Merkur 23c

[Eugen Neter]

Wer vom Elektro- oder Systemrasierer auf die klassische Naßrasur umsteigen will, wer überhaupt Naßrasuranfänger ist und noch nicht weiß, welches Gerät er wählen soll, kommt am Merkur 23c eigentlich nicht vorbei. Der 23c ist einer der sanftesten, wenn nicht der sanfteste Hobel, den ich kenne. Hier zunächst zwei Bilder:





Es handelt sich um einen sogenannten »Dreistück«-Rasierer, in den jede der modernen Double-Edge-Klingen paßt. Der Hobel zeichnet sich aus durch einen ungewöhnlich langen und schmalen Griff – was ihn für den Systemie-Umsteiger leichter handhabbar macht – sowie durch eine wunderbare Ausgewogenheit zwischen Griff und Kopf. Der Klingenspalt wirkt auf den ersten Blick recht schmal, aber davon sollte man sich nicht täuschen lassen – der Hobel kann, trotz seiner Sanftheit, ordentlich zupacken. Wer gern von Anfang an gegen den Strich rasiert, ist mit diesem Gerät bestens bedient, und eben da es so sanft rasiert, ist es vor allem für die superscharfen Klingen (z.B. Feather) sehr geeignet.
(Weitere Berichte werden folgen.)

[Baas vant Spill]

Eugen, du schriebst woanders, er hätte es verdient - das hat er wirklich. Zwar habe ich den 33er; der einzige Unterschied besteht aber in dem etwas kürzeren Griff.
Dieser Hobel hat sich inzwischen am Progress vorbei zu meinem Liebling entwickelt. Dank des dünnen Griffes hat er ein sehr präzises Handling bei sanftem Auftritt und trotzdem gründlicher Rasur. Der Progress ist zwar auch klasse, allerdings ist er wegen des dicken Knubbels am Ende etwas schwerfälliger zu führen.

[henning]

Hallo
Das ist Ergonomie und bei jedem anders. Mir, mit meinen kurzen und dicken Fingern, kommen Hobel wie der Progress oder der 34 gerade entgegen und ich kann sie wesentlich besser führen als den 23. Deshalb habe ich ihn letztlich auch wieder verkauft, bzw. getauscht. Sein Nachfolger ist bei mir der 38 mit gleichem Kopf, dessen Griff ähnlich lang, aber wesentlich dicker ist. Außerdem kommt mir das hohe Gewicht des 38 sehr entgegen.
Davon ab, ist der 23 zusammen mit dem 34 für mich trotzdem der ideale Einstiegshobel, weshalb ich beide auch im Hobel-FAQ empfehle. Man sollte, wenn es irgend geht, beide am Anfang einmal in die Hand nehmen und versuchen ein Gefühl für einen der beiden Kandidaten zu erlangen.
Ciao

[kretzsche]

Ich hatte Hennings 23er bekommen. Nach wie vor ist das für mich ein sehr gutmütiger Rasierer. Ich wage zu Behaupten, das ich mich damit auch im Dunkeln noch rasieren könnte, ohne mich zu schneiden. Die Rasur mit einem 37er ist wirklich tagesform-abhänging, aber eine 23c-Rasur geht immer. Zur Griffgestaltung, ich komme mit allen Griffen gut klar, lang und dünn, wie ein 23c oder auch kurz und dick wie der 37er. Nur die eher glatteren Griffe der älteren Hobel sind mir zu "glatt", da fehlt mir der Grip.

cu Uwe

[herzi]

Ich hatte den 23c auch. Mir war der Griff zu lang für das Gewicht. Der 38c war besser, da er fast doppelt so schwer war. Mein Favorit unter den Merkurhobeln mit diesem Kopf die ich kenne ist der 34c. Den 33c kenne ich nicht.

[henning]

Da gebe ich Dir Recht, denn der 34 ist da auch mein Favorit.
Ciao

[buzzer]

Hans,

mein Lehrling ist über mich vom Systemrasierer über den Wilkinson Classic zum 23c gekommen, er ist begeistert

[Eugen Neter]

mein Lehrling ist über mich vom Systemrasierer über den Wilkinson Classic zum 23c gekommen, er ist begeistert

Na bitte! 

[Schaumig]

Für mich der perfekte Rasierer. Nutze wegen ihm den Progres wegen seines stummeligen rutschigen Griffs und des höheren Gewichts kaum noch.

Glück auf
Schaumig

[Michel]

Ganz einfach mein absoluter Lieblingshobel

[buzzer]

Sooooooooooooo Ihr Lieben

Heute ist es soweit: Ich habe den 23c selbst getestet, bevor ich diesen Hobel meinem Sohn schenke.

Fazit: Ich bin begeistert! Es gibt nicht einen strittigen Punkt bezüglich:

- präzises Einlegen der Klinge,
- Sanftheit der Rasur,
- Gründlichkeit der Rasur,
- Griffigkeit des Hobels,
- Sicherheit.

Bewusst habe ich eine bereits mehrfach gebrauchte "Streamline" Klinge ( R E W E ) eingelegt und mich so locker rasiert wie selten zuvor.

Der 23c ist ein Hobel, den ich jedem empfehlen kann, insbesondere Anfängern.

Viele Grüße, schönes WE Euch allen!
Rolf

[Honka]

Den 33c kenne ich nicht.

Er hat den kurzen Griff - ähnlich dem 34c - aber vom Durchmesser wie der 23c.

Er ist die "One Rifle" ( ) vom unrasierten Gast 





Schade eigentlich, daß der 23c immer "nur" als Anfänger Hobel tituliert wird - obwohl er es sicher auch ist - aber eben nicht nur.

[buzzer]

Den 33c kenne ich nicht.

Schade eigentlich, daß der 23c immer "nur" als Anfänger Hobel tituliert wird - obwohl er es sicher auch ist - aber eben nicht nur.

Aber nichdoch,

der 23c ist ein Hobel für Profies! Und ja: Jeder Profi sollte mit dem richtigen Werkzeug beginnen, und jeder Profi hat mal klein angefangen

Also, wenn mir meine Frau letztes Jahr Weihnachten nicht diesen wundervollen goldenen Futur geschenkt hätte und der Hans mir nicht den guten Gilletette und ich nicht noch ein paar andere schöne funktionstüchtige Hobel hätte, ich würde mir einen 23c kaufen.

Viele Grüße Euch alle!
Rolf

[Markusdergraf]

Der 23c war nach dem Wilkinson Classic mein 1. neu gekaufter Hobel.Über Futur,amerikanischen 37c,den 34c,dessen dickeren,aber leider etwas kurzen Griff ich sehr mochte und diverse andere Hobel bin ich schliesslich beim 38c gelandet,der für mich der Referenzhobel ist.Leute die dünne,lange Griffe mögen sind mit dem 23c allerbestens bedient.Der Klingenspalt ist ideal,nicht zu scharf,aber auch nicht zu sanft,wie bei den Gilette Butterfly Hobeln.Und preislich ist er auf alle Fälle auch i.O.

[henning]

Vor allem, wenn man bedenkt, Daß die Kopie von Parker das gleiche Geld kostet .