Einfluss der Haarlänge auf die Wirksamkeit der Vorbereitung

Begonnen von Der Moloch, 30. Mai 2010, 15:51:20

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Der Moloch

Hallo zusammen.

Ich habe das Gefühl, dass die Vorbereitung der Haare auf die Rasur wesentlich besser klappt, wenn diese etwas länger sind. Meine besten Rasuren habe ich somit immer, wenn ich mich ein paar Tage nicht rasiert habe. Natürlich kann es auch daran liegen, dass die Haut erholter ist. Dennoch beschleicht mich das Gefühl, dass sehr kurze Stoppeln sich von der Vorbereitung erheblich weniger beeindruckt zeigen als lange.

Wie seht ihr das?
Aqua | Kosmetika
empfehlenswert |  Quelle: Oekotest Kosmetikliste      
Deutsch    Wasser    
Einsatz    Lösemittel; wird für Naturkosmetika verwendet.    
Herkunft    Wasser

Eisblut

Ich habe das gleiche Empfinden wie Du. Am sanftesten empfinde ich meistens die Rasuren bei denen ich mich im Vorfeld einige Tage nicht rasiert habe. Ob es aber an der Einweichleistung oder erholten Haut liegt weiß ich auch nicht. Denke aber eher letzteres, da kurze Barthaare ja sowohl von der Seite als auch von "oben" (an der Bartspitze) eingeweicht werden und es bei längeren Barthaaren ja irrelevant ist oben das Barthaar an der Spitze weich ist. Aber genauso gut kann es auch sein, dass die Barthaare so schnell durchgeweicht werden dass auch das keine Rolle mehr spielt.  ;D

AndreasTV

Hallo zusammen :).
Dieses Empfinden wird - so denke ich zumindest - Jeder der Rasierenden haben ;).
Persönlich denke ich das die schon angesprochene bessere Erholung der Haut damit zu tun haben wird, mehr als Einweichen lassen sich Haare ja nicht - egal ob nun sehr Kurz oder aber etwas länger ...

MfG

Andreas

Tobifem

Habe das bei mir auch schon beobachtet. Zuletzt heute morgen, nach 2 Tagen ohne Rasur. Keine Rötungen, keine Blutpunkte, und das AS habe ich auch nicht gespürt, als ob ich mich garnicht rasiert hätte. Der Gedanke liegt nahe, dass es an der erholten Haut liegt, ob es aber tatsächlich so ist weiß ich nicht.
Aber ich könnte mal einen kleinen Versuch tätigen, indem ich mich die nächsten 2-3 Tage mit meinem 10Jahre alten E-Mäher rasiere (ja! das würde ich für euch tun), denn der liefert mir nach wie vor ausreichend gründliche und sehr sanfte Rasuren. Danach sollte meine Haut ähnlich erholt sein wie nach 2 Tagen ohne Rasur, und die Barthaare sind wie gewohnt kurz. Mal schauen, wie dann die nächste Hobelrasur wird.


Indian

ICh bin häufig zuhause und rasiere mich öfter einige Tage nicht. Deshalb kann ich den Eindruck bestätigen. Das gilt bei mir aber nur für den ersten Durchgang. Beim zweiten gegen Wuchsrichtung ist der Unterschied nicht so groß. Ich denke deshalb auch, dass der Unterschied nichts mit dem Einweichen zu tun hat. Es dürfte irgendwie mit der Lage der Haare in Zusammenhang stehen. Werden die Schäfte weniger bewegt und reizen somit nicht so stark? Oder kann die Schneide besser ansetzen?
Viele Grüße Peter

Claas M

Selbiges bei mir. Erst bei einem 3-4 tage bart kann ich auch unter dem Hals gegen den Strich rasieren, ohne dass es weh tut. Ansonsten eben ein nicht 100%ig glattes gesicht.

AndreasTV

Zitat von: Tobifem am 30. Mai 2010, 16:39:57
... indem ich mich die nächsten 2-3 Tage mit meinem 10Jahre alten E-Mäher rasiere (ja! das würde ich für euch tun), denn der liefert mir nach wie vor ausreichend gründliche und sehr sanfte Rasuren. Danach sollte meine Haut ähnlich erholt sein wie nach 2 Tagen ohne Rasur, und die Barthaare sind wie gewohnt kurz. Mal schauen, wie dann die nächste Hobelrasur wird.



Wenn Du Dich da mal nicht irrst ;) - bei der ungewohnten Trockenrasur wird deine Haut "Anders" gereizt" als bei einer gewohnten, regelmäßig durchgeführten NAssrasur 8).

@ "Claas M": Dann seih froh das Du nicht Ich bist ;_ -> Da in knapp zwei Stunden noch ein für mich wichtiges Treffen stattfindet habe ich mich gerade das zweite Mal heute Nass rasiert  :o ;D ...
Ab und An kommt Das bei mir vor und die Haut ist weder gereizt noch gerötet und wieder so "Aalglatt" wie heute Morgen; für solche "Zweitrasuren" mache ich den Schaum aber immer etwas "Dünner" wie gewohnt ...(Ansonsten bekäme selbst ich dann "Rotbäckchen"  :-X.

