kreisendes Schärfen von Rasiermessern

Begonnen von Pepe, 14. April 2010, 09:38:51

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

0 Mitglieder und 3 Gäste betrachten dieses Thema.

Pepe

...hier sind die Schärfexperten gefragt o)
Ich habe es vor Monaten mal bei 'lesslemming' gelesen und letztens hat's 'Dagobert' mal in einem Telefongespräch erwähnt: Das 'kreisende Schärfen' eines Rasiermessers.

Seit ich es bei lesslemming gelesen habe, wende ich diese Technik auch an. Man spart m.E. enorm viel Zeit und diese quälende Hin-und Herschieberei auf den Steinen wird deutlich reduziert.

Ich lasse das Rasiermesser auf jedem Stein zunächst rund 30 mal pro Seite auf dem Stein kreisen, dann folgen rund 30 Hinschübe- und Zurückzüge pro Seite, anschließend dann nur noch Einzelschübe.
Zwischenzeitlich wird immer mit der Lupe der Arbeitsfortschritt kontrolliert und ggf. die Anzahl der Arbeitseinheiten angepasst.
Nach dem 1000er erfolgt natürlich der wichtige Unterarmhaartest.

Wer macht es auch so oder ähnlich?
Die Diskussion ist eröffnet :)

Erzengel

Ist wirklich nicht klugsch... gemeint, aber ich kenne vom Begriff her nur "circle honing" - meint das dasselbe?

Pepe

Zitat von: Erzengel am 14. April 2010, 10:02:09
Ist wirklich nicht klugsch... gemeint, aber ich kenne vom Begriff her nur "circle honing" - meint das dasselbe?

habe den Titel geändert...

UbuRoy

#3
Cycle Honing? Hm, meinst du das verlängert das Rasiermesserleben (Razor-Life-Cycle) oder geht es eher um Velo betriebene Schleifmaschinen (special-purpose-bike-ridden-automated-honing-machines)?

Ihr immer mit eurem Englisch... Jetzt gibt es schon Landsleute, die verstehen den deutschen Begriff nicht mehr.
Daher wird dann der eingedenglischte Englische Begriff verwendet. Nur leider falsch, tsstss  ;D ;D ;D

Aber im Ernst: Türlich geht es auf die Art schneller. Ich mache weniger kreisende Bewegungen (rotation-circulation-movements) und dafür das schnelle Hin- und Herschieben (push-forward-and-pull-back-movement) da dabei die Gefahr von Verletzungen der Schneide (Blade-edge-wounding) geringer ist, denn dabei kann man leicht und öfter mal abrutschen (fatal-slipping) von der Steinkante (Stone-Edge-smoothing), denn die Breite der Steine (Stone-Broadness) ist meist nicht wirklich (not-really) geeignet für diese Art der Bewegung (This-Kind-of-Movement).

All'ns klar? Has anywan anderstänt siss?

Pepe

Zitat von: UbuRoy am 14. April 2010, 11:04:15
All'ns klar? Has anywan anderstänt siss?

krrraaaasss Alder, isch happ disch voll vastanden ey.  ;D

harrykoeln

Zitat von: UbuRoy am 14. April 2010, 11:04:15
Cycle Honing? Hm, meinst du das verlängert das Rasiermesserleben (Razor-Life-Cycle) oder geht es eher um Velo betriebene Schleifmaschinen (special-purpose-bike-ridden-automated-honing-machines)?

Ihr immer mit eurem Englisch... Jetzt gibt es schon Landsleute, die verstehen den deutschen Begriff nicht mehr.
Daher wird dann der eingedenglischte Englische Begriff verwendet. Nur leider falsch, tsstss  ;D ;D ;D

Aber im Ernst: Türlich geht es auf die Art schneller. Ich mache weniger kreisende Bewegungen (rotation-circulation-movements) und dafür das schnelle Hin- und Herschieben (push-forward-and-pull-back-movement) da dabei die Gefahr von Verletzungen der Schneide (Blade-edge-wounding) geringer ist, denn dabei kann man leicht und öfter mal abrutschen von der Steinkante (Stone-Edge-smoothing), denn die Breite der Steine (Stone-Broadness) ist meist nicht wirklich (not-really) geeignet für diese Art der Bewegung (This-Kind-of-Movement).

All'ns klar? Has anywan anderstänt siss?
Kreisch.... Brülll... LOL  dh:

Batt ei dohnt noh, warumm ei mei sseikel hohnen soll.
"The two most common things in the universe are hydrogen and stupidity.
There is more stupidity around than hydrogen, and it has a longer shelf life."
Frank Zappa (1940-1993)

Pepe

...und dann wundert man sich hier immer über die schwindende Zahl der Fachbeiträge  o)

urza

Zitat von: Pepe am 14. April 2010, 11:17:33
...und dann wundert man sich hier immer über die schwindende Zahl der Fachbeiträge  o)
jo ist fuer mich auch nich ueberaschend.

Ich schiebe auch immer vor und zurueck, also nich im kreis
manchmal aber auch im kreis, vorallem beim letzten Stein. wenden nach jedem strich finde ich, wie schon wiederholt bemerkt, bloede.
,,Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, daß sie allgemeines Gesetz werde."

    – Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, S. 421 [Reclam S. 68]

UbuRoy

#8
Wieso denn? War doch fachlich und sprachlich eine qualifizierte Antwort.  ^-^  

urza

ich vermute pepes aussage wahr ehr algemeiner natur und hatte nichts mit dir zu tun oder mit einem anderen
,,Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, daß sie allgemeines Gesetz werde."

    – Grundlegung zur Metaphysik der Sitten, S. 421 [Reclam S. 68]

Pepe

Zitat von: UbuRoy am 14. April 2010, 11:33:17
Wieso denn? War doch fachlich und sprachlich eine qualifizierte Antwort.  ^-^  

Ubu, Deine Antwort war auch nicht gemeint, die war in allen Punkten Ok  dh: :D

UbuRoy

Ach so. Batt witsch woss männt instätt? Hier is naffing compäräbel?

Lord Vader

treten bei dieser methode langfristig nicht auch die probleme auf, die es bei der krueztechnik auch gibt? also dass die klingen in der mitte schärker abgeschliffen werden als an den enden? oder hast du überbreite steine, bei denen das keine rolle spielt?

harrykoeln

Zitat von: Lord Vader am 14. April 2010, 14:06:51
treten bei dieser methode langfristig nicht auch die probleme auf, die es bei der krueztechnik auch gibt? also dass die klingen in der mitte schärker abgeschliffen werden als an den enden? oder hast du überbreite steine, bei denen das keine rolle spielt?
Mit Steinen ab 75mm Breite funktioniert diese ganze Methode sehr gut. Liegt das Messer mit der ganzen Facette auf, haste keine Probleme.
"The two most common things in the universe are hydrogen and stupidity.
There is more stupidity around than hydrogen, and it has a longer shelf life."
Frank Zappa (1940-1993)

Pepe

@Lord Vader:
solange die Klinge komplett auf dem Stein aufliegt, gibt es damit keine Probleme. Bei etwas schmaleren Steinen kann man das Messer auch leicht schräg auflegen.
Wer allerdings nicht über genügend breite Steine verfügt, sollte diese kreisende Technik nicht so oft anwenden, um eine stärkere Abnutzung der Klingenmitte zu vermeiden.