topics durchforsten (und viel Smalltalk überlesen) und weiß dann immer noch nicht alles. Das ist zwar kostenlos aber mit viel Aufwand verbunden und ein Computer ist Vorraussetzung dafür.

Wenn man abends gerne im Bett liest, greift man sich einfach dieses Buch und lässt sich durch das Thema Nassrasur leiten. Bei Bedarf hat man so auch etwas "in der Hand" wo man schnell mal nachschlagen kann. Schnell mal irgendeine Info in den Untiefen eines Forums zu finden ist vor allem für nicht so computerbegeisterte Menschen nicht so leicht.

Vielleicht kauf ich's mir irgendwann mal. Scheint zumindest um einiges vielsprechender zu sein als das (Hype-) Werk von "Leisureguy".

Dieses "Männersache Rasieren" gibt es auch als Kindle Edition fuer 9.99.

infabo · 31. Mai 2012, 12:11:01

Das Beste ist, der Autor schreibt, er hat 2737,21 Euro seit dem Beschluss, das Buch zu schreiben, ausgegeben. Angeblich alles dokumentiert und belegbar. Wie geil ist das denn?

Sendung zum Thema Rasieren in der Mediathek des Hessenfernsehens

henning