Spyderco Schleifsteine

[abc123]

Sie nutzen sich ab ...
... zumindest bei meinem UF

Das ist grotesk, völlig absurd!

[kretzsche]

Ich kann nur jedem abraten Spydercos zu nehmen. Sie nutzen sich ab, werden immer feiner, bis sie Ihre Wirkung verlieren. Das habe ich zumindest bei meinem UF festgestellt. Das Teil ist inzwischen völlig nutzlos. Ich habe allerdings nur einen 302UF.

Lest diesen Thread bitte sehr aufmerksam. Es wurde alles dazu geschrieben. Ein Stein sollte schon ein Leben halten. Der Spyderco nicht.

Dann musst Du den Stein wieder reinigen...

Da hat sich bestimmt nur die Nutzschicht mit Abrieb zugesetzt, die Dinger sind härter als hart, abnutzen kann man die mit einem Messer definitiv nicht.

Uwe

[Björn1981]

den Fein und ultra Fein habe ich noch nicht (sind bestellt), aber den Medium habe ich jetzt schon seit bestimmt 10 Jahren und da ist nix mit Abnutzung. Der greift noch wie am ersten Tag... Benutzen tu ich den um meine Küchenmesser und die Taschenmesser zu schärfen, da sind schon einige Messer drübergegangen.

MfG
Björn

[dipo99]

Sie nutzen sich ab ...
... zumindest bei meinem UF

Das ist grotesk, völlig absurd!

Doch, es ist so!

[dipo99]

Ich möchte, was ich am Anfang dieses Threads gesagt habe, berichtigen bzw. klarstellen:

Man sollte auf keinen Fall die Oberfläche der Steine manipulieren! Am Anfang vielleicht kurz abreiben aber nicht planen oder sonstwie glätten. Auch wenn Oberchef "Joel" von B&B das anders sieht - die Steine verlieren ihre Wirkung! Ich kann aus eigener, leidiger Erfahrung berichten (und verwende jetzt die anderen Seiten  ).

Na? Wer hat das geschrieben?

[abc123]

Ich möchte, was ich am Anfang dieses Threads gesagt habe, berichtigen bzw. klarstellen:

Man sollte auf keinen Fall die Oberfläche der Steine manipulieren! Am Anfang vielleicht kurz abreiben aber nicht planen oder sonstwie glätten. Auch wenn Oberchef "Joel" von B&B das anders sieht - die Steine verlieren ihre Wirkung! Ich kann aus eigener, leidiger Erfahrung berichten (und verwende jetzt die anderen Seiten  ).

Na? Wer hat das geschrieben?

"Medium" und "Fine" sollten nicht geplant oder anderweitig manipuliert werden. Die rauhe, unbehandelte Oberfläche gehört zum Funktionsprinzip. Vereinzelt können ein paar Punkte vorstehen, an denen man mit einer Klinge hängenbleibt. Diese gehören entfernt.

Ebenso ist die geschliffene, strukturierte Oberfläche des "UF" Funktionsprinzip und sollte daher erhalten bleiben. Man kann eine Seite glattschleifen, dadurch wird er wirklich extrem fein (und auch extrem langsam). Das habe ich lang und breit ausgetestet und auch die seinerzeitigen Probleme gelöst.

"M" und "F" würde ich zum Schärfen von Rasiermessern nur bedingt empfehlen, da gibt es bessere Alternativen. Der "UF" ist durchaus interessant. Bei widmungsgemäßer Verwendung sind wohl alle praktisch verschleißfrei, insbesondere der "UF".

[harrykoeln]

Ich kann nur jedem abraten Spydercos zu nehmen. Sie nutzen sich ab, werden immer feiner, bis sie Ihre Wirkung verlieren. Das habe ich zumindest bei meinem UF festgestellt. Das Teil ist inzwischen völlig nutzlos. Ich habe allerdings nur einen 302UF.

Lest diesen Thread bitte sehr aufmerksam. Es wurde alles dazu geschrieben. Ein Stein sollte schon ein Leben halten. Der Spyderco nicht.

Mal ruhig Blut...
Nimm nen Edelstahlreiniger oder besser Wiener Kalk, scheuer das Ding ordentlich mit ner Wurzelbürste und dann ab in die Spülmaschine mit dem Teil... (Kein Witz!)

[kretzsche]

Genau, das meinte ich mit reinigen...

[Björn1981]

so,
heute sind die beiden feinen Steine angekommen. Ich hab mich dann gleich mal an mein "Testobjekt" gemacht, mein Messer aus der Bucht. Als Referenz hab ich das Messer von Dagobert genommen. das ich übrigens nicht versucht habe zu schärfen. Will ja nichts kaputt machen
Also erst auf den Medium, dort etwa 40-50 Schübe gemacht bis ich ne gleichmäßige Facette hatte. Dann auf den Fine, dort etwas mehr Schübe, denke so um 70 rum. Danach spürte ich keinen Wiederstand mehr beim Unterarm rasieren...
Man muss aber dazu sagen dass ich an den Armen und auf dem Kopf sehr feines Haar habe, wohl eher ungeeignet für den Haartest. Bin dann auf den Ultra fine gewechselt und hab mich da erstmal etwas aufgehalten. Jeweils beim Wechsel das Klebeband mit getauscht.
Nach einiger Zeit hab ich mir die Facette angeschaut und mit dem bloßen Auge kaum noch Riefen gesehen. Also ran an die Haare: Eins vom Kopf genommen, zwischen die Finger mit der Wurzel voraus und die Klinge dann schräg von der Hand wegweisend an das Haar angesetzt: fiel direkt, und das überall an der Schneide
Dann ins Bad zum Riemen, 100 Züge auf Leder ohne Druck.
Jetzt ist keine Riefe mehr zu erkennen und über nen Haar von mir lacht es nur. Laut diesem Indikator ist es ne ganze Ecke schärfer als das von Dagobert, aber der Haartest ist ja nicht so wirklich aussagekräftig. Ich werde jetzt mal schauen wie die Rasur morgen früh klappt, bis jetzt war es immer am Hals gegen den Strich und am Kinn gegen den Strich nicht so toll, da hab ich mich dann auch öfter geschnitten. Zwar in letzter Zeit eher selten, aber angenehm war es dort nicht.
Hoffe es wird morgen besser, bin jedenfalls heute Abend total happy dass es so gut geklappt hat.
MfG
Björn

[astra]

Zu den Naniwas braucht man dann noch nen Anreiber, jedenfalls schreiben das hier alle.

