Sauborsten einarbeiten

Begonnen von astra, 20. August 2010, 03:48:10

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astra

#105
Zitat von: Lu-Ku am 25. November 2011, 00:30:59
Zitat von: astra am 25. November 2011, 00:13:52
...den Omega 31064 verwende ich mittlerweile nur noch selten.


Warum das?

Mir ist er mittlerweile zu weich. Der OC und der 20102 haben mehr "Druck" ohne dabei kratzig zu sein.

Zitat von: Cordy am 25. November 2011, 00:37:06
Zitat von: astra am 25. November 2011, 00:13:52
Semogue LE 2009 und Semogue Badger&Blade Edition 2010 sind noch jungfräulich....

Warum das?  :o

Kann ich dir nicht rational erklären. Die beiden Pinsel sind optisch so schön, daß ich mich bis jetzt einfach noch nicht getraut habe, sie zu entjungfern.
Ausserdem komm ich mit dem einarbeiten meiner säuischen Errungenschaften eh schon nicht mehr hinterher ... o)
Perspektivisch werde ich beide Pinsel aber irgendwann auch mal benutzen. Zumindest vorgenommen habe ich mir das, wenns u.U. auch noch etwas dauern wird ... ;)
Es genügt oft einer und die ganze Harmonie ist gestört.

Eisblut

@Cordy: Glückwunsch zum 1000. Beitrag! ;D

Hobeler

Jetzt fragt mich bitte nicht wo, aber ich habe gelesen, dass es auch sehr gut funktionieren soll, die Borste ca. 2 Tage in kaltes Wasser zu legen und dort zu lassen. Soll, falls der Pinsel müffelt, den Pinsel entstinken und die Borsten enorm schnell spleißen lassen.

Habe gerade einen Pinsel "eingelegt", den ich bisher noch nie benutzt habe. Einen Omega 10072...habe ich mir 2013 aus Italien mitgebracht. Stand bisher nur im Regal. Nun wird es mal Zeit dass der kleine eingeweiht wird.
Liebe Grüße
Thorsten

***Schalke ist der geilste Club der Welt***

...Pura Vita...

AndreasTV

Zitat von: Hobeler am 15. Februar 2016, 11:44:24
... dass es auch sehr gut funktionieren soll, die Borste ca. 2 Tage in kaltes Wasser zu legen und dort zu lassen. Soll, ... und die Borsten enorm schnell spleißen lassen.
...

Hallo :).
Ich schrieb Es schon ein paar Male das mir zwei Barbiere den Tip gaben eine neue Sauborste eher 3 - 4 Tage in zu Beginn sehr heißem Wasser "eingelegt" stehen zu lassen und dann einfach zu benutzen ;).
Das klappt wunderbar dh: - und diese oft gebrachten wohl nach-gelesenen "Ratschläge" alá "Durchtränken & Trocknen lassen" - Zyklen sind Mumpitz ;) :angel:.

Also:
Sauborste zuerst mit z. Bspl. flüssiger Seife Gut "schrubben" udn ausspülen, dann in eien Tasse mit sehr warmen Wasser stellen das die Borsten bis Kurz vor dem Griff versenkt sind  - und dann einfach 3 - 4 Tage warten ...  8).
Danach einfach Kurz ausspülen udn Ab damit auf die RS oderRC :).

MfG

Andreas

blexa

Ich habe mittlerweile 12 Sauborsten von Omega,Jaguar,HJM und Semogue , habe aber noch nie so eine große und lange Prozedur gebraucht,wie sie hier teilweise beschrieben worden ist.
Jedes Schweinchen funktionierte nach ca. 6 x Probe Aufschäumen mit verschiedenen Seifen und ein wenig einweichen in zB. Arko Seife.(Ca.2-3Std.)
Bis sie zur "Höchstform" auflaufen dauert es natürlich ein paar Wochen.(außer Omega)Einige Modelle von Semogue brauchten bei mir bis zu 50 Rasuren bis sie optimal funktionierten.

