Jaguar ORCA

Begonnen von Il Barbiere AiA, 10. Januar 2012, 02:25:21

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Unbearable

Zitat von: KäptnBlade am 26. September 2015, 12:29:07
Selbst nach zwanzig Rasuren ist kein Nachlassen der Schärfe zu spüren.
Nun habe ich erst zwei Klingen durch, aber die kamen nach fünf und sechs Rasuren sehr abrupt an ihr Ende. Ich habe ziemlich hartes Barthaar und rasiere mich vollständig, mache aber auch nur zwei Durchgänge. Ist wahrscheinlich auch eine Frage des Empfindens. Mir gefällt die Klinge am besten, wenn sie nagelneu ist.

Standlinie

Ich habe auch sehr harte und vor allem dicke Bartstoppeln. Meine Rasuren zeigten mir, dass, wenn der Rasierschaum nur eine Minute eingewirkt hat, die Rasierklinge eher an ihr Ende kam im Vergleich zu einer dreiminütigen Schaumeinwirkkungszeit. Bei drei Minuten hielten die Klingen länger.

Die Jaguar-Shavette habe ich mir nun auch zugelegt und werde mit ihr einmal ausprobieren, ob sie wirklich so gut ist wie ihr Ruf, den sie hier im Forum gewinnen konnte.   ;)
Die Nachhaltigkeit einer gründlichen Nassrasur zeigt sich 24 Stunden später an nur gering und gleichmäßig nachgewachsenen Bartstoppeln.

Unbearable

Tja, drei Minuten sind eine Ewigkeit, wenn man grade nichts zu tun hat. Ich gebe zu, dass es an der Einwirkzeit oft mangelt.

Standlinie

Diese Jaguar-Shavette rasierte mich heute sehr gut und ich kam mit ihr problemlos klar. 
Die Nachhaltigkeit einer gründlichen Nassrasur zeigt sich 24 Stunden später an nur gering und gleichmäßig nachgewachsenen Bartstoppeln.

Noodles

Ich habe derzeit noch die erste Klinge in der Shavette und ca 20 Rasuren mit je 3 Durchgängen, allerdings nur unterm Kinn die ganze Halspartie, hinter mir. Die Klinge neigt sich gefühlt so langsam dem Ende und ich bin extrem zufrieden mit der ganzen Handhabung der Shavette. Das Feeling und das Ergebnis sind sehr gut.
"Nicht den Tod sollte man fürchten, sondern dass man nie beginnen wird zu leben." Marc Aurel

"Mit dem Bart im Gesicht ist es wie mit dem Golfrasen: nur kontinuierliche Pflege und Schur bringen ihn zur Perfektion." Tonsus

Stubenfliege

Da ich seit ner Weile schon mit ner Shavette liebäugle und die Orca hier ja sehr gut wegkommt, wurde die nun meine Erste.

Seit gestern hab ich sie, heute nach Nachtschicht gleich mal getestet.
Ohne vorheriges Üben ohne Klinge gleich ans Werk... eine dumme Idee nach Nachtschicht und leicht zittrigen Griffeln  o)

Ging aber erstaunlich gut und ich traute mich nach etwas rumexperimentieren mit Haltung, Grifftechnik und An-Brille-vorbeiwursteln über das ganze Gesicht. Ich hatte mir vorgenommen auf Hobel zu wechseln wenn ich irgendwo überfordert sein sollte, wurde aber erst im dritten Durchgang nötig zum Ausputzen. Gegen den Strich hat mir die Orca dann den Warnschuss (ohne Cut) verpasst. Bis da hin gings ganz gut mit dem Tipp "mit der Klinge nur den Seifenschaum wegwischen". Zwei der Cuts waren unnötigem Übermut am Kinn geschuldet, die anderen Beiden ungeschicktem Ansetzen - auch am Kinn.
Problemzone Ober-/Unterlippe entfällt bei mir, da ist Bart^^

Überrascht bin ich, dass der Hobel an den Wangen kaum mehr was und am Hals beinahe nichts zum nachputzen hatte. Auch fand ich die Rasur sehr, sehr sanft und angenehm. AS brannte nur an den Kinncuts und Rest des Gesichts beinahe wie unrasiert garnicht.
Kinn wird mit genug Übung schon, gegen den Strich brauchts evtl garnicht, wenn beim Erstversuch der Hobel jetzt schon an manchen Stellen kaum nachbessern musste.

Die Orca (lange Klinge) war definitiv kein Fehlkauf und wird, sobald ich damit genug geübt habe, mit hoher Warscheinlichkeit meine erste Wahl für die Rasur an dienstfreien Tagen :)
Gruß,
Stefan
-
wer meint, dass ein Hobel nichts für ihn sei, der hat sich geschnitten

Stubenfliege

Ich revidiere "sehr, sehr sanft" vom Erstversuch, es bleibt bei nur "sanft"  o)
Schuldet wohl dem nun etwas mutigeren Umgang mit dem Gerät. Ändert nichts daran, dass die Orcarasur sehr angenehm ausgefallen ist. Dieses Mal ohne Ausputzen mit Hobel ein zufriedenstellendes Ergebnis... Haut hatte mich auch vor dem Extradurchgang gewarnt. Scheinbar gerade rechzeitig, denn AS-Brennen blieb aus.
Ein kleiner Cut und ein Blutpunkt, ich behaupte dass das in Kombination mit der Gründlichkeit für die Zweite Shavetterasur in Ordnung ist.

Da ich nicht glaube, dass ich mit meinen oft zittrigen Fingern eine besondere Begabung fürs Messern habe, gebe ich der Orca hiermit das Prädikat: besonders Anfängerfreundlich  :)
Gruß,
Stefan
-
wer meint, dass ein Hobel nichts für ihn sei, der hat sich geschnitten

heikofolkerts

Ein Vorteil der Orca gegenüber vielen anderen Shavettes ist das einfache Wechseln der Klingen. Das macht man zwar nur selten, aber ich finde es nervig irgendwelche metallteile verbiegen zu müssen, um eine Klinge einzulegen. Bei der Orca ist das IMHO sehr gut und anwenderfreundlich gelöst. Der Rest wurde hier schon beschrieben. Seltsam, das es keine Wechsel Klingensysteme gibt, denn patentiert ist so eine Pastikhalterung bestimmt nicht und der Markt könnte evtl. eine Halterung für standardklingen in einer Orca hergeben. Sei's drum im schlimmsten Fall muss man sich die Shavette eben erneut kaufen.

JuergenWi

Hallo,

ich habe jetzt auch meine erste "komplette" Shavetten-Rasur mit der Jaguar Orca (Orca s) vollzogen in zwei Durchgängen mit/quer. Ich finde wie viele auch hier in dem Thread, dass die Orca sehr gut in der Hand liegt und sich prima führen lässt. Die Rasur lief auch für mich überraschend gut und gründlich. Dennoch habe ich mit dem Hobel noch nachträglich etwas "nachgeputzt". Man muss dennoch vorsichtig sein: Weil es so gut lief bin ich zum Ende etwas schneller rangegangen und Zack habe ich mir mit dem vorletzten Zug doch noch einen Cut an einem Muttermal geholt.  :'(.

Beste Grüße

Jürgen