Nicht mehr als für die Spydercos. Die Naniwas funzen auch ohne Anreiber ganz gut.

[harrykoeln]

....Zu den Naniwas braucht man dann noch nen Anreiber, jedenfalls schreiben das hier alle. ...

Wirklich?
Wo denn?

[lesslemming]

Nix da, kein Stein der Welt *muss* mit Anreiber benutzt werden, sonst ist er Mist.
Anreiben von Steinen ist was für fortgeschrittene und experimentierfreudige

@Björn: Fein dass das so gut geklappt hat, bin gespannt auf deine Rasurergebnisse

@ Spyderco nutzt sich ab: Ich habe ebenfalls davon gehört das Spyderco Steine sich
schneller abnuzten (ie hohlschleifen) als man denkt, im klartext sie tun es eben doch.
Warum sollten sie auch nicht? Klar dass sie sich deu-heu-tlich langsamer abnutzen,
aber wenn... au backe. Mit Spyderco Kundenservice ists in DE sicher auch nicht so einfach.
Ich gehe aber mal davon aus dass der Otto-Normal Verbraucher ein Hohlschleifen nie feststellen wird.
Wenn die Steine mal den Biss verloren haben hilft das o.g. Reinigungsverfahren laut Hersteller!

[Tschabo]

Hohlschleifen wird man die sicher nicht. Schleifend wirkt die Oberflächenstruktur der Keramik. Da kommen keine definierten Partikel nach wenn die Oberfläche mal runtergenudelt sein sollte. Deshalb auch keinesfalls Abrichteversuche unternehmen, zumal die Dinger eh plan sind.

Abrieb lässt sich auch gut mit Öl entfernen. Einfach benetzen und mit nem Küchentuch abwischen.

[Dullblade]

Sie mögen umstritten sein, die Spydercos, fakt ist, dass sie bei vielen Usern hier tadellose Arbeit verrichten. Bei fast allen Messer habe ich hervorragende Ergebnisse, lediglich bei härtesten Stählen, scheinen sie etwas zu aggresiv zu Werke zu gehen. Ich tippe da auf feinste Mikroausbrüche, die Messer sind zwar haartestscharf, die Rasur aber rauh. Ich habe meine Spydercos deshalb durch einen japanischen Naturfinischer ergänzt. Nach dem UF kommt dann der Japaner. Die Facette wird dann zwar wieder matter, was eigentlich auf geringere Feinheit schließen lässt, die Rasuren werden aber wieder sanft. Meine gesamten STeine bestehen prinzipiell aus einem 1000er King fürs grobe, dann die 3 Spydercos und beim Schleifen von meinen Kamisoris kommt dann eben noch der Japaner zu Einsatz. Damit erschlage ich 100% meiner Anforderungen. Dieses Setup sollte auch für den Normaluser genügen und fast alle Bedürfnisse abdecken. Ich bin übrigens auch der Meinung, dass sich die Steine nicht erkennenswert abnutzen. Die grauen Schleifspuren gehören halt dann und wann abgewaschen, was übrigens auch in der Geschirrspülmaschine geht.

[Björn1981]

@ lesslemming: danke, hab mich heute morgen mit dem Messer rasiert und es war, naja, es ging so. War mir aber irgendwie klar, es hat ja so gut wie keinen Hohlschliff mehr. Also auch ne nicht so Spitzwinklige Schneide wie ich es mir vorstelle.
Leider ist mir heute was so richtig blödes passiert als ich das andere Messer, das ich von Dagobert gekauft habe, schärfen wollte. Es bestand den Haartest gar nicht und die Rasur mit dem Hobel war schon um ein Vielfaches angenehmer als mit diesem Messer. Da hier immer geschrieben wird, die Messerrasur ist sanfter als die Hobelrasur oder zumindest nicht unsanfter, wollte ich es nachschärfen.
Erstmal den Rücken mit Tesa abgeklebt und dann los auf dem Medium. Nach einiger Zeit ist mir dann aufgefallen dass etwas nicht stimmen kann, einmal hab ich ne neue Facette an den Übergang Klinge/alte Facette geschliffen (ohne Druck!) und dann war auf einer Seite des Messers die Mitte der Facette deutlich schmäler als die äußeren Bereiche. Also mit nem Geodreieck mal die Schneide geprüft, die Schneide ist stark verbogen. Hm, ich dachte, ich versuchs mal mit vorsichtigem andrücken der äußeren Schneidenbereiche, ist ja recht dünn das Material. War nicht so wirklich schlau, der hintere Bereich der Schneide ist recht großflächig weggeplatzt. Das Messer ist jetzt nen Fall für die Tonne...
Echt super...
Werd jetzt erstmal schauen wo ich nochmal nen Messer herbekomme und dann mal schauen. Bin grad echt generft, ist ja nicht so dass ich ne Bürokraft bin.
Anbei noch nen Bild von der Misere
MfG
Björn