Meisterd

Dass ein Barbier seine Borstengeräte nicht nennenswert einarbeiten muss liegt auf der Hand:
Die kommen in der Regel mehrfach am Tag zur Anwendung. Und dass das Benutzen als beste
Einarbeitung gesehen wird, ist kein Geheimnis. Um wieviel der schneller ist, kann sich jeder ausrechnen.
Das oft genannte Malträtieren mit Sandpapier oder Ziegelsteinen halte ich für keine gute Idee.
Klar, mit dem Schmirgeln verjüngt man die Spitzen, sie werden feiner. Das bleibt aber nur ein kurzer Effekt,
denn die so gequälten Spitzen brechen gern ab.
Außerdem erhalten wir so nur eine einzige feine Borstenspitze pro Borste.
Ein richtig eingearbeiteter Borstenpinsel hat aber den vielzitierten  Spliss:  2 feine Spitzen pro Borste.
Und die beiden Spitzen ergeben einen Spalt, gehen auseinander, was das Volumen des Pinsels vergrößert.
Der Unterschied von einem schnell eingearbeiteten zu einem mit Geduld eingearbeiteten ist daher enorm.
Also wie kommt Mann zu dem begehrten Spliss? Indem Mann Frau fragt. Denn die weiß, woher das kommt,
damit sie das Richtige dagegen tun kann.
Auf die Frage: "woher kommt Spliss" erhält Mann dann sehr häufig die richtige Antwort:
1. Umwelteinflüsse wie Sonneneinstrahlung und trockene Luft
2. Chemische Einflüsse, wie häufiges Blondieren, Dauerwelle und aggressive Stylingprodukte
3. Mechanische Einflüsse, wie Reibung auf Kleidung und häufiges heißes Föhnen
Nehmen wir nun die Sachen, vor denen die langmähnigen Mädels gewarnt werden, und setzen eine Jungborste
genau dem aus (Dauerwelle lassen wir mal weg), sollte sich der erhoffte Spliss bald bemerkbar machen.
Also empfiehlt es sich
1. Den Pinsel intensiv zu benutzen
2. Ihn derb zu trocknen, am besten heiß zu föhnen -die Spitzen, nicht den Knoten-
3. Ihn sehr trocken zu lagern
4. Ihn starker Sonneneinstrahlung auszusetzen, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet
Und der Borstenreiter, der es noch schneller haben möchte, wird
5. Die Spitzen anfangs öfters mit Wasserstoffperoxid bleichen, oder die Blondierung nehmen von Frau.
Das sollte reichen um die Einarbeitung deutlich zu verkürzen, ein "Sofortfertig" ist nämlich selten zu erwarten.

Onkel Hannes

Was sind denn das für Antworten?  ???

Kann man die Einarbeitungszeit bei einem Borstenpinsel verkürzen und wenn ja, wie? -> Kann dauern, ich brauch Abwechslung
Kann man die Einarbeitungszeit bei einem Borstenpinsel verkürzen und wenn ja, wie? -> Ein Pinsel reicht
Kann man die Einarbeitungszeit bei einem Borstenpinsel verkürzen und wenn ja, wie? -> Sauborsten nutze ich nicht

Irgendwo fehlt mir da die Aussagekraft. Klassiche Themaverfehlung.


Hungrig vom schlafen und müde vom essen.

blexa

Zitat von: Meisterd am 09. April 2016, 14:10:27
Dass ein Barbier seine Borstengeräte nicht nennenswert einarbeiten muss liegt auf der Hand:
Die kommen in der Regel mehrfach am Tag zur Anwendung. Und dass das Benutzen als beste
Einarbeitung gesehen wird, ist kein Geheimnis. Um wieviel der schneller ist, kann sich jeder ausrechnen.
Das oft genannte Malträtieren mit Sandpapier oder Ziegelsteinen halte ich für keine gute Idee.
Klar, mit dem Schmirgeln verjüngt man die Spitzen, sie werden feiner. Das bleibt aber nur ein kurzer Effekt,
denn die so gequälten Spitzen brechen gern ab.
Außerdem erhalten wir so nur eine einzige feine Borstenspitze pro Borste.
Ein richtig eingearbeiteter Borstenpinsel hat aber den vielzitierten  Spliss:  2 feine Spitzen pro Borste.
Und die beiden Spitzen ergeben einen Spalt, gehen auseinander, was das Volumen des Pinsels vergrößert.
Der Unterschied von einem schnell eingearbeiteten zu einem mit Geduld eingearbeiteten ist daher enorm.
Also wie kommt Mann zu dem begehrten Spliss? Indem Mann Frau fragt. Denn die weiß, woher das kommt,
damit sie das Richtige dagegen tun kann.
Auf die Frage: "woher kommt Spliss" erhält Mann dann sehr häufig die richtige Antwort:
1. Umwelteinflüsse wie Sonneneinstrahlung und trockene Luft
2. Chemische Einflüsse, wie häufiges Blondieren, Dauerwelle und aggressive Stylingprodukte
3. Mechanische Einflüsse, wie Reibung auf Kleidung und häufiges heißes Föhnen
Nehmen wir nun die Sachen, vor denen die langmähnigen Mädels gewarnt werden, und setzen eine Jungborste
genau dem aus (Dauerwelle lassen wir mal weg), sollte sich der erhoffte Spliss bald bemerkbar machen.
Also empfiehlt es sich
1. Den Pinsel intensiv zu benutzen
2. Ihn derb zu trocknen, am besten heiß zu föhnen -die Spitzen, nicht den Knoten-
3. Ihn sehr trocken zu lagern
4. Ihn starker Sonneneinstrahlung auszusetzen, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet
Und der Borstenreiter, der es noch schneller haben möchte, wird
5. Die Spitzen anfangs öfters mit Wasserstoffperoxid bleichen, oder die Blondierung nehmen von Frau.
Das sollte reichen um die Einarbeitung deutlich zu verkürzen, ein "Sofortfertig" ist nämlich selten zu erwarten.






