Günstige RS-Sticks: Arko gegen Palmolive gegen Speick gegen Wilkinson

[MRetro]

Ich danke dir, Paula. 
Sorry, Onkel Hannes.  

[felixs]

Nachdem in dem Thread auch schon der LaToja genannt wurde möchte ich nach dem de vergulde Hand fragen. Nutzt den momentan jemand? Vor einigen Jahren war die Seife recht beliebt aber schwerer zu bekommen. Den Stick gibt es momentan z. B. Bei rasur-online.de

Ich hatte den Stick ("Scheerzeepstaaf") von Vergulde Hand mal. Damals noch in der alten (schöneren, wie ich finde) Karton-Umverpackung. Die neue ist ein wenig hipsteriger. Die alte sah mehr wie etwas aus, was es schon sehr lange so gegeben haben könnte. 75 g hat er.
Die Verpackung des Seifensticks selbst ist ein interessantes Plastikmonster und erweckt den Anschein, mindestens seit den 80er Jahren so produziert zu werden. Allein schon dafür lohnt es sich.

Der Duft ist seifig-floral mit einer leicht kernseifigen Note und ein bißchen Zitrus. Ich finde den Duft auch leicht pudrig. Ich mag das, aber es ist sicherlich Geschmackssache. Der Duft ist bei weitem nicht so intensiv, wie etwa bei dem Arko-Stick.
Die Rasureigenschaften sind für mich nicht besonders gut. Der Schaum trockent schnell ein, meine Hat gleich mit. Solche Dinge sind freilich sehr individuell und können für andere besser funktionieren. Während der Schaum noch nicht trocken ist, sind die Gleiteigenschaften für mich in Ordnung und die Rasur wird - wenn auch mit einigem Aufwand - ganz ordentlich.

Ich brauche den nicht, würde aber jedem NL-Besucher empfehlen, den Stick mitzunehmen, wenn er irgendwo halbwegs günstig zu bekommen ist. So ca. 3-4 Euro darf er kosten.

[Südfilm]

Seit dem Start des Threads hat sich die Situation ja leider gehörig verändert. Palmolive und Wilkinson sind weggefallen, Speick ist vegan geworden, nur Arko müsste gleich geblieben sein (oder?).

Ich hatte das Glück, 2020 rechtzeitig zur Nassrasur gekommen zu sein, um noch alle 4 zu Lebzeiten erleben zu können. Den Speick habe ich in mehrfacher Ausführung gekauft, den Palmolive in noch größerer Zahl, vom Wilkinson habe ich damals einen einzigen im lokalen Rossmann erstanden, und vom Arko zwei in einem lokalen türkischen Lebensmittelladen.

Damals standen bei mir um ehrlich zu sein der Speick, Wilkinson und Palmolive eigentlich quasi auf einer Stufe, der Arko aufgrund seines leichten Brennens und etwas gewöhnungsbedürftigen Geruchs (der waschpulvert schon ordentlich  ) etwas weiter hinten.

Mittlerweile schaut die Sache natürlich anders aus. Oder doch nicht? Den (zu meinem Ärger) auf vegane Formulierung umgestellten Speick Stick habe ich noch nicht probiert, Palmolive und Wilkinson fallen weg, Arko ist geblieben. Ich bin unentschlossen, wie ich es nun sehen soll, tendenziell würde ich heutzutage nach wie vor die nicht mehr vorhandenen Sicks (Palmolive, Wilkinson und Speick mit Talg) auf Platz eins stellen und den neuen, veganen Speick zusammen mit dem Arko auf Platz 2. Was etwas komisch ist, da ich den neuen Speick noch nicht probiert habe und die einschätzung rein daher rührt, dass zwar einerseits das Weglassen von Talg grundsätzlich meine Missbilligung findet, andererseits aber etwas vom renommierten Hersteller Speick so oder so nicht so schlecht sein kann... aber das Meiste spielt sich nun mal ohnehin einfach nur im Kopf ab.

Was die Verwendung betrifft benutze ich wohl den Speick Stick (Altbestände) seit je her am öftesten, gefolgt von Palmolive und Arko, den Wilkinson habe ich leider nicht mehr, in welchselnder Häufigkeit. Würde hoffen, dass mir so ein Wilkinson mal irgendwann wieder über den Weg läuft...

[Tim Buktu]

Ich mag den Speick Stick noch immer. Den hab ich im Wechsel mit dem Palmolive auf Reisen dabei.

[MRetro]

Ich habe noch von einigen alten Sticks wenigsten einen unangetastet im Keller verstaut:
Lea, Bea, La Toja, Speick, Wilkinson,...
Keine Ahnung, wann ich die mal auspacken werde. Irgendwie will ich an die nicht dran. 

[Standlinie]

In der französischen Bucht kann man schon einmal alte Rasiersticks finden, Chicman, Gibbs und gebrauchte NoNames. Ihren ursprünglichen Duft, der bei frischen Rasiersticks eigentlich immer vorhanden ist, haben sie verloren. Der verbliebene Geruch ist eher muffig aber was nicht verloren ging ist die Einweichfunktion der eigentlichen Seife. Ich benutze diese alten Sticks immer noch sehr gerne wegen ihrer Wirkung auf meine Bartstoppeln. Und was übrig bleibt wird geraspelt und zu Rasierseife verarbeitet. In Verbindung mit anderen Seifenrückständen entsteht dann eine neue und selbst kreierte Rasierseife, die VAE, was für Von Allem Etwas steht.

[Südfilm]

Ich habe noch von einigen alten Sticks wenigsten einen unangetastet im Keller verstaut:
Lea, Bea, La Toja, Speick, Wilkinson,...
Keine Ahnung, wann ich die mal auspacken werde. Irgendwie will ich an die nicht dran. 

Ein paar lagern da auch bei mir in meiner "Außenstelle", allerdings in nicht sehr großem Umfang. Von den alten Speicks hab ich einen mit intakter Verpackung und Karton (neu), einen angefangenen mit lädiertem Karton (gebraucht) und einen intakten ohne Karton. Bei den Palmolive sinds auch ein paar ältere, nur mit Wilkinson schauts schlecht aus, der eine den ich mal hatte ist weg.
Da ist also noch Luft nach oben! Bei gelegenheit werde ich hoffentlich noch den einen oder anderen von den älteren vorstellen.

@Standlinie
Guter Tipp, da muss ich mal rüberschauen! Habe auch festgestellt, dass die Einweichwirkung der älteren Seifen oft besser ist als die der neueren, mit den Gleiteigensschaften verhält es sich kurioserweise manchmal umgekehrt. So auch beim Speick Stick finde ich, da hat mein alter (Karton mit weißer Grundfarbe, von wann auch immer der dann ist) eine bessere Einweichwirkung aber nicht so gute Gleiteigenschaften wie der "neue" von 2020. Beim Palmolive hab ichs noch nicht getestet weil mir die alten Sticks zu schade sind, hab da keinen angebrauchten