Rasierstift macht weißen Belag auf Haut

Begonnen von samonis, 31. März 2008, 11:33:07

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

samonis

Habe einen Balea Rasierstift, der auch ganz gut funktioniert. Allerdings bekomme ich an den Stellen die ich eingerieben habe weiße Flecken wenn mein Gesicht trocken ist. Wenn man sie befeuchtet gehen sie aber wieder weg. Das sind wohl die Bestandteile des Stifts?

Ist das bei einem richtigen Alaunstein auch so, oder ist das ein Zeichen für einen billigen Rasierstift?
Mein Schrank platzt, meine Haut produziert nicht mehr Bart und mein Konto geht vor die Hunde.

herzi

Das Phänomen kenne ich auch. Da ist den Abrieb des Alaunsteins wieder abwasche kann ich Dir aber auf Deine Frage keine Antwort geben.
Beim Proraso Gel finde ich die weissen Stellen noch schlimmer.
Gruß,
Stefan

harrykoeln

Das sind ausgeblühte Salze - iss nix Schlimmes!
"The two most common things in the universe are hydrogen and stupidity.
There is more stupidity around than hydrogen, and it has a longer shelf life."
Frank Zappa (1940-1993)

herzi

Gruß,
Stefan

samonis

Ne schlimm isses sicher nicht :)
Aber mich interessiert ob es bei einem richtigen Alaunstein genauso ist?
Wenn manche den als AS nehmen wär ja das Gesicht weiß *g*
Mein Schrank platzt, meine Haut produziert nicht mehr Bart und mein Konto geht vor die Hunde.

harrykoeln

Alaun ist auch ein Salz.
In der Feuchtigkeit wird ein wenig des Salzes gelöst. Nur so kann es auch seine adstringente Wirkung entfalten. Verdunstet die Flüssigkeit wieder, blüht das Salz wieder aus. Fertsch!
"The two most common things in the universe are hydrogen and stupidity.
There is more stupidity around than hydrogen, and it has a longer shelf life."
Frank Zappa (1940-1993)

Jock

mmh.... ich werf da mal was ein!

bei einem "richtigen" Alaunstein sind diese Rückstände viel viel weniger, als bei den Chemiestiften aus dem Discounter... macht schon was aus!

Lieben Gruß aus Osnabrück
Der Jock

TomH

Bei den Sticks ist mir das auch schon unangenehm aufgefallen, bei dem Alaun-Block den ich habe nicht...

samonis

Hab jetzt mittlerweile auch nen Alaunblock und da ist es auch nicht der Fall. Find ich auch nicht unwichtig. Allerdings hatte ich das gefühl dass der DM-Stick die Wunden besser geschlossen hat wie der Block. Aber Natur ist mir immer lieber wie Chemie :)
Mein Schrank platzt, meine Haut produziert nicht mehr Bart und mein Konto geht vor die Hunde.

Jock

sind denn sämtliche "Alaun-Blöcke" auch tatsächlich Natursteine?? Weiß das jemand?
Lieben Gruß aus Osnabrück
Der Jock

herzi

Soviel ich weiß haben Alaunstifte und -steine die selbe Grundsubstanz. Die Stifte sind nur Krümel die mit einem Trägermaterial verklebt wurden.
Daß Alaunsteine Natursteine sind kann ich mir nicht vorstellen. Zumindest die meisten nicht. Ich denke das sind gezüchtete Kristalle.
Gruß,
Stefan

samonis

Stimmt, schade :(

Wikipedia

"Zur Gewinnung des gewöhnlichen Kalialauns wird schwach gebrannter, möglichst eisenfreier Ton mit 50 %iger Schwefelsäure in der Wärme behandelt. Dabei bildet sich unter Abscheidung von Kieselsäure ein Bestandteil des Alauns: Aluminiumsulfat, früher auch schwefelsaure Tonerde genannt. Nach dem Verdünnen mit Wasser und Entfernen des unlöslichen Rückstandes, der Kieselsäure, wird Kaliumsulfat oder auch Chlorkalium hinzugesetzt, und das sich dabei als feines Pulver abscheidende »Alaunmehl« durch Umkristallisieren aus heißem Wasser gereinigt und in große Kristalle verwandelt. In gleicher Weise kann man Bauxit oder Kryolith verarbeiten.

Gewinnung in so genannten Alaunwerken (historisch Mitte bis Ende 19. Jhdt): In einigen Gegenden (beispielsweise bei Schwemsal nahe Bad Düben, Sachsen-Anhalt[1]) fabrizierte man Alaun auch aus Alaunschiefer, einem mit Schwefeleisen (Pyrit FeS2) und Kohle durchsetzten Schieferton, der geröstet und dann ausgelaugt wurde. Hierbei lieferte das Schwefeleisen die zur Bildung von Aluminiumsulfat nötige Schwefelsäure und die Tonminerale das Aluminium. Kalium wurde meist als Pottasche (K2CO3) der Lauge zugesetzt. Die Entfernung des Eisens wurde durch geeignete Wahl der Konzentration der Lösung bewirkt. Dann wurde wie bei obigem Verfahren das »Alaunmehl« erzeugt."
Mein Schrank platzt, meine Haut produziert nicht mehr Bart und mein Konto geht vor die Hunde.

Jock

mmh....

hab mir in Ägypten Alaun-Steine gekauft! Waren eher Bruch-Stücke! Der Reiseleiter meinte, das müsste aus der Region kommen und wird von den Einheimischen gesucht/gefördert....

Könnte es aber nicht beschwören! Fakt ist nur, daß die Stücke kaum Rückstände hinterlassen, aber funzen....
Lieben Gruß aus Osnabrück
Der Jock

AMU

So einen weisen Stein habe ich auch noch aus Ägypthen, muss ich mal suchen wo der nach dem Umzug hingekommen ist. Soll das wirklich dafür gehen ?

henning

Hallo
Ich habe noch einen uralten aus Frankreich, benutze ihn aber nur zur Deko in der Vitrine. Früher hatte ich ab und an Sticks, bei denen mich aber auch der weiße Belag genervt hat.