MfG

Andreas

Eisblut

Zitat von: AndreasTV am 30. Mai 2010, 17:45:45
für solche "Zweitrasuren" mache ich den Schaum aber immer etwas "Dünner" wie gewohnt ...(Ansonsten bekäme selbst ich dann "Rotbäckchen"  :-X.

Hallo Andreas,

warum machst Du den Schaum dann nicht immer etwas "Dünner", wenn das bei Dir wesentlich weniger Hautreizungen verursacht? ??? Schlechter scheinen Deine Rasuren dadurch ja scheinbar nicht zu werden.

AndreasTV

Hallo, "Eisblut" :).
An "normalen" Tagen rasiere ich mich ja auch lediglich einmal - da mache ich gern richtig "üppigen" Schaum ;) - so kann ich im Zweifelsfall mehrmals über eine Problemstelle gehen ohne erneut einzuseifen.
Der so wie gerade etwas dünnere Schaum erscheint mir nicht ganz so "Aggressiv" bezüglich des Einweichens, reicht aber bei noch scharfer Klinge durchaus aus.

Hatte schon mal für mich "normal dicken" Schaum (Ich steh´ ja bekanntermaßen auf richtig "fetten" Schaum) zur Zweitrasur genutzt und da sah ich aus wie ein "beginnendes Rotkäppchen" ...  o).

MfG

Andreas

MacBlade

kann nur für mich sprechen, mM alles eine Frage der Abhärtung sowie der Vor- und Nach-Pflege der Haut.
Wenn alle drei Kriterien stimmen, sollte es keine Probleme geben.

Bsp: Früher zu Dosenzeiten währe es für mich ein Kardinalfehler gewesen, Rasur -> Rollkragenpullover oder Schaal. Seit der Rs Ära -> Nada Problema!
Gruß, Tom

Eisblut

@Andreas: Ah, verstehe. Also auch ein Getriebener der eigenen Neigungen. ;)

AndreasTV

Guten Morgen :).
@ "Eisblut" Mal mehr - mal weniger ;).
Trotz gestriger abendlicher Rasur gibt´s jetzt gleich eine Portion fetten Schaum  dh:.

MfG

Andreas

Baas vant Spill

Habe die Erfahrung bei mir auch gemacht. Ein Grund: Es sind noch nicht überall wieder Haare nachgewachsen und können noch nicht rasiert werden. Deswegen wird eine tägliche Rasur bei mir nie so gründlich werden wie eine zweitägige bzw. 1,5-tägige.
An die besser erhohlte Haut hab ich auch schon gedacht, könnte natürlich auch eine Rolle spielen.

Interessant in dem Zusammenhang auch folgender Aspekt: Sind meine Stoppeln meiner Meinung nach "rasurwürdig", aber nicht sehr lang, beginne ich direkt mit dem Durchgang gegen den Strich. Ein zweiter Durchgang gegen den Strich fürs "Ausputzen" und alles ist glatt.
Sind die Stoppeln aber länger, z.B. nach einem Tag aussetzen, bringt mir der Start gegen den Strich nichts. Dann ist trotzdem ein dritter Durchgang notwendig, der die Haut dann natürlich mehr reizt wie  ein erster Durchgang mit dem Strich.

Claas M

Nach 24 Stunden ist bei mir noch sehr wenig zu rasieren bzw vieles ist noch Glatt. Das Kinn 'knistert' etwas, aber das war's. Gegen Mittag merke ich dann aber den Rest.

Tobifem

Zitat von: AndreasTV am 30. Mai 2010, 17:45:45
Zitat von: Tobifem am 30. Mai 2010, 16:39:57
... indem ich mich die nächsten 2-3 Tage mit meinem 10Jahre alten E-Mäher rasiere (ja! das würde ich für euch tun), denn der liefert mir nach wie vor ausreichend gründliche und sehr sanfte Rasuren. Danach sollte meine Haut ähnlich erholt sein wie nach 2 Tagen ohne Rasur, und die Barthaare sind wie gewohnt kurz. Mal schauen, wie dann die nächste Hobelrasur wird.



Wenn Du Dich da mal nicht irrst ;) - bei der ungewohnten Trockenrasur wird deine Haut "Anders" gereizt" als bei einer gewohnten, regelmäßig durchgeführten NAssrasur 8).
...

@Andreas
Da kannst du sicherlich recht haben. Bei mir ist die Trockenrasurkarriere erst 8-10 Wochen her, da kann das auch noch anders aussehen.

Also ich hab das jetzt ausprobiert, 3 Tage E-Mäher, heute wieder mit den Hobel.
Ergebnis wie nach 2 Tagen ohne Rasur. Keine Blutpunkte, keine Rötungen, vom AS hab ich auch nichts gemerkt (das bekomme ich sonst bei täglicher Hobelrasur nicht hin). Daher behaupte ich (für mich), dass es an der erhohlten Haut liegt. Was aber nicht heißen soll, dass die Haarlänge nicht auch einen Einfluss auf das Rasurergebnis hat.

grüßle
Tobi