Derby

Begonnen von Alfred, 09. Oktober 2007, 23:12:37

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SFH

Zitat von: Archibald am 28. April 2011, 11:19:15
Auf jeden Fall macht es nach wie vor mehr Spaß als mit Dosenschaum und Systemie, von den Kosten her merke ich keinen Unterschied.

Grüße, Archi


Den Unterschied bei den Kosten würdest du aber merken, wenn du nur einen einfachen Graudachs (um die 15€) und einen günstigen Qualitätshobel [z.B. deinen Jagger] (um die 20€) kaufen und dich aus der reichhaltigen Auswahl an günstiger Software bedienen würdest [z.B. einen 10er-Pack Personna für 1,50€, eine Palmolive RS für 0,75€ und ein deutsches Pitralon für 4€]. Aber wer will das schon?
Je mehr man probieren möchte, desto höher die Kosten  ;D
Aber ich würde behaupten, dass die klassische Nassrasur billiger ist.


Die Derby habe ich zwar hier liegen, aber die Shark lässt sich einfach nicht ausnuckeln. Die ist immer noch so scharf, dass ich frühestens am Wochenende zum Derbytesten komme.  o)

Brauer

Ja nich, die Shark ist eine gute, und standfest ;) die Derby aber auch, und am Anfang einen Hauch von einem Tacken schärfer.

saxog

Zitat von: Floid_Maniac am 15. Dezember 2010, 13:21:56

...für die Achsel - und Intimrasur zum Einsatz.  ;)

Gruß,

Floid_Maniac

Muss man da auch RS einpinseln und mit Kalialaun drüber oder wie machst Du das?? /OT

Standlinie

Ist doch ganz einfach. Dieser Körperbereich ist mindestenz genauso empfindlich wie gewisse Gesichtbereiche beispielweise an der Kehle und am Adamsapfel. Deshalb gut einschäumen und den Hobel nach der Einweichzeit sanft und vor allem ohne !! Andruck über die zu rasierenden Hautpartieen ziehen. Dann klappt das schon. Durch den Schaum werden die vorhandenen Haarbüschel weich und die Gleiteigenschaften des Hobelkopfes auf der Haut begünstigt. Die Derbyklinge würde ich bei mir vor ihrem Einsatz kurz auf dem Handballen abziehen, um so zu vermeiden, dass etwaige noch vom Schärfprozess der Schneiden zurückgebliebene Metallrückstände das Schneidverhalten beeinträchtigen.
Die Nachhaltigkeit einer gründlichen Nassrasur zeigt sich 24 Stunden später an nur gering und gleichmäßig nachgewachsenen Bartstoppeln.

SFH

Zitat von: Brauer am 28. April 2011, 17:24:13
Ja nich, die Shark ist eine gute, und standfest ;) die Derby aber auch, und am Anfang einen Hauch von einem Tacken schärfer.

Mittlerweile habe ich zwei Derbys getestet.  dr:
Die wird so schnell keinen Hobel von innen mehr sehen. Scharf? Von mir aus. Aber ruppig ist die zu meiner Haut, das kann sich keiner vorstellen. Zudem ist meine Haut nach jeder Derby-Tour so dermaßen gespannt und gereizt, dass kein Speick ASL der Welt die wieder auf die Schnelle heile bekommt  >:( dr:

Elbe

Bei der Derby zerfallen die Meinungen in zwei Lager, die einen lieben sie, die anderen hassen sie. Schwarz oder weiß, aber kaum grau. Versuch mal, die Klinge vor dem Ersteinsatz am Handballen abzuziehen, vielleicht hilft es ja gegen die Ruppigkeit. Wenn es hilft, hast Du eine extrem günstige, leicht zu beschaffende Klinge gefunden. Wenn nicht, na gut, dann verzichtet man halt. Auch kein Problem.

Adler1

#441
Ich schmeiße eine Vermutung ins Raum. Ich formulieren etwas provokativ. Bitte nicht hauen:

1.) Erste Hypothese:
Es gibt keine Klinge, die andere Eigenschaften als Schärfe hätten. Entweder scharf (gut) oder stumpf (Schrott). Die Beschichtung lasse ich erstmals außer Acht.

2.) Wenn die erste Hypothese stimmt (und scharf ist die Derby auf jeden Fall):
Dann können sich die Ergebnisse von den verschiedenen Klingen nach dem Schärfewinkel unterscheiden.
Die unterschiedliche Schärfewinkeln brauchen unterschiedliche Ansatzwinkeln. So kann man z.B. den  Ergebnisunterschied von gleiche Klinge in verschiedenen Hobeln erklären.
Außerdem wäre die Dicke von der Klinge (die in 1/100 mm Bereich sich unterscheiden) in Verbindung mit dem Schärfewinkel eine Rolle spielen. Was wieder in einer Relation zum verwendeten Hobel unterschiedliche Druck erfordert.