Was soll das denn bedeuten????????????????????????? ??? ??? ??? ???

Hellas

Ich kann das Thema auch nicht recht nachvollziehen...ich hab nur Omega Professional Sauborsten und da muss man nix "einarbeiten". Ein mal "entstinken" und jede von den Borsten hat dann sofort bestens funktioniert....aber vielleicht sind die Omega Professionals ja schon "eingearbeitet" damit der Barbier nicht seine ersten 100 Kunden matretieren muss ;)

Onkel Hannes

Auch an normalen Omega-Säuen (ohne "Professional") muß nichts eingearbeitet werden.
Hungrig vom schlafen und müde vom essen.

AndreasTV

"Omega" - Sauborsten einarbeiten  ??? = Never ;). Nach dem Auspacken und eventuellem "Entstinken" tun´s Die bisher bei mir immer zuverlässig ab Aufschäumen "1" dh: - werden aber innerhalb der ersten Woche noch Beser dh:.
Für mich Persönlich wird´s keine anderen Borstenpinsel geben zur Rasur.

MfG

Andreas

KäptnBlade

Zitat von: AndreasTV am 09. April 2016, 19:19:31
"Omega" - Sauborsten einarbeiten  ??? = Never ;)....

Und dann:

Zitat von: AndreasTV am 09. April 2016, 19:19:31
... werden aber innerhalb der ersten Woche noch Beser dh:.

Ich könnte mir vorstellen, dass manch Einer das Einarbeiten nennt.
Meine Angst, dass die Autokorrektur dieses Forums mal was Obszönes ausspuckt, wichst von Tag zu Tag!

AndreasTV

Das mag / kann man So sehen  8) - "Einarbeiten" bedeutet für mich aber ein eher bestimmtes Prozedere als ein normales Benutzen, wobei die Ausarbeitung des Spliss´ ja quasi Automatisch kommt und nicht "Ellen-lang" weiter voran-schreitet.

MfG

Andreas

maranatha21

Das erklärt, warum der eine meiner ersten beiden Borsten, der Omega, auf Anhieb sehr weich funktioniert, während der andere, ein Semogue, dies noch recht "angriffslustig" vollzieht. Wie ich den Kommentaren hier entnehmen kann, dauert's beim Semogue etwas länger. Kommt der denn mit der Zeit auf den gleichen Weichheitsgrad?

blexa

Zitat von: maranatha21 am 09. April 2016, 19:44:34
Das erklärt, warum der eine meiner ersten beiden Borsten, der Omega, auf Anhieb sehr weich funktioniert, während der andere, ein Semogue, dies noch recht "angriffslustig" vollzieht. Wie ich den Kommentaren hier entnehmen kann, dauert's beim Semogue etwas länger. Kommt der denn mit der Zeit auf den gleichen Weichheitsgrad?

Auf jeden Fall dh: Der Semogue Owners Club ist der Pinsel unter den Semogues der am schnellsten eingearbeitet ist.Laut Semogue der beste Borstenpinsel den Sie bisher gemacht haben.
Im Gesicht wird er streichelzart mit starkem Backbone, so wie es sein soll.Die Schaumbildung dauert bei einem neuen Semogue immer ein wenig länger, aber nach ca. 25 Benutzungen sollten die Borsten
weitgehend eingearbeitet sein.