Fazit: Mann muss mit jeder Klinge/Hobel Kombination den optimalen Druck und Ansatzwinkel wieder von neuem suchen. Und Umlernen ist immer schwieriger als Neulernen.

Die Theorie ist natürlich noch nicht ausgereift.
Und jetzt bitte ich euch um die Kritik.
_____      ,  ,       _____
Gruß, ^^(°v°)^^ Adler1

rubberduck

In der THEORIE sind alle deine Überlegungen richtig!

Schneidengeometrie, leicht veränderte Anstellwinkel, etc.. all das sind Faktoren, die die Rasur beeinflussen KÖNNEN. Fakt ist aber auch, dass der Anstellwinkel in erster Linie durch die Kopfplattengeometrie mehr oder weniger vorgegeben ist - ein gewisser Spielraum ist hierbei immer vorhanden (was den Anstellwinkel betrifft!).

In der PRAXIS sind allerdings all diese theoretischen Überlegungen (die zweifellos richtig sind) völlig EGAL  >D

Was zählt ist einzig und allein die richtige Handhabung des Räumgerätes (Anpressdruck, Anstellwinkel...) und basta. Und das hat man im Gefühl - oder auch nicht. Wie die Tagesform  ;D

Es hat - und das spiegelt meine Erfahrung immer wider - keinen Sinn, sich in derart ins Detail gehenden Betrachtungen zu verlieren, weil DIE Technik für jeden individuell unterschiedlich ist und meiner Meinung nach daraus resultiert, wie man eine Kombination (Klinge und Hobel) empfindet und nach dem ersten, zweiten Zug auf das Feedback der Haut, des Ergebnisses, des Empfindens reagiert und gegebenenfalls Druck/Anstellwinkel leicht abändert oder auch nicht.....

Im Allgemeinen nennt man das Erfahrung, made by trial and error  >D
if (ahnung == 0) { use brain; make post; } or { shut up }

fridolin

#443


Theoretisch gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis.


Praktisch schon.




Zum Thema wiederhole ich gerne: Die Derby ist meine absolute Rundumsorglosklinge an guten und weniger guten Morgenden.

Warum zu Fuss gehen, wenn man vier gesunde Reifen hat?

Diefenbaker

Mit der Derby extra habe ich im iKon OC ganz ausgezeichnete Ergebnisse. Im Fat Boy ist sie ganz passabel, den werde ich aber demnächst mit einer ASP füttern - nur aus Neugier.
Lediglich in meinem Feather taug sie gar nicht. Da war sie mir nicht gründlich genug.

Als rupfig oder kratzend habe ich sie aber nie erlebt.

Für mich ist die Derby eine gute Klinge ohne schlechte Eigenschaften. Wenn andere Klingen in dem einen oder anderen Hobel gründlicher sind, spricht das ja nicht gegen die Derby.

Gruß
Gerhard


Brauer

Jupps, die Derby ist eine Edeka Klinge: Gut und Günstig, man bekommt sie recht einfach bei Mehmet ums Eck, und wenn man nett ist gibts noch einen Mocca(türkisch) dazu-was will man mehr. Die hat bei mir bisher in jedem Hobel gut
funktioniert.

Standlinie

Brauers Erfahrungen kann ich bestätigen. Ich kaufe meine Derbyklingen in der Regel auf unserem Wochenmarkt. Der türkische Händler ist freundlich und wir sind beide zufrieden.
Die Nachhaltigkeit einer gründlichen Nassrasur zeigt sich 24 Stunden später an nur gering und gleichmäßig nachgewachsenen Bartstoppeln.

Saubaer

Dito @Brauer. Vom Hocker gerissen hat sie mich ned, liefert aber gute Rasuren ab. Etwas rupfig, oder ich hab den "falschen" Hobel dafür verwendet (34C)
Wo wir sind ist vorn. Wenn wir hinten sind, ist hinten vorn! (unbekannt)

Brauer

Hast den türkischen Mocca vorher vergessen Saubaer ;) ;D Und ja es gibt bessere Klingen ohne Frage. Aber brauchbar
ist die Derby für mich auf jeden Fall.

Fynn1177

Heute die Derby im Gilette Sheraton benutzt.
Super sanft und gründlich in zwei Durchgängen.

Gute Klinge

Gruß Nils
Es grüßt der kleine Nils

Zick Zack da war er ab :-)